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Wieso die Inflation so schwer vorherzusagen ist

Foto: Getty Images

Weltweit haben Regierungen die Spendierhosen an und im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen von Pandemie und Lockdowns fließen die Milliarden und Billionen so schnell, dass einem schwindelig werden kann. Die Zentralbanken helfen zusätzlich mit extra lockerer Geldpolitik nach.

Das viele neue Geld im Markt lässt die Angst vor einer starken Inflation aufkeimen. Das ist nur verständlich, schließlich ist es vor allem langfristig eine große Gefahr für Sparer und Anleger, dass sie mit ihrem Geld immer weniger kaufen können.

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Die ernüchternde Wahrheit ist aber, dass niemand die Inflation wirklich verlässlich vorhersagen kann. Mehr Geld im Umlauf ist zwar von seiner grundlegenden Tendenz inflationsfördernd, aber da unsere Wirtschaft ein komplexes System ist, gibt es quasi nie einfache und verlässliche kausale Zusammenhänge.

Ich könnte mir vorstellen, dass die vielen Rettungspakete sogar einer stärkeren Inflation eher entgegenwirken. Der Grund: Ich schaue nicht so stark auf die Geldmenge, sondern mehr auf Angebot und Nachfrage am Markt.

Der Reisemarkt ist für mich ein gutes Beispiel, denn mit Finanzhilfen werden Hotels und Fluglinien gerettet, wodurch dann in Zukunft wieder ein großes Angebot und somit Preisdruck unter den Wettbewerbern vorherrschen sollte. Hätten wir die Fluglinien sich selbst überlassen, wäre die Branche radikal geschrumpft und könnte dann bei wieder starker Nachfrage dank der Angebotsknappheit üppige Preise verlangen.

Dass man Inflation ohnehin nicht herbeiwünschen kann, zeigt der Blick nach Japan. Dort versucht man seit Jahrzehnten im Großen und Ganzen vergebens der Deflation zu entkommen.

Ich will mit diesen Überlegungen in keiner Weise sagen, dass ich mir sicher sein kann, wie die zukünftige Inflation aussieht. Sie sollten nur zeigen, dass es unheimlich schwer ist, Vorhersagen zu treffen. Es ist wahrscheinlich besser, sich generell einfach mit Investitionen mit realem (also nach Inflation) Renditepotenzial wie Aktien oder auch Immobilien zu beschäftigen, und dann die Inflation so zu nehmen, wie sie eben kommt.

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