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Robinhood kontert Charlie Munger!

Charlie Munger gilt als weitsichtiger und erfahrener Investor. Nicht umsonst ist die rechte Hand von Warren Buffett ebenfalls ein heißbegehrter Interview-Gast. Seine Aussagen werden von der Investorengemeinde gerne gelesen. Wobei Charlie Munger in mancherlei Hinsicht eine spitzere Zunge besitzt als das Orakel von Omaha selbst.

So hat sich Charlie Munger im Rahmen eines Interviews mit dem US-amerikanischen Wirtschaftsportal Yahoo Finance über die aktuelle Situation und vereinzelte, extreme Beispiele wie die GameStop-Aktie oder auch die Robinhood-Investoren ausgelassen. Und natürlich zur Vorsicht gemahnt.

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Jetzt wiederum kontert Robinhood Charlie Munger. Lass uns im Folgenden daher einmal schauen, was Foolishe Investoren hiervon mitnehmen sollten. Sowie, wer womöglich eher recht hat. Wobei die Wahrheit vermutlich, wie so oft, in der Mitte liegt. Womöglich jedoch mit einem Ausschlag zu einer Seite.

Robinhood & Charlie Munger

Wie gesagt: Charlie Munger hat sich besorgt über die aktuellen Kapriolen an den Börsen gezeigt. Im besagten Interview äußerte der erfahrene Investor und Börsenveteran, dass es wirklich dumm sei, eine Kultur zu pflegen, die aus den Börsen ein Glücksspiel machen würde. Das sei seiner Ansicht nach eine gefährliche Art des Investierens. Wobei die Kritik natürlich auch Robinhood betreffen dürfte, das einen sehr einfachen, kostengünstigen Zugang zu Aktien und Märkten ermöglicht.

Robinhood konnte diese Kritik von Charlie Munger augenscheinlich nicht auf sich sitzen lassen. In einem Twitter-Post antwortete das Unternehmen, dass es wirklich schade sei, dass Munger die neuen Investoren mit Glückspielern gleichsetze. Das Denken sei elitär und enttäuschend. Allerdings setzte das Unternehmen noch einen drauf.

Charlie Munger habe eine ganze Generation neuer Investoren über einen Kamm geschert und kritisiert. Der erfahrene Investor würde außerdem nicht den kulturellen Wandel bemerken, der sich in dieser neuen Generation von Investoren bemerkbar mache. Auch das ist natürlich eine Sichtweise, die man vertreten kann.

Charlie Munger mit der Foolisheren Perspektive?

Die Äußerungen von Charlie Munger mögen vielleicht ein wenig überspitzt gewesen sein. Es mag auch neue, junge Investoren mit einem klassischen Buy-and-Hold-Ansatz geben. Allerdings ist der erfahrene Investor nicht unbedingt bekannt dafür, mit zu wenig Eifer seinen Standpunkt zu vertreten.

Wo Charlie Munger in meinen Augen jedoch insgesamt recht hat, ist bei der Mentalität. Wir können natürlich sagen, dass jede Generation ihren individuellen Ansatz hat. Auch, dass es Wechsel geben kann. Das, was viele „Investoren“ über Robinhood und Co. jedoch machen, ist die Jagd auf das schnelle Geld.

Ein erfahrener Investor wie Charlie Munger weiß, wo das mündet. Munger hat schließlich die Dotcom-Blase gesehen und kennt Euphorie oder blanke Gier. Das zeigt mir, dass Foolishe Investoren seinen Worten durchaus Gehör schenken sollten.

Trotzdem ist es natürlich positiv, dass Robinhood einer breiten Masse an Investoren die Möglichkeit gibt, an der Börse aktiv zu werden. Sowie mehr Partizipation mit kaum Gebühren schafft. Bloß der Zweck, für den diese Möglichkeit genutzt wird, kann durchaus kritisch gesehen werden. Munger scheint jedenfalls berechtigterweise davor zu warnen, dass sich hier vielleicht eine weitere Generation von Aktionären die Finger verbrennt.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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