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Charlie Munger über die Gamestop-Aktie, Bitcoin und vieles mehr

Warren Buffetts und Charlie Mungers Ansichten werden oft als veraltet angesehen und deshalb häufig nicht beachtet. Im Nachhinein behielten sie jedoch in vielen Fällen recht. Ein jüngstes Beispiel ist die Achterbahnfahrt der Gamestop (WKN: A0HGDX)-Aktie, die viele Shortseller ruiniert hat.

Die Value-Investoren warnen hingegen schon seit vielen Jahren davor, niemals auf fallende Aktienkurse zu setzen, und dennoch wird ihr Rat oft ignoriert.

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Zuletzt äußerte sich Charlie Munger zu verschiedenen Punkten auf der Jahresversammlung des Zeitungsverlages Daily Journal (WKN: 873135), für den er bereits seit 1977 als Chairman tätig ist.

Charlie Munger vergleicht Gamestop-Aktie mit Pferdewetten

Charlie Munger sieht derzeit Anzeichen für eine Aktienmarktblase. So setzen immer mehr Anleger wie bei Pferdewetten auf spekulative Aktien. Für ihn hat dieses Verhalten nicht im Geringsten etwas mit Investieren zu tun und er erkennt darin eine gefährliche Einstellung einiger Zocker.

„Es ist wirklich dumm, eine Kultur zu schaffen, die so viel Glücksspiel in Aktien durch Leute ermutigt, deren Denkweise der von Wettspielern auf Rennbahnen gleicht“, so Munger zum jüngsten Gamestop-Aktien-Desaster.

Charlie Munger: „Robinhood betreibt ein dreckiges Geschäft“

In diesem Zusammenhang übt Charlie Munger scharfe Kritik am Robinhood-Broker-Geschäftsmodell. Hier können Anleger vordergründig kostenfrei Aktien handeln, aber dies ist in Wahrheit eine Lüge.

Was sie nicht beachten, ist, dass dabei ihr Orderflow an Dritte weiterverkauft wird, um damit Geld zu verdienen. In den Augen von Charlie Munger betreibt Robinhood deshalb ein „dreckiges“ Geschäft. Anleger werden so zu häufigen Transaktionen angeregt, die meist im Verlust enden.

Aktienmarktblase und Bitcoin

Charlie Munger moniert zudem, dass diese Spieler für ihre „Wetten“ häufig auf Kredit spekulieren, was für den einzelnen Anleger, aber auch für den Gesamtmarkt am Ende zu einer Gefahr wird. Warren Buffetts Partner zieht mit den späten 1990er-Jahren einen Vergleich und geht davon aus, dass die aktuellen Entwicklungen ein böses Ende finden werden. Er sieht eine „irritierende Blase“.

Von Bitcoin hält Charlie Munger bekanntermaßen ebenfalls nicht sehr viel. Für eine effektives Tauschmittel ist er viel zu volatil und zudem extrem ineffizient. Bitcoin kann als „wertloses künstliches Gold“ betrachtet werden. Munger kauft weder Bitcoin noch Gold und empfiehlt dies auch anderen Anlegern.

Die Welt benötigt keine SPACs

Kritik übte er darüber hinaus an den sogenannten „Special Purpose Acquisition Companies“ (kurz SPACs), die zunächst bei Anlegern Geld einsammeln und dann mit privaten Unternehmen fusionieren, um diese an die Börse zu bringen. „Der Welt würde es ohne sie besser gehen“, so der Starinvestor.

Charlie Munger ist mittlerweile 97 Jahre alt, aber sein Verstand ist weiterhin glasklar und seine Aussagen sind schonungslos ehrlich.

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Christof Welzel besitzt Gold und keine der erwähnten Aktien oder Bitcoin. The Motley Fool empfiehlt Bitcoin.



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