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Warren Buffetts rechte Hand Charlie Munger: Diese 3 Zitate musst du jetzt lesen!

Warren Buffetts rechte Hand Charlie Munger hat zuletzt ein wirklich bemerkenswertes Interview gegeben. Auf dem US-amerikanischen Wirtschafts- und Börsenportal Yahoo Finance stellt sich der weitsichtige Investor und Vize des Orakels von Omaha den Fragen eines Journalisten.

Dabei hat Charlie Munger einige bemerkenswerte Zitate herausgehauen. Lass uns heute einen Blick auf drei wesentliche Aussagen riskieren, die Foolishe Investoren jetzt kennen sollten. Sowie darauf, was jetzt womöglich die Kernaufgabe eines jeden Investors ist.

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Charlie Munger über Robinhood & Co.

Zunächst einmal hat sich Charlie Munger die aktuelle Euphorie der Robinhood-Trader und einiger doch sehr spezieller kurzfristig orientierter Investoren herausgegriffen. Gefragt nach der grundsätzlichen Thematik äußerte sich der Starinvestor in etwa so:

Das ist die Art von Dingen, die passieren, wenn man eine ganze Menge Leute bekommt, die liquide Aktienmärkte nutzen, um so zu zocken, als würde man auf Rennpferde setzen. Und die Raserei wird von Leuten genährt, die Provisionen und andere Einnahmen aus dieser neuen Gruppe von Glücksspielern erhalten. Und wenn die Dinge extrem werden, hat man Dinge wie diesen Short Squeeze [gemeint ist GameStop, Anmerkung des Schreiberlings].

Charlie Munger ist entsprechend skeptisch, was diese neue, euphorische Investorenschaft betrifft. Viele sind kurzfristig interessiert an wildem Zock und schnellem Geld. Das hat nichts mit Vermögensaufbau zu tun, sondern mit Spielen. Das könnte gefährlich enden oder eben mit hohen Verlusten.

Charlie Munger über SPACs

Special Purpose Acquisition Companies sind derzeit in der Gunst der Investoren sehr hoch. Es ist ein Trendthema. Oder aber ein weiteres kurzfristig gehyptes Kapitel an den Börsen. Charlie Munger hat jedenfalls auch zu dieser speziellen Gattung eine eigene Meinung:

Ich beteilige mich überhaupt nicht. Und ich denke, die Welt wäre ohne sie besser dran. Ich denke, diese Art von verrückter Spekulation in Unternehmen, die noch nicht einmal gegründet wurden, ist ein Zeichen für eine irritierende Blase.

Hier zeigt sich für mich vor allem eines: Auch Charlie Munger ist und bleibt ein unternehmensorientierter Investor, der erst Erfolge sehen möchte, bevor er investiert. Das heißt, er beteiligt sich nicht an solchen komischen Konstrukten. Auch in dem Wissen, dass das Risiko sehr hoch sein kann. Risiken gilt es beim Vermögensaufbau des Öfteren zu meiden.

Über Diversifikation

Charlie Munger ist wie Warren Buffett selbst eher ein Fan konzentrierter Portfolios. Das hat er jetzt ebenfalls im Rahmen eines weiteren starken Zitats bekräftigt. Übersetzt sagte er sinngemäß:

Viele Leute denken, wenn sie 100 Aktien haben, investieren sie professioneller, als wenn sie vier oder fünf haben. Ich betrachte das als Wahnsinn. Absoluter Wahnsinn. Ich denke, es ist viel einfacher, fünf zu finden als 100.

Das, was Charlie Munger hier sagt, ist ziemlich einleuchtend: Jeder besitzt einen begrenzten Circle of Competence und innerhalb dessen sollte man versuchen, möglichst starke, konzentrierte Investitionen zu tätigen. Die Betonung auf fünf verschiedene Aktien und 100 könnte übertrieben sein. Vielleicht sind es eher 10, vielleicht auch 15 oder 20. Aber trotzdem: Wer viel investiert, der hat viel im Auge zu behalten für einen fragwürdigen Erfolg. Wer besser möglichst breit investieren möchte, der sollte vielleicht auf Indexfonds setzen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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