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Nel-Aktie: Wohin führt der Weg?

Aufschrift H2 auf einem Wasserstoff-Tank
Foto: Getty Images

Nel (WKN: A0B733)-Aktien haben seit 2017 bereits mehr als 814 % zugelegt (19.02.2021) und damit den breiten Markt weit hinter sich gelassen. Diese Entwicklung ist zwar nicht nur fundamental unterlegt, sondern enthält auch eine Kursübertreibung, aber dies ist bei vielen anderen Aktien im Anstieg nicht anders.

Die Nel-Aktie wird Korrekturen erleben, die 50 % oder mehr betragen, aber dies sind gerade bei jungen Unternehmen ganz normale Bewegungen. Die Wahrscheinlichkeit dafür nimmt gerade stetig zu, denn sie ist heute schon sehr hoch bewertet. Langfristig zählen hingegen Perspektive und Marktstellung. Beide stimmen bei der Nel-Aktie.

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Nel mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2020

Zuletzt gab Nel für sein Geschäftsjahr 2020 Ergebnisse bekannt. Trotz Pandemie stieg der Umsatz weiter um 14,4 % auf 651,9 Mio. Norwegische Kronen. Der operative Verlust vergrößerte sich aufgrund steigender Investitionssummen, einer Strafzahlung in Zusammenhang mit einem Wasserstoff-Tankstellenbrand (20 Mio. Norwegische Kronen) und einer Nikola (WKN: A2P4A9)-Beteiligung von -253,6 auf -414,5 Mio. Norwegische Kronen.

Unterm Strich konnte aber dennoch ein Gewinn in Höhe von 1.261,9 Mio. Norwegischen Kronen erzielt werden. Das Unternehmen profitierte von seiner Everfuel (WKN: A2QGNH)-Beteiligung, die um 1.531,8 Mio. Norwegische Kronen aufwertete.

Im vierten Quartal 2020 allein verbuchte Nel ein Umsatzplus in Höhe von 30,2 %. Auch in diesem Zeitraum vergrößerte sich der operative Verlust von -62,4 auf -139,3 Mio. Norwegische Kronen. Dennoch besitzt die Ergebnisseite bei Nel derzeit eher eine untergeordnete Bedeutung.

Nels Kasse und Auftragsbuch sind gefüllt

Entscheidend sind das Wachstum, die Perspektive und die Aussicht auf später folgende Gewinne. Solange diese Punkte erfüllt bleiben, wird Nel immer wieder Investoren finden, die neue Gelder bereitstellen. Das Unternehmen verfügt derzeit über einen Kassenbestand in Höhe von 2,3 Mrd. Norwegische Kronen und muss sich deshalb über die Finanzierung keine Gedanken machen.

Welch großen Sprung Nels Geschäft im Vergleich zum vierten Quartal 2019 wirklich gemacht hat, zeigt das Auftragsbuch. Es füllte sich um mehr als 90 % auf 981,1 Mio. Norwegische Kronen, so dass Nel auch 2021 weiter expandieren wird. Dabei sind alle Segmente gut mit Arbeit versorgt.

Weiterhin hohe Ziele

Nel hat sich hohe Ziele gesetzt. So soll bereits bis 2025 das Ziel einer wettbewerbsfähigen grünen Wasserstoffproduktion für nur 1,5 US-Dollar je Kilogramm erreicht werden. Von diesem Zeitpunkt an könnte die Wasserstoffwirtschaft ein noch viel höheres Wachstumstempo aufnehmen.

Um dieses Ziel zu erreichen, baut Nel in Herøya (Norwegen) eine neue Fabrik, die später Elektrolyseure mit einer jährlichen Gesamtleistung von mehr als zwei Gigawatt produzieren soll. Im dritten Quartal 2021 ist die Produktionsaufnahme geplant. Sie wird Nel dabei helfen, die eigenen Stückkosten zu senken und so der Profitabilität einen Schritt näher zu kommen.

Nels grundsätzliche Aussichten bleiben also positiv. Dennoch können auch Einzelereignisse wie die Pandemie oder die hohe Aktienbewertung zwischenzeitlich zu Einbrüchen führen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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