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Commerzbank-Aktie: Umbau auch nach 2022 …?!

Commerzbank Logo
Foto: The Motley Fool

Die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100) befindet sich weiterhin in einer schwierigen Ausgangslage. Aber immerhin, das Management will Besserung. Im Rahmen eines weiteren Konzernumbaus möchte sich das Management neu definieren sowie Personal entlassen und Filialen deutlich ausdünnen.

Das könnte, auch mit einer Digitalisierungsstrategie, ein richtiger Schritt in Richtung Zukunft sein. Wobei der zukünftige Erfolg der Commerzbank-Aktie natürlich von mehr als bloß Einsparungen abhängen dürfte. Ein Schrumpfkurs kann schließlich nur ein Mosaikteilchen im Rahmen einer größeren Vision sein.

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Wie auch immer: Jetzt zeichnet sich ab, dass der aktuelle Konzernumbau, der bis 2022 in weiten Teilen abgeschlossen sein könnte, auch zukünftig weitergehen dürfte. Auch nach 2022 dürfte es vor allem einen Einsparbereich geben: nämlich die Filialen.

Commerzbank-Aktie: Die Einsparungen im Überblick

Wie Foolishe Investoren möglicherweise wissen, ist der Konzernumbau hinter der Commerzbank-Aktie jetzt jedenfalls ein größerer. Das Management will unter anderem 7.500 Stellen streichen sowie die Hälfte aller deutschen Filialen Pi mal Daumen schließen. Konzernübergreifend sehen die Pläne des Managements vor, mehr als jede dritte Filiale des Geldhauses dichtzumachen. Wobei in Zeiten von COVID-19 offenbar bereits 200 Filialen geschlossen wordensind, die ihre Pforten nicht mehr öffnen werden.

Damit könnte noch nicht Schluss sein. Mit Sabine Schmittroth hat sich jetzt jedenfalls die Vorstandschefin für das Privatkundengeschäft zu Wort gemeldet und betont, dass die Jahreszahl 2022 nicht in Stein gemeißelt sein wird. Das heißt: Auch nach 2022 könnte der Rotstift an weiteren Standorten angesetzt werden und das Filialnetz möglicherweise perspektivisch noch dünner sein.

Damit steht jedenfalls fest: Einsparungen sind ein wesentlicher Teil der bisherigen Strategie. Foolishe Investoren und womöglich hartgesottene Contrarians, die der Commerzbank-Aktie die Treue halten, sollten jedoch fragen: Was soll in diese Lücken hinein?

Mehr Digitalgeschäft im Fokus

Eine Antwort dürften wir jedenfalls in den vergangenen Monaten und Quartalen finden. Die Commerzbank-Aktie hat sich schließlich die früher einmal weitgehend unabhängig Direktbank-Tochtergesellschaft Comdirect geschnappt. Mithilfe dieses Filetstücks innerhalb der Konzernstruktur könnten Synergien geborgen werden. Und, viel wichtiger: Das Digital- und Direktkundengeschäft dürfte dadurch vorangetrieben werden.

Einsparungen werden die Zukunft jedoch nicht alleine bestimmen und im Digitalgeschäft gibt es natürlich eine Menge Konkurrenz. Alleine wenn wir einen Blick auf die vielen Fintechs riskieren, die ihren Anteil am Marktkuchen haben wollen, wird klar: Es dürfte mittel- und langfristig weitere Risiken und Herausforderungen geben. Ich befürchte daher, die Perspektive der Commerzbank ist zumindest unklar.

Commerzbank-Aktie: Spannende Einblicke, aber …

Die Commerzbank-Aktie gewährt derzeit spannende Einblicke in die Zukunft und die Richtung, in die das Management möchte. Einsparungen sind ein wichtiger Teil. Allerdings ist insgesamt Bewegung in der Neuausrichtung. Ob das ausreichend sein wird? Das ist die große Frage. Mit der Digitalisierung könnte es jedenfalls einen latenten Wachstumstreiber geben. Trotzdem ist die Perspektive nicht eindeutig erfolgreich, wenn du mich fragst.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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