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Technologiewert fürs Dividendendepot gesucht? Dann schau dir doch mal die Intel-Aktie an!

Intel Texas Instruments
Foto: Getty Images

Kannst du dich noch erinnern an die Zeit, als es problemlos 4 bis 5 % Zinsen pro Jahr auf Tagesgeld- oder Sparkonten zu erzielen gab? Diese paradiesischen Zustände sind leider schon lange vorbei. Heute muss man ja schon froh sein, wenn man nicht sogar Strafzinsen für sein Geld auf der Bank bezahlen muss. Und leider sieht es nicht danach aus, dass sich an diesem Zustand die nächste Zeit etwas ändert.

Aber glücklicherweise gibt es ja Alternativen. Zum Beispiel in Form von Dividendenaktien. Auch mit ihnen kann man sich schließlich sehr komfortabel einen dem Zinseinkommen recht ähnlichen passiven Geldstrom aufbauen. Doch es gibt Unterschiede und nicht jede Aktie auf dem Kurszettel liefert dem Investor auch eine Dividende.

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Weiterhin gibt es durchaus Branchen, in denen nicht allzu viele solide Dividendenzahler zu finden sind. Dazu gehört auch der Technologiesektor. Aber wie überall bestätigen auch hier einige Ausnahmen die Regel. Positiv fällt hier zum Beispiel die Intel-Aktie (WKN: 855681) auf. Grund genug, um uns heute einmal kurz anzuschauen, was der Chiphersteller in Sachen Dividende so zu bieten hat.

Intel als Dividendenwert

Das US-Unternehmen Intel ist ja ein wahres Urgestein im Technologiesektor und dürfte wohl fast jedem Investor bekannt sein. Nicht ganz so bekannt ist aber vielleicht, dass man die Intel-Aktie auch durchaus als einen recht soliden Dividendenwert bezeichnen kann. Nehmen wir also die Spur auf und verfolgen einmal die Geschichte der Dividende des Konzerns.

Wie viele Unternehmen in den USA teilt auch Intel seine Ausschüttung sehr aktionärsfreundlich auf vier Termine im Jahr auf. Die allererste Dividende wurde vom Konzern am 01.12.1992 an die Investoren überwiesen und bis heute wurde regelmäßig jedes Quartal weiter eine Ausschüttung gezahlt. Aber nicht nur das. Die Dividende wurde über die Jahre zwar nicht ununterbrochen, aber doch recht konstant immer weiter angehoben.

Die letzte Erhöhung wurde gerade erst bekannt gegeben. Und so fließen ab März jedes Quartal 0,3475 US-Dollar je Aktie in die Taschen der Aktionäre. Dies entspricht gegenüber der letzten Ausschüttung einer Steigerung von 5,3 %. Blickt man auf die letzten zehn Jahre, so kann man erkennen, dass die Dividende in diesem Zeitraum um insgesamt 92 % angestiegen ist.

Dies könnte sich für Einkommensinvestoren durchaus interessant anhören. Auch liegt die Ausschüttungsquote bezogen auf das Ergebnis je Aktie (EPS) für das letzte Geschäftsjahr bei gerade einmal knapp 27 %. Die niedrige Quote lässt nicht nur Spielraum für weitere Anhebungen, sondern müsste den Konzern auch in die Lage versetzen, die Dividende weiterhin stabil zu halten, selbst wenn er sich einmal in etwas schwierigerem Fahrwasser befinden sollte.

Ein Blick auf die Aktie

Auch wenn sie sich in den letzten drei Jahren eher seitwärts bewegt hat, erkennt man beim Blick auf den Chartverlauf, dass sich die Intel-Aktie immer noch in ihrer bereits im Frühjahr 2009 begonnenen Aufwärtsbewegung befindet. Aber ihren bisherigen Höchstkurs von 74,875 US-Dollar, den sie am 31.08.2000 markierte, konnte sie bis heute allerdings noch nicht wieder übertreffen. Aktuell notieren die Papiere mit 58,78 US-Dollar (09.02.2021) immer noch rund 22 % darunter.

Doch das muss in meinen Augen nicht so bleiben. Denn gegenüber dem Jahr 2000 hat Intel im letzten Jahr gut 131 % mehr an Umsatz erzielt und fast doppelt so viel verdient als damals. Irgendwann sollte sich dieser Umstand also auch beim Aktienkurs positiv bemerkbar machen. Bewertet werden die Intel-Papiere derzeit mit einem niedrigen KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 12 und liefern dem Investor eine Dividendenrendite von 2,36 %.

Bei der Intel-Aktie haben wir es meiner Meinung nach mit einem Wert zu tun, der sowohl eine gewisse Kursfantasie als auch die Chance auf eine weiter steigende Dividende mitbringt. Wer noch einen soliden Dividendenzahler aus dem Technologiesektor für sein Depot sucht, könnte mit der Aktie von Intel also eventuell gerade fündig geworden sein.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Intel.



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