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3 heiße Wachstumsaktien für Februar

Foto: Getty Images

Der Aktienmarkt ist wüst ins Jahr 2021 gestartet. Die starke Performance von Technologieunternehmen und die Aussicht auf eine weitere große Runde von Konjunkturprogrammen haben dem Markt zusätzlichen Auftrieb verliehen. Doch die Volatilität, die durch GameStop und eine Handvoll anderer Unternehmen ausgelöst wurde, sorgt für Unsicherheit.

Auch wenn es sinnvoll ist, die aktuellen Entwicklungen im Auge zu behalten, sind Anleger in der Regel am besten bedient, wenn sie sich langfristig orientieren. Deshalb sollten sie ihr Geld in starke Unternehmen investieren, die zukunftsfähig sind. Aus diesem Grund werfen wir mal einen Blick auf drei vielversprechende Wachstumsaktien, die im Februar attraktiv sind.

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1. PubMatic

Die digitale Werbung hat die Medienlandschaft komplett neu geordnet. Die Verschiebung hat Gelder von Medien wie Kabelfernsehen und Print abgezogen, aber der Gesamteffekt geht weit über die bloße Verlagerung der Ausgaben auf neue Kanäle hinaus. Sie hat ein enormes Wachstum im Bereich der digitalen Kommunikation insgesamt ermöglicht. 

Digitale Anzeigen bilden nicht nur die Grundlage für die Technologieimperien von Alphabet und Facebook, sondern sind auch das Herzstück des Internets und der Wirtschaft. Für die meisten Seiten im Internet ist digitale Werbung der Treibstoff, der die Maschine am Laufen hält. Sei es durch die direkte Platzierung von Werbung oder durch die Sammlung von Daten, die dazu verwendet werden, später Werbung anzuzeigen. PubMatic (WKN: A2QJL6) bietet Software an, um Werbung immer flexibler zu machen und besser zu platzieren. Und hier könnte noch viel Wachstum drin sein.

Programmatische Werbung ist ein revolutionärer Ansatz für den Kauf und das Targeting von Werbung. Durch die Integration von Datenanalyse und künstlicher Intelligenz bieten PubMatic und seine Wettbewerber cloudbasierte Software an, um den Einkauf von Werbung zu automatisieren. Das ermöglicht es Unternehmen, mehr aus ihren Werbegeldern herauszuholen. Die Ausgaben können schnell auf andere Möglichkeiten umgelenkt werden, die bessere Ergebnisse liefern.

Der Aktienkurs von PubMatic ist seit dem Schlusskurs am Tag des Börsengangs im Dezember 2020 um rund 41 % gestiegen. Das Unternehmen hat jetzt eine Marktkapitalisierung von rund 1,9 Milliarden USD. PubMatic ist nicht der einzige Player in diesem Bereich, und größere Konkurrenten wie The Trade Desk und Magnite (plus 1.470 % bzw. 1.670 % in den letzten drei Jahren) werden hier um Wachstum kämpfen. Doch PubMatic hat gute Chancen, eine starke Performance zu erzielen und beeindruckende Renditen zu liefern.

2. Amazon

Amazon (WKN: 906866) könnte eine größere Rolle bei der Gestaltung der nächsten Jahrzehnte spielen als jedes andere Unternehmen weltweit. Der Tech-Gigant ist bereits führend im E-Commerce und im Cloud Computing, zwei der wichtigsten Branchen der Welt. Das anhaltende Wachstum im Online-Einzelhandel und in der Kommunikation hat Amazon ins Zentrum der Innovation gerückt.

Amazon stößt zudem in den digitalen Werbemarkt vor und fordert Marktführer wie Alphabet und Facebook heraus. Diese Wachstumswette könnte sich auf lange Sicht enorm auszahlen und sollte Investoren begeistern.

Der weltweite digitale Werbemarkt generiert laut ResearchAndMarkets im Jahr 2020 169,7 Milliarden USD. Man erwartet, dass die Branche bis 2023 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von etwa 11,9 % wächst. Am Ende des Prognosezeitraums wären damit 237,5 Milliarden USD erreicht.

Da sich immer mehr Handel und Kommunikation auf Online-Kanäle verlagern, kann der digitale Werbemarkt weiter stark wachsen. Noch besser: Die Stärken der einzelnen Geschäftsbereiche von Amazon verstärken sich gegenseitig und sollten dies in Zukunft weiterhin tun.

Das Unternehmen hat enorme Vorteile im Wettbewerb, wenn es um die Tech-Infrastruktur und Daten geht. Die Online-Einzelhandelsplattform ist natürlich ein wertvolles Ziel für Werbekunden. Die Cloud-Computing-Expertise und die riesige E-Commerce-Plattform haben die Grundlage für weitere vielversprechende Wachstumsinitiativen geschaffen. Auch diese Projekte haben das Potenzial, die beiden Kernsäulen weiter zu stärken. Amazons Gesamtgeschäft ist tatsächlich sehr erfreulich.

3. Take-Two Interactive

Take-Two Interactive (WKN: 914508) war in den letzten zehn Jahren eine der größten Erfolgsgeschichten der Videospielbranche. Der Aktienkurs des Unternehmens ist in dieser Zeit um etwa 1.500 % gestiegen. Das Wachstum der Marktkapitalisierung war mit fast 2.100 % sogar noch beeindruckender. Ein Großteil dieser unglaublichen Performance stammt von Grand Theft Auto V (GTA V), Take-Twos erfolgreichstem Spiel aller Zeiten. Übrigens auch gleichzeitig die profitabelste Einzelveröffentlichung in der Geschichte der Unterhaltungsindustrie.

Take-Two veröffentlichte die ersten Versionen des Spiels im Jahr 2013 und portierte das Spiel immer wieder auf neue Plattformen. Dies erweiterte das Publikum und generierte zusätzliche Einnahmen, da die Spieler das Spiel immer wieder kauften, um die verbesserte Grafik und erweiterte Funktionen zu erhalten. Take-Two spendierte GTA V auch regelmäßige Updates für den Online-Multiplayer-Modus. Der Titel hat sich mittlerweile über 135 Millionen Mal verkauft und Milliarden von Dollar mit margenstarken In-Game-Inhalten eingenommen.

Jetzt wird Take-Two eine aktualisierte Version von GTA V für die Next-Generation-Konsolen von Sony und Microsoft veröffentlichen. Es sieht so aus, als ob der Titel immer noch eine Menge Power hat. Die Veröffentlichung neuer Inhalts-Updates für den Online-Modus von Grand Theft Auto V war für Take-Two enorm profitabel. Das Debüt auf der PlayStation 5 und der Xbox Serie X und S Ende 2020 lässt Take-Two Interactive den Top-Titel noch mehr melken.

Hinzu kommen starke Performances anderer Franchises wie NBA 2K und Red Dead Redemption. Das Unternehmen hat nie stärker ausgesehen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet, Amazon, Facebook, Magnite, Inc, Microsoft, Take-Two Interactive und The Trade Desk. Keith Noonan besitzt Aktien von Take-Two Interactive. Dieser Artikel erschien am 3.2.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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