Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

TUI-Aktie: Schwache Zahlen, aber Besserung in Sicht?

Foto: Getty Images

Bei der TUI-Aktie (WKN: TUAG00) ist die aktuelle Ausgangslage weiterhin eher schwierig. Mit Blick auf die Corona-Pandemie ist das Reisen nur eingeschränkt möglich. Immerhin und eines vorweg: TUI gibt im ersten Quartal dieses neuen Geschäftsjahres an, dass 2,5 Mio. Gäste seit der Wiederaufnahme des Reisebetriebs mit dem Unternehmen Urlaub gemacht haben.

Jetzt ist jedoch der Zeitpunkt, an dem wir einige Fundamentaldaten in den Fokus rücken können. Es zeigt sich, dass die Zeiten augenscheinlich schwierig bleiben. Aber immerhin: Das Management blickt jedenfalls optimistisch in die Zukunft.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

TUI-Aktie: Zahlen & bessere Aussichten

Wie TUI jetzt verkünden musste, sind die Quartalszahlen weiterhin sehr durchwachsen. Die Umsätze sind so beispielsweise im Jahresvergleich um beachtliche 87,8 % auf 468,1 Mio. Euro korrigiert. Das bereinigte EBIT der TUI Group liegt innerhalb des Berichtszeitraums bei einem Verlust von 698,6 Mio. Euro. Das zeigt, dass das operative Geschäft weiterhin eine Menge Geld verbrennt.

Der Konzernverlust liegt bei insgesamt 813,1 Mio. Euro, was ebenfalls den Cashburn unterstreichen dürfte. Das Ergebnis je Aktie liegt bei -1,36 Euro. Ein hoher Wert, wenn wir den aktuellen Aktienkurs von 3,71 Euro betrachten. Aber Foolishe Investoren dürften wohl kaum mit etwas anderem gerechnet haben.

Das Management von TUI verweist in den, hm, nennen wir es Highlights des Berichtszeitraums auch kaum auf operative Kennzahlen. So wird betont, dass im Berichtszeitraum ein weiterer Kredit in Höhe von 1,8 Mrd. Euro gesichert werden konnte. Sowie auch, dass die Liquidität den aktuellen Verlauf überbrücken kann. Das Ergebnis des ersten Quartals würde die geringen Aktivitäten der ausgeweiteten Reisebeschränkungen widerspiegeln, heißt es zum operativen Verlauf.

Einen Grund für Optimismus scheint es jedoch zu geben: Das TUI-Management gibt an, dass die Liquiditätshilfen bis zur Erholung der Reisenachfrage im Sommer ausreichend sein werden. Deutet das hier etwa einen Turnaround an?

Eine Prognose mit Gefahr …?

Die Aussage für die TUI-Aktie könnte jedenfalls mehrdeutig sein. Rein saisonal zieht die Reisenachfrage in den Sommermonaten schließlich an. Für mich steckt hier jedoch ein Quäntchen mehr drin. Insbesondere das Betonen der ausreichenden Liquiditätshilfen zeigt mir, dass das Management augenscheinlich mit einer Wiederbelebung im Sommer rechnet. Ein Tenor, der sich in letzter Zeit des Öfteren abgezeichnet hat.

Für mich als Foolishen und in letzter Zeit eher kritischen Investor bezogen auf die TUI-Aktie stellt sich jedoch eine Frage: Und was, wenn nicht? Gemeint ist nicht, dass die Liquiditätshilfen nicht ausreichen. Nein, sondern wenn die Nachfrage im Sommer nicht wieder steigt, beispielsweise weil die Reiserestriktionen nicht aufgehoben werden können.

Das könnte für mich zu einem Problem werden, wenn die Liquiditätshilfen nur bis zu diesem Zeitraum ausreichen. Es hängt daher für die TUI-Aktie augenscheinlich viel von diesem Sommer ab. Das ist die Quintessenz, die ich aus diesem Quartalszahlenwerk mitnehme.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...