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Die nächste Aktie, die sich verhundertfacht …

Eine Rakete startet in den Weltraum
Foto: Getty Images

Vor gar nicht einmal langer Zeit hatte ich einen Artikel über Aktien geschrieben, die sich verhundertfachen. In ihm wurden mit Tesla (WKN: A1CX3T) und Amazon (WKN: 906866) zwei Aktien erwähnt, die dieses Ziel in einer gar nicht mal so langen Zeit erreicht hatten.

Immerhin brauchte die Amazon-Aktie mehr als 20 Jahre, um den ersehnten Erfolg zu erreichen. Tesla schaffte es in einer deutlich geringeren Zeit. Hier waren es gerade einmal zehn Jahre. Dafür kann man der Tesla-Aktie auch eine gewisse Überbewertung ablesen. Auch könnte der Börsenerfolg durch den massiven Einstieg von Robin-Hood-Tradern als Erklärungsgrund dienlich sein.

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Die Voraussetzungen für eine Verhundertfachung

Der Artikel behandelte zugleich auch entscheidende Kriterien, die eine Aktie besitzen sollte, um eine hohe Rendite einzuspielen. Entscheidend sind häufig ein früher Einstiegszeitpunkt sowie eine lange Haltedauer. 

Gleichzeitig trifft man 100-Bagger in ihrem Frühstadium häufig als Small-Caps an. Hierbei handelt es sich um Aktien, die über eine geringe Marktkapitalisierung verfügen und noch nicht von der breiten Masse entdeckt wurden.

Hilfreich ist es natürlich auch, wenn ein Unternehmen stark wächst und im Laufe der Zeit das Wachstum nochmals beschleunigen kann. Befand sich das Unternehmen zudem noch in einer Turnaround-Situation, so könnte ein entscheidender Grundstein vorhanden sein.

Wie dem auch sei, Aktien, die sich verhundertfachen, sind extrem selten. So manch ein Investor kann glücklich sein, wenn er eine Aktie im Laufe seines Lebens besitzt, die sich verzehnfacht. Eine Aktie, die sich hingegen verhundertfacht, ist so etwas wie der Heilige Gral.

Die nächste Verhunderfacher-Aktie ist schon da!

Kurz nachdem ich den Artikel geschrieben hatte, explodierte schon die nächste Aktie und entwickelte sich zu einem Verhunderfacher in Rekordzeit. Es war mit Gamestop (WKN: A0HGDX) eine amerikanische Einzelhandelskette für Computerspiele und Unterhaltungssoftware, deren Geschäfte eher schlecht als recht liefen.

Ein Erklärungsversuch

Auch diese Aktie erfüllte viele der oben beschriebenen Kriterien. Zusätzlich sorgte ein Short-Squeeze für das Kursfeuerwerk, der als eine maßgebliche Triebkraft angesehen werden kann. Hierbei handelt es sich um einen Sachverhalt, bei dem Leerverkäufer aus der Aktie gedrängt werden. 

Ursprünglich wetteten sie auf fallende Kurse. Da die Aktie jedoch eine andere Richtung einschlug, mussten sie ihre Position mit Verlusten auflösen. Verschlimmert wurde die Situation noch dadurch, dass offensichtlich mehr Aktien leerverkauft wurden, als am Markt verfügbar waren.

Den Stein ins Rollen gebracht hat – sollte man den überwiegenden Teil der Medien glauben – eine Gruppe auf der Social-Media-Plattform Reddit. Diese durchaus junge Anlegergruppe handelt oft Kleinstbeträge mit Neo-Brokern wie Robin Hood. 

Die Anlegergruppe verzerrt seit einiger Zeit Marktpreise an den verschiedensten Stellen des Finanzmarktes und handelt alles andere als rational. Sie sind nicht auf das langfristige Investieren ausgerichtet, sondern suchen den nächsten Zock. Aus hundert Euro schnell mal 10.000 Euro machen. So könnte man oftmals die Ziele der unerfahrenen Trader interpretieren.

Durch ihre Absprachen in Online-Foren oder die Verbreitung ihrer Anlageideen auf Facebook oder anderen Kanälen im Internet organisieren sie jedoch eine Marktmanipulation und machen sich streng genommen strafbar. Gewinnen wird aber nicht jeder in diesem Spiel. Die meisten werden am Ende verlieren. Meine Meinung zu dem Thema ist eindeutig: Finger weg!

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Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Etsy und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.



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