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Vorsicht Investoren: Warum ich derzeit Technologieaktien nicht unbedingt übergewichten würde!

Technologieaktien ETFs Abgeltungsteuer
Foto: Getty Images

Ich weiß nicht, ob du es auch schon bemerkt hast? Aber wenn man sich in den einschlägigen Finanzforen oder auch auf Facebook (WKN: A1JWVX) so umschaut, dann kann man folgendes feststellen. Nämlich, dass es bei den Diskussionen hauptsächlich nur noch um die Technologieaktien geht. Sie scheinen momentan der absolute Dreh- und Angelpunkt bei fast allen Investmententscheidungen zu sein.

Das ist allerdings nicht unbedingt verwunderlich. Denn gerade Technologiewerte scheinen ja die absoluten Profiteure der Corona-Pandemie zu sein. Waren sie schon nach der Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 stark angestiegen, so explodierten sie ab Ende März letzten Jahres regelrecht. Die Frage ist natürlich, ob dies auf Dauer gut gehen kann? Viele Investoren haben diese Frage anscheinend mit einem klaren Ja beantwortet.

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Denn anders ist es wohl nicht zu erklären, dass die Anleger weiterhin massenhaft ihr Geld in Aktien der Technologiebranche investieren. Alleine 97 Werte des bekannten Nasdaq Composite Index sind in den letzten vier Wochen um über 100 % im Kurs angestiegen. Das ist natürlich der Stoff, aus dem Investorenträume gemacht sind. Doch für mich ist dies eher ein Zeichen dafür, vielleicht langsam etwas Vorsicht walten zu lassen.

Technologieaktien außer Kontrolle?

So etwas Ähnliches wie derzeit habe ich schon einmal erlebt. Und zwar um die Jahrtausendwende herum. Die Umstände waren damals natürlich völlig andere, doch ein wenig kommt es mir vor, als ob auch diesmal wieder kaum ein Anleger an ein Platzen dieser Blase glauben würde. Viel zu groß ist der Optimismus, dass auch jede noch so kleine Firma von dem aktuellen Trend nachhaltig profitieren kann.

Dabei ist natürlich klar, dass dem nicht so sein wird. Wenn man also schon unbedingt dabei sein will, könnte es von Vorteil sein, auf die Big Player aus diesem Sektor zu setzen. Denn Firmen wie Apple (WKN: 865985), Alphabet (WKN: A14Y6F), PayPal (WKN: A14R7U) oder Amazon (WKN: 906866) dürften eine eventuelle große Korrektur nicht nur besser überstehen, sondern vor allem auch überleben.

Muss man sich aber nun wirklich ernsthaft Sorgen machen? Es ist vielleicht nicht unbedingt vergleichbar, aber schauen wir einmal auf die Energietitel. Diese haben 1980 rund 25 % des Weltaktienindex ausgemacht. Im Moment liegt ihr Anteil bei gerade noch bei 2,4 %. Dafür liegt der Anteil der Technologieaktien heute bei 25 %. Dies könnte zumindest ein Warnsignal sein und darauf hindeuten, dass sich die Bewertungen eventuell etwas zu stark erhöht haben.

Was könnte man tun?

Wie immer im Leben sollte man auch bei seinen Investitionen den klaren Menschenverstand walten lassen. In einem gut sortierten Aktiendepot dürfen Technologieaktien natürlich nicht fehlen. Aber es ist meiner Meinung nach nicht unbedingt ratsam, diese aufgrund der momentanen Euphorie verstärkt ins Depot zu holen oder sogar überzugewichten. Denn sollte es tatsächlich zu einem massiven Abschmelzen der Kurse von Technologiewerten kommen, würde sich dies sonst natürlich überproportional im Depot bemerkbar machen.

Auch wenn man jetzt eventuell den Kursen der Technologieaktien nur hilflos beim Steigen zusehen muss, sollte man nicht in unüberlegten Aktionismus verfallen. Denn ich bin mir relativ sicher, dass es vielleicht schon bald die Möglichkeit geben könnte, hier wieder etwas billiger in den Markt einzusteigen. Und bis es so weit ist, kann man sich ja seine bevorzugten Titel schon einmal auf die Watchlist setzen.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A-Aktien & C-Aktien), Amazon, Apple, Facebook und Paypal Holdings und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon, Long January 2022 $1920 Call auf Amazon und Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.



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