3 positive Impfstoff-News für die Biontech-Aktie und Curevac-Aktie
Biontech (WKN: A2PSR2)-Aktien und Curevac (WKN: A2P71U)-Aktien gehören, obwohl sie noch nicht lange an der Börse gelistet sind, zu den großen Gewinnern der letzten Monate. So sind Biontech-Aktien seit Oktober 2019 bereits um fast 660 % gestiegen und Curevac-Aktien seit Februar 2020 um mehr als 124 % (04.02.2021).
Niemand konnte vorhersehen, dass sich die bisher wenig bekannten mRNA-Impfstoffe durchsetzen und zu einem großen Erfolg werden würden. Curevac hat noch keine abschließenden Studienergebnisse präsentiert, aber Biontechs und Modernas (WKN: A2N9D9) mRNA-Impfstoffe zeigten bisher eine hohe Wirksamkeit bei gleichzeitig geringen Nebenwirkungen.
Diese Entdeckung könnte die Behandlung von vielen weiteren Krankheiten wie Krebs oder Multiple Sklerose noch effektiver machen, wovon die Aktien auch zukünftig profitieren würden.
Hier sind drei Nachrichten, die derzeit für Biontech und Curevac sprechen.
1. Biontech-Impfstoff relativ sicher
In Italien haben bis zum 26 Januar 2021 etwa 1,5 Mio. Menschen Biontechs Impfstoff erhalten. Dabei gab es 7.330 Fälle mit Nebenwirkungen. Von diesen erwiesen sich allerdings mehr als 92 % als „nicht schwerwiegend“. Dazu zählen Müdigkeit, Schmerzen an der Injektionsstelle oder leichtes Fieber am Tag der Injektion und einen Tag später. Diese Nebenwirkungen stellte Biontech bereits in seiner Massenstudie fest und sind keine Überraschung.
In etwa 7,6 % der 7.330 Fälle, was etwa 557 Personen entspricht, kam es zu schwerwiegenden Nebenwirkungen. Von diesen wiederum konnten etwa 75 % ohne besonderen Eingriff im Krankenhaus behandelt werden. Zwar traten auch 13 Todesfälle nach einer Impfung auf, diese stehen aber den Angaben zufolge nicht im Zusammenhang mit Biontechs Impfstoff.
Auf 1,5 Mio. Menschen bezogen traten also bei nur etwa 0,037 % schwerwiegende Nebenwirkungen auf. Somit erweist sich Biontechs Impfstoff in Italien bisher als relativ sicher.
2. Vorläufige Zulassung in Neuseeland
In vielen Ländern der Welt ist Biontechs Impfstoff bereits zugelassen, nun auch in Neuseeland. Das Land möchte erst im April 2021 mit ersten Impfungen beginnen, ist jedoch mit nur etwa 2.000 Infektionen und 25 Covid-19-Toten bisher sehr gut durch die Pandemie gekommen.
3. Curevac gelingt Kapitalerhöhung
Junge Unternehmen wie Curevac benötigen regelmäßig neue Gelder, weil sie meist noch keine Gewinne erwirtschaften. Das weitere Wachstum finanzieren dann Investoren über Kapitalerhöhungen.
Curevac konnte zuletzt mit einer von ihnen 517,5 Mio. US-Dollar einsammeln. Das Geld wird für die weitere Forschung, den laufenden Betrieb und den Aufbau einer Produktion benötigt. Das Unternehmen möchte im März 2021 erste Ergebnisse aus seiner abschließenden Impfstoff-Studie präsentieren und hofft wenig später auf dessen Zulassung.
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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Moderna.