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Peloton Interactive: (K)Ein Luxusproblem?

Sprinter
Foto: Getty Images

Peloton Interactive (WKN: A2PR0M) ist ein klarer Corona-Profiteur. Dadurch, dass viele Fitnessstudios in diesen Tagen geschlossen sind, profitiert das Training zu Hause. Was vor Kurzem noch wie ein Gimmick für einige wenige und vielleicht gut Betuchte abgetan worden ist, besitzt plötzlich Momentum.

Wie gefragt die Lösungen von Peloton Interactive sind, zeigt ein Blick auf den Aktienkurs der letzten Monate und Quartale. Aber auch auf das operative Zahlenwerk, das zuletzt deutlich dreistellig wachsen konnte. Trotzdem existieren auch hier Wachstumsschmerzen.

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Ein solcher Wachstumsschmerz führt zum Ende dieser Woche sogar zu einem Minus im höheren einstelligen Prozentbereich. Hier ist, was Foolishe Investoren wissen sollten. Sowie, warum das kein Luxusproblem ist.

Peloton Interactive: Das Problem der zu hohen Nachfrage

Wie wir mit Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage erkennen können, besitzen die Lösungen von Peloton Interactive eine durchaus hohe Nachfrage. Das klingt wie ein Luxusproblem? In gewisser Weise schon. In der aktuellen Ausgangslage könnte das jedoch bedeutend schwerwiegender sein, als so mancher Investor glaubt.

Die durchschnittlichen Lieferzeiten von Bikes und Steppern beträgt derzeit zwischen acht und zehn Wochen. Möglicherweise ist das zu lange. Es winkt schließlich eine Post-COVID-19-Zeit und damit wieder die Konkurrenz von Fitnessstudios beziehungsweise eines normalen Lebens. Für die künftige Entwicklung könnte das mindestens Schwierigkeiten bedeuten. Aber dazu gleich noch eine Menge mehr.

Viele Verbraucher könnten sich daher jetzt zweimal überlegen, ob sie noch bei Peloton Interactive zuschlagen. Das hat das Management veranlasst, zu reagieren. Mit Investitionen von 100 Mio. US-Dollar in den Ausbau von Produktion und Lieferung soll dieser Umstand ausgemerzt werden. Ob das kurzfristig möglich ist? Vielleicht eines der größeren Fragezeichen an dieser Stelle.

Es gilt, das Momentum ideal zu nutzen

Das Problem für Peloton Interactive könnte jedoch noch größer sein. Gerade jetzt, in den möglicherweise auslaufenden Zeiten von COVID-19, könnte es besonders ratsam sein, das Momentum noch abzugreifen. Dass jetzt Lieferschwierigkeiten und Verzögerungen von acht bis zehn Wochen auftauchen, geschieht zur Unzeit. Auch wenn das nachfrageseitig natürlich als positiv zu verbuchen ist.

Gerade jetzt wird es jedoch umso wichtiger, mehr und mehr Nutzer mit Bikes oder Steppern auszustatten. Auch damit sie in das Ökosystem und das soziale Netzwerk integriert werden. Gelingt das nicht, könnte die nachhaltige Investitionsthese ins Wanken geraten. Peloton Interactive lebt derzeit schließlich von der einzigartigen Gelegenheit und der Möglichkeit, eine Menge Nutzer zu integrieren.

Vielleicht können die hohen Investitionen Abhilfe leisten, das wäre jedenfalls wünschenswert. Falls nicht, kosten diese acht bis zehn Wochen möglicherweise Momentum beim Wachstum. Das kann mittel- bis langfristig teuer werden und post COVID-19 vielleicht nicht mehr herauszuholen sein.

Peloton Interactive: Kein Luxusproblem

Für mich ist die aktuelle Ausgangslage daher kein Luxusproblem. Foolishe Investoren müssen würdigen, dass die Lieferschwierigkeiten eine Bedrohung für diese Wachstumsgeschichte sind. Es gilt, schnellstmöglich diesen Umstand auszumerzen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Peloton Interactive.



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