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DAX über 14.000 Punkten: Noch einmal, die Fresenius-Aktie besitzt Potenzial!

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Foto: Getty Images

Der DAX hat es am Donnerstag dieser Woche also wieder einmal geschafft: den Sprung über die Marke von 14.000 Punkten. Für Foolishe Investoren ist das ein zweischneidiges Schwert. Viele günstige Aktien gibt es schließlich derzeit nicht mehr.

Eine DAX-Aktie, die bei dieser Performance kaum mitmachen konnte, ist die von Fresenius (WKN: 578560). Natürlich gibt es Auslöser, die diese durchwachsene Performance erklären. Allerdings ist der Gesamtmix unternehmensorientiert weiterhin interessant. Hier die Details.

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DAX über 14.000, die Fresenius-Aktie pausiert

Was wir jedenfalls sagen können, ist, dass die Fresenius-Aktie an der Performance des DAX eigentlich keinen Anteil hatte. Seit Jahresanfang sind die Anteilsscheine des DAX-Gesundheitskonzerns von 38,30 Euro auf das derzeitige Kursniveau von 34,50 Euro (05.02.2020, maßgeblich für alle Kurse und Kennzahlen) korrigiert. Ein Minus von ca. 10 %. Das ist gewiss nicht sonderlich positiv.

Operative Gründe brauchen Foolishe Investoren nicht lange zu suchen. Sorgenkind ist derzeit die börsennotierte Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care. Offenbar gibt es bei Dialyse-Patienten mit COVID-19 häufiger Komplikationen und schwierigere Krankheitsverläufe. Das könnte dieser Erfolgsgeschichte natürlich ein wenig schaden.

Trotzdem gilt: Die Fresenius-Aktie ist natürlich in Teilen von der börsennotierten Tochtergesellschaft abhängig. Nach einem kurzen Ergebniseinbruch rechnet das Management von FMC jedoch weiterhin damit, dass die mittelfristigen Prognosen mit einem moderaten Zuwachs gehalten werden können. Diesen kurzfristigen Knick bei der Fresenius-Aktie derart stark zu bewerten könnte daher ein Fehler sein. Und, ja, sogar eine günstige Chance kreieren.

Fresenius-Aktie: Bewertung wird immer günstiger!

Die Fresenius-Aktie entwickelt sich im DAX dadurch zu einer Aktie, die bloß noch preiswerter wird. Wenn wir einen Blick auf den 2019er-Gewinn je Aktie von 3,38 Euro riskieren, so beläuft sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis derzeit lediglich noch auf knapp über 10. Selbst die Dividendenrendite ist mit 2,43 % inzwischen wieder hoch. Wobei Foolishe Investoren bei dem DAX-Dividendenaristokraten berücksichtigen sollten, dass lediglich rund 25 % für die letzte Dividende verwendet worden sind.

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis auf 2020er-Basis dürfte lediglich noch bei 0,5 liegen, was ebenfalls sehr preiswert ist. Zumal die Aussichten besser sind. Das Management des Gesundheitskonzerns rechnet mittelfristig auch weiterhin mit einem Ergebniswachstum. Möglicherweise wird sich das Ergebnis schon in diesem Jahr verbessern.

Das Management arbeitet auch aktiv an einer wachstumsstärkeren Zukunft. Mithilfe von Zukäufen bei Fresenius Helios hat das Management ein Fundament für das zukünftige Wachstum gelegt. Wenn nicht jetzt, dann zumindest in einer Post-COVID-19-Welt. Mitsamt der günstigen Bewertung könnte das sehr attraktiv sein.

DAX über 14.000 Punkten: Günstige Aktien werden weniger!

Wie gesagt, der DAX notiert derzeit über 14.000 Punkten und eines können wir mit Sicherheit sagen: Die günstigen Aktien werden weniger. Der Dividendenaristokrat Fresenius könnte zu diesen raren Chancen zählen. Ein schlechter Newsflow bei der börsennotierten Tochtergesellschaft hat das Bewertungsmaß sogar noch preiswerter werden lassen. Ein näherer Blick könnte angebracht sein.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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