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Frankreich fordert Stopp von Nord Stream 2!

Foto: Gazprom

Es war ja klar, dass die Begriffe Gazprom (WKN: 903276) und Nord Stream 2 weiter für Schlagzeilen sorgen werden. Mal sind es die US-Sanktionen, mal das innenpolitische oder europapolitische Gerangel um das umstrittene Projekt. Das sorgt für einen toxischen Mix, der immer wieder etwas Neues ans Tageslicht bringt.

Jetzt ist es jedenfalls wieder einmal so weit und es gibt eine neue Schlagzeile zu Nord Stream 2. Offenbar fordert Frankreich jetzt, dass die EU-Pipeline gestoppt werden soll. Hier ist, was Foolishe Investoren und Interessierte wissen sollten.

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Nord Stream 2: Darum wird der Stopp gefordert!

Es war eigentlich bloß eine Frage der Zeit, bis sich ein weiteres EU-Land offen gegen Nord Stream 2 aussprechen würde. Mit Frankreich ist es jetzt jedenfalls geschehen. Demnach hat die Regierung von Frankreich jetzt die Bundesregierung aufgefordert, die EU-Pipeline zu stoppen.

Hintergrund ist der Fall Nawalny. Die Äußerungen Frankreichs können wir daher als sehr direkte Reaktion werten, wie nach Ansicht unseres Nachbarlandes mit der Inhaftierung des Kreml-Kritikers umgegangen werden soll. Keine Frage: Das könnte ein Streit-Thema nach sich ziehen sowie eine europäische Konsensfindung beeinträchtigen.

Allerdings ist Deutschland weiterhin der Ansicht, dass Nord Stream 2 ein vorwiegend wirtschaftliches Projekt ist. Entsprechend hat unsere Regierung klargestellt, dass der Fall Nawalny keinerlei Auswirkungen auf die EU-Pipeline haben soll. Zwei gegensätzlich Meinungen, die hier aufeinandertreffen. Wirklich eine weitere spannende Wendung in dieser aktuellen Causa.

Eine Forderung, mehr nicht

Frankreich gilt seit jeher als kritisch, was Nord Stream 2 angeht. So können wir auch andere Äußerungen von Spitzenpolitikern in diesen Kontext einordnen. Beispielsweise, dass es im Vorfeld größere Bedenken gegeben hat. Dass diese Forderung nach einem Stopp jetzt offen ausgesprochen wird, können wir daher eigentlich bloß als fortgesetzten Kurs werten.

Frankreich wird allerdings bloß ein Zünglein an der argumentativen Waage sein, zumindest wenn du mich fragst. Das Projekt dürfte auf absehbare Zeit ein Spielball der US-Sanktionen sein, gepaart mit dem Greifen der Sanktionen, der Fertigstellung des Baus und möglicherweise einem Beraten auf EU-Ebene. Das sind die Big Points, die es im Auge zu behalten gilt. Wobei sich der Kurs von Frankreich auf europäischer Ebene mit diesen Statements abzeichnen dürfte.

Nord Stream 2: Es bleibt spannend!

Es wird daher gewiss nicht langweilig rund um den Themenkomplex Gazprom und Nord Stream 2. Wobei wir für den Moment weiterhin daran festhalten können, dass die Bundesregierung ihren Standpunkt nicht ändern möchte. Eben, weil das Projekt primär wirtschaftliche Beweggründe hat. Trotzdem gibt es mehrere Baustellen bezogen auf Gazprom und die umstrittene EU-Pipeline. Der eigentliche Bau gehört dabei möglicherweise eher zu den kleineren Problemen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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