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Happy Birthday, ETF!

Phoenix Junge und fröhliche Menschen
Foto: Getty Images

Die drei Buchstaben ETF haben die Welt von Aktien und Börse wirklich verändert. Selbst Warren Buffett huldigt den Passivfonds inzwischen. Die Möglichkeit, relativ einfach und gebührenarm von der Entwicklung der breiten Märkte zu profitieren ist, börsengeschichtlich gesprochen, fast noch ein Novum. Wobei es diese Möglichkeiten inzwischen schon etwas länger gibt.

Ja, tatsächlich, der ETF hatte in diesen Tagen sogar Geburtstag. Lass uns das im Folgenden einmal zum Anlass nehmen, um den Blick zurück zu riskieren sowie zu schauen, unter welchen Bedingungen der erste ETF an den Start gegangen ist.

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Happy Birthday, ETF!

Wie das US-amerikanische Börsen- und Wirtschaftsportal Benzinga mit einem Artikel vom 22.01. dieses Jahres skizzierte, ist an diesem Tag vor 25 Jahren etwas wirklich Bahnbrechendes geschehen. Der erste exchange-traded fund (oder eben ETF) ist an diesem Tag erstmals an den US-amerikanischen Börsen gehandelt worden. Dabei handelte es sich dem Bericht zufolge um den SPDR S&P 500 ETF Trust. Ein wirklich historischer Tag für die Börse.

Kleine Anmerkung von Foolisher Seite: Bis diese Möglichkeit nach Deutschland und Europa überschwappte, sollte es noch ein wenig dauern. Erst im Jahre 1999 sind diese kostengünstigen Indexfonds auch hier erhältlich gewesen. Trotzdem: Mit dem Jahre 1993 begann der Lauf dieser erfolgreichen Konstrukte.

Benzinga liefert außerdem noch eine ganze Menge Kontext mit: Zum damaligen Zeitpunkt notierte der S&P 500 beispielsweise bei 436,11 Zählern. Der Dow Jones kam im Gegenzug dazu auf 3.256,80 Punkte. Eine ganz andere Zeit? Ja, definitiv. Zumal an diesen Tagen noch I Will Always Love You von Whitney Houston die Charts erstürmte und Aladdin von Walt Disney in den Kinos rauf und runter lief. Und inmitten dieser spannenden Phase erblickte der erste börsengehandelte ETF das Licht der Welt.

Reminder: Bleib bei der Basis!

Aber was können wir von dieser Historie mitnehmen? Zunächst einmal: Der Siegeszug der ETFs hält weiter an. Viele Investoren setzen inzwischen auf diesen einfachen, kostengünstigen Weg, um das eigene Vermögen aufzubauen. Mit Blick auf die damaligen Indexstände können wir außerdem erkennen: Wer im Jahre 1993 investiert hätte, der hätte sein Geld bis heute vervielfacht. Das zeigt die Macht des langfristigen Ansatzes. In der Zwischenzeit hätte man als ETF-Investor schließlich auch die Dotcom-Blase, die Finanzkrise und die COVID-19-Korrektur mitgemacht.

Allerdings ist der Geburtstag inzwischen für mich auch ein Anlass, um mich auf die Basis zurückzubesinnen. Ursprünglich sind die Passivfonds kreiert worden, um kostengünstig von der Entwicklung des breiten Marktes zu profitieren. Der erste börsengehandelte ETF ist einer auf den S&P 500 gewesen. Heute existieren Abertausende Variationen, Spezial-ETFs und teilweise merkwürdige Konstrukte. Selbst wer die Volatilität handeln will, der kann das passiv tun.

Vielleicht sollten wir daher gerade den Geburtstag zum Anlass nehmen, um uns selbst zu fragen: Was ist ein ETF für mich? Wo sind Chancen und Risiken? Eine marktbreite Variante dürfte dabei noch immer ein solider Kompromiss sein. So, wie es die Gründerväter ursprünglich auch im Sinn hatten.

Happy Birthday, ETF!

Für den Moment gilt es jedoch einfach bloß festzuhalten: Der ETF hat Geburtstag und er kann dich reich beschenken. Es handelt sich weiterhin um eine spannende Möglichkeit, um passiv und langfristig dein Vermögen aufzubauen. Daran hat sich seit den Anfängen wenig verändert … und wer bei der Basis bleibt, für den wird sich das vermutlich auch nie.

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Vincent besitzt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney.



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