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3 Top-Aktien aus dem Gesundheitswesen, die im Jahr 2021 echte Vermögen schaffen können

Gesundheit & Biotech
Foto: Getty Images

Trotz der weit verbreiteten „Get-rich-quick“-Systeme müssen Anleger, die ihr Kapital vermehren wollen, das Rad nicht neu erfinden. Das Investieren in Aktien ist nach wie vor eine der besten Möglichkeiten, dies zu tun. Aber nicht alle Wertpapiere sind gleich. Bei der unüberschaubaren Anzahl von Anlagemöglichkeiten auf dem Markt kann die Wahl der falschen bedeuten, dass man sein hart verdientes Geld verliert.

Das Investieren in Aktien großartiger Unternehmen ist der Schlüssel zum Erreichen finanzieller Ziele. In diesem Sinne sind hier drei hervorragende Aktien, die einen auf lange Sicht reicher machen sollten, wenn man heute kauft: Bristol Myers Squibb (WKN: 850501), Veeva Systems (WKN: A1W5SA) und Eli Lilly (WKN: 858560). Doch warum genau verdient jedes dieser Unternehmen einen Platz im Portfolio?

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Via YCharts

1. Bristol Myers Squibb

Der Pharmariese Bristol Myers Squibb verfügt über eine große Medikamentenpalette, eine reichhaltige Pipeline und eine hohe Dividende. Das alles kann dazu beitragen, Umsatz und Gewinn zu steigern – und Investoren mit Dividendenerhöhungen zu belohnen.

Das Unternehmen verfügt über mindestens acht Blockbuster-Medikamente, darunter das Medikament Revlimid, dessen Umsatz im dritten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 10 % auf 3 Milliarden USD stieg. Bristol Myers erhielt Revlimid durch die Übernahme von Celgene im Jahr 2019 in Form einer Bar- und Aktientransaktion im Wert von 74 Milliarden USD, die die Produktpalette des Unternehmens mit anderen Produkten wie Pomalyst ergänzte. Im dritten Quartal stieg der Umsatz von Pomalyst im Jahresvergleich um 17 % auf 777 Millionen USD. Bristol Myers vermarktet auch den Gerinnungshemmer Eliquis, der im dritten Quartal einen Umsatz von 2,1 Milliarden USD einbrachte. Das ist eine Steigerung von 9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Was die Pipeline von Bristol Myers betrifft, so hat das Unternehmen mehr als vier Dutzend klinische Wirkstoffe in der Entwicklung und mindestens ebenso viele laufende klinische Studien. Neu zugelassene Produkte (oder neue Indikationen für bestehende Produkte) werden die Finanzergebnisse des Arzneimittelherstellers in den kommenden Jahren wahrscheinlich beflügeln.

Obwohl sich die Aktie in letzter Zeit schlechter als der breite Markt entwickelt hat, sind die Aussichten von Bristol Myers verlockend. Die Umsätze und Gewinne des Unternehmens werden weiterhin in einem guten Tempo wachsen. Drei seiner Medikamente, Revlimid, Eliquis und Opdivo, werden laut dem Marktforschungsunternehmen Evaluate Pharma im Jahr 2024 zu den fünf umsatzstärksten Medikamenten der Welt gehören.

Bristol Myers schloss im November auch seine jüngste Akquisition ab: ein biopharmazeutisches Unternehmen namens MyoKardia in einer All-Cash-Transaktion im Wert von 13,1 Milliarden USD. Der führende Pipeline-Kandidat von MyoKardia ist Mavacamten, eine potenzielle Behandlung für eine chronische Herzerkrankung namens obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie. Das Management ist der Meinung, dass Mavacamten „ein Multimilliarden-Dollar-Potenzial“ hat und ein weiterer langfristiger Wachstumstreiber sein könnte.

Mit einer Dividendenrendite von 2,80 % (im Vergleich zu einer Rendite von 1,55 % für den S&P 500) und einer niedrigen Barausschüttungsquote von 31,8 % können Investoren darauf zählen, dass Bristol Myers seine Dividenden weiterhin erhöhen wird. All diese Faktoren machen diese Pharma-Aktie zu einem hervorragenden Pick für 2021 – und für die Jahre danach.

2. Veeva Systems

Veeva Systems hilft Unternehmen in verschiedenen Sektoren dabei, ihre Produkte schneller und effizienter auf den Markt zu bringen. Außerdem soll gleichzeitig die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften gewährleistet werden. Das Unternehmen arbeitet mit vielen der Top-Player in der Pharma- und Biotech-Branche zusammen, darunter AstraZeneca, Merck und Vertex Pharmaceuticals. Der Gründer und CEO von Veeva, Peter Gassner, ist eine ehemalige Führungskraft des cloudbasierten Software-Riesen salesforce.com. Veeva Systems und Salesforce haben eine langjährige Partnerschaft. So kann Veeva die Plattform von Salesforce nutzen, um seine cloudbasierten Dienste zu betreiben.

Zu den Produkten von Veeva gehört Veeva Vault, das Arzneimittelherstellern hilft, durch den komplexen Prozess der klinischen Studien zu navigieren. Das umsatzstärkste Segment des Unternehmens sind Abonnementdienste. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021, das am 31. Oktober endete, meldete Veeva Systems einen Umsatz von 1,07 Milliarden USD, was einer Steigerung von 34,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Umsatz mit Abo-Diensten machte rund 80 % des Gesamtumsatzes des Unternehmens aus.

Veeva hat eine ausgezeichnete Bindungsrate für seine Dienstleistungen. In den Jahren 2017, 2018 und 2019 lag die Bindungsrate bei 127, 121 bzw. 122 %. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen neuere Produkte, um seine Kunden besser zu unterstützen. Veeva Systems hat sich über die Life-Sciences-Branche hinaus in andere regulierte Branchen verzweigt, nämlich in die Konsumgüterindustrie (CPG), die Chemie- und die Kosmetikindustrie.

Die Vision des Unternehmens für diese Sektoren ist die gleiche wie für die Life-Sciences-Branche. In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2021 erwirtschaftete Veeva Systems in diesen Bereichen rund 30 Millionen USD Umsatz, was fast 8 % des Gesamtumsatzes entspricht.

Veeva Systems hat mehr als 60 Kunden aus diesen drei Bereichen. Das Unternehmen sieht eine wachsende Chance, insbesondere angesichts des sich verändernden Umfelds der CPG-, Chemie- und Kosmetikindustrie, das durch die Pandemie hervorgerufen wurde. Veeva Systems scheint auf einem soliden Weg zu einem konsistenten Umsatz- und Gewinnwachstum zu sein. Auch der Aktienkurs sollte weiter steigen.

3. Eli Lilly

Eli Lilly ist ein weiterer Pharmariese mit einem reichhaltigen Angebot an Medikamenten. Zu den Top-Sellern des Unternehmens gehört das Diabetes-Medikament Trulicity, das in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 einen Umsatz von 3,6 Milliarden USD erzielte, was einem Anstieg von 22 % entspricht. Weitere Top-Performer sind das Insulin-Produkt Basaglar und das orale Diabetes-Medikament Jardiance. In den ersten neun Monaten 2020 stieg der Umsatz von Ersterem um 5 % auf 842,3 Millionen USD. Der Umsatz von Jardiance stieg im Jahresvergleich um 24 % auf 840,3 Millionen USD.

Lilly hat außerdem weit über drei Dutzend laufende klinische Studien. Einer der Pipeline-Kandidaten des Unternehmens namens Donanemab ist ein potenzielles Medikament gegen die Alzheimer-Krankheit. Es gibt mehr als 5 Millionen Alzheimer-Patienten in den USA und keine zugelassenen Medikamente, die den damit verbundenen kognitiven Verfall behandeln können. Auch wenn der Weg für Donanemab noch lang ist, sollten Anleger die Fortschritte verfolgen.

Es ist erwähnenswert, dass Aducanumab von Biogen derzeit von der Food and Drug Administration (FDA) für diese Indikation geprüft wird. Sowohl Aducanumab als auch Donanemab wollen die Krankheit behandeln, indem sie Amyloid-Beta-Plaques aus den Gehirnen der Patienten entfernen. Nach Ansicht einiger Fachleute könnte das den Alzheimer-Patienten helfen. Angesichts der Tatsache, dass ein Expertengremium der FDA nachdrücklich empfohlen hat, das Medikament nicht zuzulassen, sehen die Aussichten für Biogen jedoch ungünstig aus.

Eli Lilly hat vor Kurzem seine Pipeline mit der geplanten Übernahme von Prevail Therapeutics mit 880 Millionen USD aufgepeppt. Lilly hatte ohnehin schon viel zu bieten, und dieser Schritt machte die langfristigen Aussichten nur noch attraktiver. Dahinter stecken potenzielle Medikamente, die auf die Parkinson-Krankheit und Demenz abzielen, Erkrankungen, für die es keine Standardbehandlung gibt. Kurzum, dieser Pharmariese im Portfolio wäre ein kluger Schachzug.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Bristol Myers Squibb, Salesforce.com und Veeva Systems und empfiehlt Aktien von Biogen. Prosper Junior Bakiny besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 24.1.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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