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iRobot-Aktie steigt über 100 % seit Jahresanfang: GameStop-Parallele?

iRobot Aktie
Quelle: iRobot

Die Aktie von iRobot (WKN: A0F5CC) hat sich seit Jahresanfang kurzfristig Pi mal Daumen verdoppelt. Notierten die Anteilsscheine zum Jahreswechsel noch bei ca. 66 Euro, so finden wir sie gegenwärtig bei 113 Euro (27.01.2020, maßgeblich für alle Kurse und fundamentalen Kennzahlen) wieder. Zugegeben: Das ist keine Verdopplung. In der Spitze kletterte die iRobot-Aktie jedoch auf bis zu 140 Euro je Anteilsschein.

Gibt es eine Parallele zur Aktie von GameStop (WKN: A0HGDX)? Um auf das Offensichtliche hinzuweisen: Ja, möglicherweise. Auch diese Aktie ist schließlich kurzfristig und ziemlich rasant hochgeprügelt worden. Wobei es ein Hoffnungsfunke im E-Commerce gepaart mit einem gewissen Momentum gewesen ist, was zu diesem Kurssprung geführt hat.

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Es könnte jedoch eine weitere Parallele geben, die auf ein ähnliches Momentum schließen lässt. Welche das ist? Und wie wir das Ganze jetzt bewerten sollten? Gute Frage. Hier ist jedenfalls meine Sichtweise.

iRobot-Aktie: Die nächste GameStop?

Zugegebenermaßen ranken viele Spekulationen darum, welche Aktie möglicherweise die nächste GameStop werden könnte. Im Fokus dabei ist vor allem eines: der Anteil der leerverkauften Aktien. Wie es scheint, ist das ein Indikator dafür, welches Papier als Nächstes abgehen wird wie ein Zisselmännchen.

Jedenfalls ist wohl auch ein sogenannter Short-Squeeze in Teilen dafür verantwortlich, dass die Aktie des Heim-Roboter-Unternehmens derart klettern konnte. Allerdings gehört natürlich mehr dazu, als das bloße Eindecken mit Aktien, die man leerverkauft hat. Ein weiterer Teil des Handelsvolumens dürfte auch durch eifrige Käufer dazugekommen sein, die jetzt auf diese Aktie gesetzt haben.

Ist das gerechtfertigt? Ist überhaupt noch etwas gerechtfertigt, wenn es ein Kursplus von 100 % ohne fundamentale Gründe gegeben hat? Wirklich eine spannende Frage. Bei der Aktie von iRobot könnte es jedoch angebracht sein, hinter den Short-Squeeze und auf die fundamentale Ausgangslage zu blicken. Sie könnte weiterhin interessant auch für Foolishe, unternehmensorientierte Investoren sein. Zumindest, wenn man der Meinung ist, dass Heimroboter ein lukrativer Zukunftsmarkt sein werden.

Das sagen jetzt die Zahlen!

Das Unternehmen iRobot wird jetzt jedenfalls mit 4,5 Mrd. US-Dollar bewertet. Das könnte weiterhin eine vergleichsweise günstige Ausgangslage für dieses Unternehmen sein. Wobei auch hier zuletzt rund 100 % an Börsenwert dazugekommen ist. Oder, anders ausgedrückt: Noch vor wenigen Wochen ist iRobot mit knapp über 2 Mrd. US-Dollar bewertet gewesen.

Dabei hielt das Wachstum zumindest operativ an: Im dritten Quartal kletterten beispielsweise die Umsätze im Jahresvergleich um 43 % auf 413,1 Mio. US-Dollar. Mit einem operativen Ergebnis von 81 Mio. US-Dollar schrieb das Unternehmen außerdem schwarze Zahlen. Netto und unterm Strich blieben je Aktie 3,24 US-Dollar übrig. Ein ziemlich spannendes Quartalszahlenwerk.

Die Aktie von iRobot wird, gemessen an diesen Quartalszahlen, entsprechend mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von ca. 2,8 bewertet, was ich weiterhin nicht zu teuer finde. Vor allem nicht, wenn iRobot es künftig schaffen sollte, die Profitabilität zu wahren.

iRobot-Aktie: Für mich kein 2. GameStop!

Es mag daher mit Blick auf den Aktienkurs einige Parallelen zur GameStop-Aktie geben. Allerdings glaube ich, dass der fundamentale Mix bei iRobot trotzdem noch attraktiver sein könnte. Wie gesagt: Unter der Prämisse, dass man an die Zukunft von Heimrobotern im Haushalt glaubt. Die fundamentale Bewertung ist nicht zu teuer. Das ist zumindest das Zwischenfazit, das ich hier und heute ziehe.

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Vincent besitzt Aktien von iRobot. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von iRobot.



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