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Investieren im Jahr 2021: Diese 3 Aktien surfen unaufhaltsame Trendwellen

Geld-Welle
Foto: Getty Images

Die Investition in die richtigen Aktien, die von gesellschaftlichen Veränderungen profitieren, können zu einem völlig neuen Lebensstandard führen.

On-Demand-Streaming hat den traditionellen Medienkonsum komplett verändert und verändert nun auch die Art und Weise, wie Menschen Sport treiben. Es ist ein unaufhaltsamer Trend, der hinter der Aktienperformance von Walt Disney (WKN:855686), Spotify Technology (WKN:A2JEGN) und Peloton Interactive (WKN:A2PR0M) steckt.

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Die guten Neuigkeiten: Das Beste steht diesen drei Aktien erst noch bevor.

1. Disney

Die Disney-Aktien fielen Anfang letzten Jahres zunächst stark, als Corona das Unternehmen zwang, seine Freizeitparks vorübergehend zu schließen, den Kreuzfahrtbetrieb einzustellen und Filmprojekte zu verschieben. Doch der Aktienkurs konnte in den letzten zwölf Monaten eine Rendite von 19 % erzielen. Disney startete das Jahr 2020 als traditionelles Medienunternehmen, aber bis zum Ende des Jahres hatte es sich in ein Streaming-First-Unternehmen verwandelt. Das könnte eine neue Wachstumsphase für das Medienunternehmen einleiten.

Dank einer umfangreichen Bibliothek an alten Filmen und der neuen Star-Wars-Serie „The Mandalorian“ dauerte es nicht lange, bis der Streaming-Dienst Disney+ zum Phänomen wurde. Der Dienst übertraf die anfänglichen Schätzungen bei Weitem. Das Unternehmen geht nun davon aus, dass man bis zum Geschäftsjahr 2024 zwischen 230 und 260 Millionen Abonnenten erreichen wird. Das sollte die Gesamtzahl der Abonnements für die Dienste Hulu, ESPN+ und Disney+ auf 300 bis 350 Millionen bringen.

Obwohl das Unternehmen erst spät in das Streaming-Geschäft eingestiegen ist, hat Disney bereits einen guten Start hingelegt. WandaVision, eine neue Eigenproduktion der Marvel Studios, ist gerade auf Disney+ gestartet. Doch das ist bei Weitem nicht alles. Das Unternehmen will in den nächsten Jahren zehn Eigenproduktionen von Star Wars und Marvel sowie 15 Eigenproduktionen der Disney- und Pixar-Studios starten.

Disney will bereits im März die monatliche Abonnementgebühr für Disney+ in bestimmten Märkten erhöhen, was die erhöhten Investitionen in neue Inhalte ausgleichen wird. Das Management hat jedoch in Aussicht gestellt, dass der Dienst bis zum Geschäftsjahr 2024 die Gewinnzone erreichen soll. Investoren sollten den Kauf von Aktien in Erwägung ziehen, solange sich das Direct-to-Consumer-Geschäft noch im Anfangsstadium des Wachstums befindet.

2. Spotify

Der Aktienkurs von Spotify ist seit dem Börsengang Anfang 2018 um 145 % gestiegen. Obwohl die Streaming-Musikplattform in den USA und Europa bereits weit verbreitet ist, hat Spotify immer noch enorme langfristige Wachstumschancen. Das Unternehmen erschließt weiterhin neue Märkte, zuletzt in Russland, und erweitert sein Angebot mit exklusiven Podcast-Inhalten.

Das Wachstum der monatlich aktiven Nutzer lag in den letzten Jahren konstant bei rund 30 %, was auf einen riesigen Markt hindeutet, den Spotify anzapft. Trotz einer Verlangsamung des werbefinanzierten Dienstes von Spotify und einer geringeren Interaktion zu Beginn der Pandemie haben sich die gestreamten Stunden ab dem dritten Quartal 2020 bereits wieder auf das Niveau vor COVID erholt.

Spotify geht davon aus, dass es bis ins Jahr 2021 einen erheblichen Nachholbedarf gibt. Der Start in Russland war erfolgreicher, als vom Management erwartet. Das veranlasst das Unternehmen zu der Annahme, dass weltweit immer noch viele Menschen den Dienst ausprobieren wollen.

Investoren sollten auch Spotifys Vorstoß in den Podcast-Markt beobachten, der in den letzten Jahren explosionsartig an Popularität gewonnen hat. Spotify hat 2019 drei Unternehmen übernommen, die sich mit der Produktion und dem Vertrieb von Podcast-Inhalten beschäftigen. Ein vierter Deal wurde im November mit der Übernahme von Megaphone angekündigt, die Spotifys Werbemöglichkeiten verbessern wird.

Dank positiven Interaktionstrends in der nahen Zukunft sowie Investitionen in neue Märkte und Inhalte könnte diese Audio-Streaming-Plattform das Portfolio im nächsten Jahrzehnt bereichern.

3. Peloton

Training von zu Hause ist in letzter Zeit in aller Munde, und das liegt vor allem an den vielen Peloton-Werbespots im Fernsehen. Das Unternehmen hat große Summen investiert, um die Markenbekanntheit zu steigern – und es funktioniert.

Peloton wuchs bereits vor der Pandemie schnell, wobei sich der Umsatz vom Geschäftsjahr 2017 bis zum Geschäftsjahr 2019 fast vervierfachte, aber Pelotons Dynamik beschleunigte sich in den letzten Quartalen, da mehr Menschen nach Trainingsalternativen für zu Hause verlangten.

Der Umsatz stieg im letzten Quartal um 232 % im Vergleich zum Vorjahr und wurde damit seiner Bezeichnung als ultimative „Stay-at-home“-Aktie gerecht. Dieses Wachstumsniveau ist in einem Post-COVID-Umfeld nicht nachhaltig, aber Peloton ist immer noch ein kleines Unternehmen im Verhältnis zu seinem Marktpotenzial. Es hat nur 1,33 Millionen angeschlossene Fitness-Abonnenten bzw. 3,6 Millionen einschließlich der Peloton-App-Nutzer. Weltweit gibt es schätzungsweise 200 Millionen Menschen mit Fitnessstudio-Mitgliedschaften.

Peloton sah eine starke Kundenresonanz für das neue Produkt Bike+ und es gibt sicherlich Möglichkeiten, sein Angebot langfristig auf neue Kategorien auszuweiten, insbesondere auf Produkte für das Krafttraining. Die kürzliche Übernahme von Precor, einem der führenden kommerziellen Hersteller von Fitnessprodukten, sollte Pelotons Zukunftspläne angesichts der Fähigkeiten von Precor in Produktdesign und -entwicklung unterstützen.

Peloton hat sich zu einer führenden Marke im Fitnessbereich entwickelt. Die Fähigkeit, das Training zu Hause individueller und ansprechender zu gestalten, könnte den adressierbaren Markt erweitern. Alles in allem ist dies eine Wachstumsaktie, von der man sich in 20 Jahren wünschen könnte, sie gekauft zu haben.

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The Motley besitzt und empfiehlt Aktien von Peloton, Spotify und Walt Disney. John Ballard besitzt Aktien von Peloton Interactive. Dieser Artikel erschien am 22.1.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

 



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