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Solltest du jetzt 5.000 Euro in den iShares Digitalisation UCITS ETF investieren?

Frau am Smartphone
Foto: Getty Images

Nenne mir einen Corona-Profiteur! Die Chancen stehen gut, dass du an Amazon.com gedacht hast. Auch andere bekannte Internet-Aktien wie Facebook und Netflix werden gerne genannt. Tech-Aktien aus der zweiten Reihe werden dabei gerne mal vergessen. Und das, obwohl sie oft genauso stark profitieren wie ihre großen Brüder. Glücklicherweise gibt es mit dem iShares Digitalisation UCITS ETF (WKN: A2ANH3) eine hervorragende Möglichkeit, wie du in kleinere, aber dennoch wachstumsstarke Tech-Aktien investieren kannst.

Passt dieser Tech-ETF in dein Depot? Alle Infos, damit du die beste Entscheidung treffen kannst, findest du hier!

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Der iShares Digitalisation UCITS ETF im Überblick

Der iShares Digitalisation UCITS ETF bildet den STOXX Global Digitalisation Index nach. Dieser besteht aus 166 Aktien, die einen Großteil ihres Umsatzes mit digitalen Produkten machen. Der Index investiert zwar grundsätzlich weltweit, jedoch stammen allein zwei Drittel der Marktkapitalisierung des ETF aus den USA. Klassische Wachstumsmärkte wie China sind gar nicht vertreten. Wer also auf die Digitalisierung des asiatischen Raums setzen möchte, ist mit diesem ETF falsch.

Die wahre Qualität dieses ETF wird meiner Meinung nach deutlich, wenn man sich die Einzelwerte ansieht. Unter den größten Werten finden sich nämlich eben nicht die klassischen Tech-Aktien, sondern kleinere Werte aus der zweiten Reihe. Und die sind ganz unterschiedlich: Payment-Aktien wie Adyen und Square sind ebenso vertreten wie die E-Commerce-Aktien MercadolibreEtsy und Zalando. Sogar Logistikunternehmen, zum Beispiel FedEx oder die Deutsche Post, sind dabei.

Ein Pluspunkt dieses ETF ist außerdem, dass er den Index physisch repliziert. Das bedeutet, dass er die angegebenen Aktien wirklich besitzt und nicht Finanzgeschäfte mit Banken nutzt, um die Performance nachzubilden. Diese Art ETF ist sicherer, da dieser durch ein echtes Vermögen in Form der Aktien gedeckt ist.

Ist dieser ETF ein gutes Investment?

Seit seiner Auflage Anfang September 2016 hat der iShares Digitalisation UCITS ETF eine Rendite von 101,22 % eingebracht (Stand: 31. Dezember 2020). 5.000 Euro wären mit dieser Performance zu 10.000 Euro geworden. Der ETF liegt damit etwa 3,2 % hinter seinem Referenzindex. Der Nachbildungsfehler ist also spürbar, aber nicht weiter schlimm. Die Gesamtkostenquote ist mit 0,4 % außerdem ziemlich niedrig.

Vielen der im ETF enthaltenen Unternehmen steht vermutlich eine gute Zukunft bevor. Investoren sollten wissen, dass die Börse solche Unternehmen mit einem Aufschlag bewertet – sie sind im Verhältnis zu ihrem Gewinn also teurer. Ebendieses Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei diesem ETF mit mehr als 38 deutlich über dem Marktdurchschnitt.

Doch wenn Tech-Aktien in den nächsten Jahren ihre Gewinne vervielfachen können, dann muss die hohe Bewertung diesen ETF nicht zurückhalten. Den kleineren Tech-Aktien aus diesem ETF traue ich dieses Kunststück definitiv eher zu als den großen Tech-Riesen.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Amazon.com, Square und Zalando. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Etsy, Facebook, FedEx, MercadoLibre, Netflix, Square, and Zalando. und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.



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