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GameStop-Aktie: „Dafür sind Börsen nicht da“

Chips Roulette
Foto: Getty Images

Die GameStop-Aktie (WKN: A0HGDX) hat seit dem neuen Jahr wirklich eine rasante Performance hingelegt. Noch am 12. Januar dieses Jahres notierte die Aktie auf einem Aktienkursniveau von 16,35 Euro. Heute, am 26.01., können wir die GameStop-Aktie jedoch lediglich zu einem Aktienkurs von 75,63 Euro (26.01.2020, maßgeblich für alle Kurse und Kennzahlen) erwerben. Das entspricht fast einer Verfünffachung.

Wie auch immer: Hinter allem steckt natürlich eine Frage. Ist das gerechtfertigt? Als unternehmensorientierter Investor kann man daran durchaus seine Zweifel haben. Jetzt jedoch gibt es eine neue Perspektive, die besagt: Die GameStop-Aktie ist derzeit nicht das, wofür die Börsen da sind. Lass uns im Folgenden einmal schauen, was Foolishe Investoren zu dieser Analyse wissen sollten.

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GameStop-Aktie: Börse sinnentfremdet?

Wie jetzt ein Analyst aus dem Hause Loop Capital getitelt hat, ist die GameStop-Aktie möglicherweise eine Gefahr für die Investoren. Demnach habe die Aktie den Esprit von Glücksspiel. Wenn man als Investor jedoch zocken möchte, sollte man besser in ein Casino gehen. Nicht jedoch an die Börse, so sinngemäß der besagte Analyst.

Das ist nicht einmal mehr Investieren, wird der Analyst sogar noch deutlicher. Die GameStop-Aktie habe lediglich von einem größeren Short-Squeeze profitiert sowie von einem Momentum durch Robinhood-Trader und eine gewisse E-Commerce-Fantasie. Der steile Kursanstieg sei demnach übertrieben.

Der Analyst aus dem Hause Loop Capital ist nicht der einzige Börsenbeobachter, der inzwischen skeptisch wird. Auch andere sehen einen Mix aus einem starken Momentum, übertriebener Fantasie und möglicherweise einem Quäntchen Euphorie. Wobei dieses Quäntchen möglicherweise zu groß ist … genauso wie das Risiko, das mit der Aktie einhergeht.

Hier liegt das Problem begraben …

Foolishe Investoren wissen natürlich: Eine intakte Wachstumsgeschichte, die sich innerhalb kürzester Zeit vervielfacht hat, könnte natürlich ein Korrekturpotenzial besitzen. Wenn der Trend jedoch stimmt und ein weiteres langfristiges Wachstum möglich ist, so kann das trotzdem ein Investment-Case schaffen. Aber ist die GameStop-Aktie eine solche Chance?

Fest steht jedenfalls: Es gibt natürlich die Chance, dass die GameStop-Aktie zukünftig einen führenden E-Commerce-Akteur im Videospiele-Segment verbriefen wird. Allerdings birgt diese Vision eine Menge Risiken: Einen Fehlschlag zum Beispiel. Vielleicht auch, weil die Konkurrenz groß ist.

Der E-Commerce ist neu und GameStop nicht der einzige Akteur, der auf diese potenzielle Wachstumsgeschichte umsattelt. Zudem lastet ein erheblicher Teil des bisherigen Erfolgs auf dem stationären Einzelhandel. Selbst wenn der E-Commerce daher die Zukunft der GameStop-Aktie sein wird, so wird das Management einen Konzernumbau anstreben müssen. Sowie zeigen müssen, dass man die Konkurrenz in Schach halten kann. Beziehungsweise den Platzhirschen im E-Commerce Marktanteile abluchsen wird. Schwierig, schwierig.

GameStop-Aktie: Nicht das, wozu Börsen gemacht sind?

Zugegebenermaßen ist die Metapher, dass die GameStop-Aktie ein Kandidat ist, wofür die Börsen eigentlich nicht gemacht sind, ein wenig überspitzt. Im Kern trifft sie jedoch zu: Diese aufstrebende Aktie birgt viele Risiken und hat möglicherweise ein begrenztes Potenzial. Operativ kann es zwar eine Investitionsthese geben. Viel davon dürft jedoch inzwischen längst eingepreist sein.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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