Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Dividendenaristokrat AT&T: Top-Deal voraus …?!

Foto: Getty Images

Befindet sich der Dividendenaristokrat AT&T (WKN: A0HL9Z) in einer heiklen Lage? Dazu gibt es derzeit durchaus die eine oder andere Meinung. Fest steht jedenfalls: Selbst in Zeiten von COVID-19 bleibt die Dividende operativ stabil und vom Gewinn gedeckt. Wobei einige Analysten und Investoren inzwischen fordern, die Dividende zumindest zu kürzen, damit man in einen Konzernumbau finanzieren kann.

Insbesondere das Kabelgeschäft ist dabei eine Schwachstelle. Wobei AT&T jetzt möglicherweise vor einem strategischen Schritt in Richtung Besserung stehen könnte. Ein Top-Deal? Möglicherweise. Lass uns im Folgenden daher einen Blick auf die von US-Medien kolportierten Konditionen riskieren.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Dividendenaristokrat AT&T: Ein Top-Deal?

Wie jetzt der US-amerikanische Nachrichtendienst Bloomberg berichtet, könnte AT&T vor einem möglicherweise wegweisenden Verkauf stehen. Demnach könnte der US-amerikanische Telekommunikations- und Kabelkonzern vor dem Verkauf von DirectTV stehen. Einer Sparte, die bereits seit einiger Zeit zur Disposition steht. Einen Verkäufer scheint es dabei ebenfalls schon zu geben: Nämlich die Private Equity Gesellschaft TPG. Wobei weder AT&T noch der potenzielle Käufer zu einem Kommentar bereit gewesen sind.

Auch die finanziellen Details könnten dabei schon durchgesickert sein. Im Raum steht dabei ein Verkaufserlös von 15 Mrd. US-Dollar. Das ist definitiv eine Menge … allerdings bei Weitem nicht das, was AT&T im Jahre 2014 für diese Konzerneinheit bezahlt hat.

AT&T habe damals 48,5 Mrd. US-Dollar für DirectTV bezahlt. Zuzüglich Schulden belief sich der Wert der Transaktion sogar auf über 67 Mrd. US-Dollar. Keine Frage: Mit dem potenziellen Verkauf wird AT&T längst nicht das erhalten, was man selbst dafür bezahlt hat.

Damit steht eines jedenfalls fest: AT&T wird möglicherweise vor dem Verkauf einer größeren Einheit stehen. Ein Top-Deal zeichnet sich jedoch nicht ab. Aber was bedeutet das wiederum für den Gesamtkonzern? Vielleicht die wichtigste Frage, die wir jetzt noch beantworten sollten.

Das Streaming ist die Zukunft

Wie das Management von AT&T inzwischen möglicherweise erkannt hat, ist das Streaming der wichtigste Fokus für die Medien- und Content-Welt. Mit HBO Max geht das Management bereits in die richtige Richtung. Zudem hat sich AT&T zuletzt auch weitere Inhalte exklusiv gesichert. Das dürfte die Zukunft sein.

Der Verkauf könnte daher ein unrühmliches Kapitel und eine wenig lukrative Investition beenden. Allerdings die finanziellen Möglichkeiten schaffen, um aus eigener Kraft im Streaming-Segment zu wachsen. Wobei fraglich ist, ob die 15 Mrd. US-Dollar reichen. Im Vergleich zu anderen Streaming-Platzhirschen ist das schließlich ein vergleichsweise geringeres langfristiges Volumen.

Trotzdem ist der Schritt wichtig. Allerdings könnte die Dividende weiterhin zur Disposition stehen. Unternehmensorientiert könnte AT&T daher immer noch vor einer prägenden Zeit stehen.

AT&T-Aktie: Weniger Dividende, mehr Streaming?

Foolishe Investoren sollten sich daher jetzt eine Frage stellen: Ist die Aktie von AT&T ein spannender Kaufkandidat? Könnte sein. Die fundamentale Bewertung ist jedenfalls alles andere als teuer, allerdings gilt es, strategische Probleme und Baustellen zu lösen. Mit dem Verkauf von DirectTV könnte jedenfalls ein Schritt in die richtige Richtung erfolgen.

Es könnte jedoch mehr erforderlich sein. Beziehungsweise auch größere Opfer. Die Dividende könnte dabei noch zur Disposition stehen. Das sollten wir gerade jetzt nicht vernachlässigen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien von AT&T. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...