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3 gute Gründe, keine Bitcoins zu besitzen, und 1 besserer Weg, vom Anstieg zu profitieren

Bitcoin
Foto: Getty Images

Wenn es um Kryptowährungen geht, gibt es verschiedene Wege, damit Geld zu verdienen oder auch zu verlieren. Am wenigsten Risiko tragen sicherlich die Anbieter von Dienstleistungen und Produkten rund um Bitcoin und Kryptowährungen. Sie verdienen meist an den Anstiegen und der Attraktivitätssteigerung der Kryptowährungen, während sich die Verluste eher bei den Endkunden (Inhabern oder Spekulanten) ansammeln.

Besonders hart trifft es anscheinend jene Menschen, die Bitcoin für eine Alternativwährung und sicher halten. Hier sind drei Negativbeispiele und wie damit vor allem kriminelle Geschäfte befeuert werden.

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1) Hacker stehlen jedes Jahr Milliarden US-Dollar

Bitcoin besitzt genau genommen keinen realen Wert, weil es nicht durch Vermögensgegenstände gedeckt ist. So steht beispielsweise hinter jedem Euro die Wirtschaftskraft Europas und bei Gold können wir genau sagen, dass nur einige wenige Tonnen existieren.

Bitcoin bestehen hingegen nur virtuell auf einer Blockchain. Der vielbeachtete Kurs kann sehr einfach manipuliert und über eine Angebotsverknappung in die Höhe getrieben werden. So werden immer mehr Anleger angelockt. Die Virtualität macht Bitcoin jedoch für viele Hacker zu einem sehr attraktiven Angriffsziel.

Oft werden die Passwörter auf Rechnern abgespeichert, was ihnen das Leben noch einfacher macht. Allein im letzten Jahr (2020) erbeuteten Hacker deshalb mehrere Milliarden US-Dollar an Bitcoin und je höher der Kurs steigt, desto mehr Angriffe werden durchgeführt.

Die Blockchain ist also nicht so sicher, wie sie oft beschrieben wird. Besonders gefährdet waren 2020 Ethereum (ETH) DApps, die am häufigsten erfolgreich gehackt wurden. Aber auch Wechselstuben, Kryptobörsen und Blockchain-Wallets blieben nicht verschont.

2) Hohe Verluste durch vergessene Passwörter

Noch mehr Geld geht über Kryptowährungen jedoch durch vergessene Passwörter verloren. Etwa 20 % aller 18,5 Mio. Bitcoins sind davon betroffen. Die Gesamtsumme beläuft sich bisher auf über 107 Mrd. Euro (15.01.2021). Viele Kryptowährungs-Inhaber vergessen, dass ihr Passwort nicht einfach erneuert werden kann, wie dies beispielsweise bei E-Mail-Postfächern der Fall ist, und einen Kundenservice, der in dieser Situation helfen könnte, gibt es bei Bitcoin ebenfalls nicht.

Ein sehr bekannter Fall ist der deutsche Programmierer Stefan Thomas, der zwar Bitcoins im Wert von mehr als 203 Mio. Euro besitzt (15.01.2021), sich aber nicht mehr an sein Passwort erinnern kann. Ein Zettel, auf dem es notiert war, ist seit Jahren verschwunden. Acht von zehn möglichen Login-Versuchen sind bereits fehlgeschlagen.

3) Viele kriminelle Geschäfte

Ein weiterer Grund, Bitcoin nicht zu unterstützen, ist, weil er vor allem gern für kriminelle Geschäfte genutzt wird. Er dient beispielsweise häufig als Lösegeld für Firmenerpressungen, weil die Gegenseite keine Identität preisgeben muss. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 70 % aller Münzen für kriminelle Geschäfte genutzt werden. Allein 2018 wurden so etwa 80 Mrd. US-Dollar umgesetzt.

1) Eine bessere Alternative

Um sich nicht den aufgeführten Risiken der Bitcoin-Inhaber auszusetzen, besteht die Möglichkeit, in Unternehmen (Aktien) oder Produkte zu investieren, die vom Anstieg profitieren. Hier sind vergessene Passwörter oder ein Diebstahl unwahrscheinlicher.

Zudem ist hier jedem Anleger vorher klar, dass er sich großen Kursschwankungen aussetzt. Dementsprechend wissen Händler genau, an welchem Punkt sie wieder aussteigen müssen, und begrenzen so ihr Risiko. Wer hingegen Kaufen und Halten bevorzugt, sollte die Kursrückschläge (wie 2018) nutzen und dann den Einsatz begrenzen. Anleger hätten ihn so schon mehr als verzehnfachen können.

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Christof Welzel besitzt keine Kryptowährungen. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.



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