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Realty Income: Darum steigt die Aktie nicht!

Foto: Getty Images

Die Aktie von Realty Income (WKN: 899744) ist derzeit nicht gerade ein beliebtes Investment. Das aktuelle Kursniveau beläuft sich auf 47,25 Euro (12.01.2020, maßgeblich für alle Kurse und fundamentale Kennzahlen). Am gestrigen Dienstag fielen die Anteilsscheine sogar auf bis zu 46,30 Euro. Zugegebenermaßen ist das keine besorgniserregende Abwärtsdynamik. Aber eine deutliche in einem eigentlich positiven Gesamtmarkt.

Seit dem letzten Verlaufshoch bei über 54 Euro korrigierte die Aktie damit um ca. 12,5 %, was für einen klassisch-konservativen REIT doch schon eher auffällig ist. Aber woran liegt das bei Realty Income? Und ist die Aktie ein Kauf? Lass uns das im Folgenden einmal etwas näher beleuchten.

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Realty Income: Kapitalerhöhung!

Wie Realty Income jetzt unter anderem verkündet hat, wird es eine weitere Kapitalerhöhung geben. Demnach hat das Management erklärt, dass man 10,5 Mio. Stammaktien auf den Markt werfen wird. Der Preis dieser Aktienemission soll demnach bei 57,05 US-Dollar je Anteilsschein liegen. Dadurch dürfte sich der Erlös aus der Emission auf 582,3 Mio. US-Dollar belaufen.

Das wird zu einer moderaten Verwässerung führen, die Investoren für gewöhnlich mit Kursabschlägen quittieren. Allerdings möchte das Management hinter Realty Income die liquiden Mittel dafür verwenden, um weiter zu wachsen. Möglicherweise wird der US-REIT diese Mittel noch um eigene Barmittel oder Kredite aufstocken, um beispielsweise die angekündigten Investitionen in Höhe von 677 Mio. US-Dollar zu stemmen. Das wird unter anderem den Kauf von Immobilien in den USA und in Großbritannien umfassen.

Realty Income verwässert daher die ausstehende Aktienanzahl, um eigentlich ein weiteres Wachstum zu finanzieren. Das könnte ein positiver Grund sein. Vor allem, da insbesondere mit weiteren Investitionen das operative Wachstum angekurbelt werden kann. Sowie jetzt in Zeiten von COVID-19 möglicherweise die Immobilienpreise für Einzelhandelsimmobilien besonders niedrig sind. Ein womöglich cleverer langfristig orientierter Schritt.

Die Dividende dürfte bleiben

Tatsächlich dürfte dieser kleinere Abverkauf sogar eine potenziell günstigere Nachkaufchance bei Realty Income schaffen. Zumal ein wesentlicher Teil der Investitionsthese, trotz Verwässerung, konstant bleiben dürfte: Die Dividende. Realty Income zahlt schließlich inzwischen seit über 50 Jahren eine stets konstante Dividende aus. Zudem ist die Aktie inzwischen außerdem ein Mitglied im Kreis der Dividendenaristokraten.

Wie groß der Discount jetzt geworden ist, das können wir möglicherweise am besten mit Blick auf die Dividendenrendite feststellen: Gemessen an einer aktuellen monatlichen Ausschüttung von 0,2345 US-Dollar und einem aktuellen Aktienkurs von 57,81 US-Dollar läge die Dividendenrendite inzwischen bei 4,86 %. Das könnte erneut ein ziemlich attraktiver Zahler für diesen REIT sein.

Die Kapitalerhöhung und der Kursverfall könnten daher ein günstigerer Anlass sein, um diese Dividendenaktie näher unter die Lupe zu nehmen. Realty Income besitzt jedenfalls auch zukünftig ein gigantisches Potenzial, was passives Einkommen angeht.

Realty Income: Basis-Dividendenaktie für dein Depot?

Für mich ist und bleibt Realty Income daher eine Basisaktie in meinem Dividendendepot. Das wird gewiss auch so bleiben. Je nachdem, ob die Korrektur so weitergeht, könnte ich mir vorstellen, weitere Anteilsscheine zu kaufen. Eine monatliche Dividende und eine Dividendenrendite von über 5 % scheinen mir attraktiv genug, um noch einmal zuzugreifen.

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Vincent besitzt Aktien von Realty Income. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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