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Coca-Cola oder Fresenius? Dieser Dividendenaristokrat ist jetzt attraktiver!

InsurTech-Aktie Chance und Risiken
Foto: Getty Images

Die Aktien von Coca-Cola (WKN: 850663) und von Fresenius (WKN: 578560) besitzen eine für Einkommensinvestoren nicht ganz unwesentliche Schnittmenge: Beide Anteilsscheine zählen schließlich zur Gruppe der Dividendenaristokraten. Das lässt sie grundsätzlich interessant und auch zuverlässig erscheinen.

Die Geschäftsmodelle gelten ebenfalls als vergleichsweise konservativ. Coca-Cola ist ein markenstarker Getränkekonzern. Fresenius hingegen ein Gesundheitskonzern, dessen Leistungsspektrum sich auf viele verschiedene Produkte und Dienstleistungen erstreckt.

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Trotzdem könnte sich für Foolishe Investoren jetzt eine Frage stellen: Welcher Dividendenaristokrat ist gegenwärtig attraktiver? Mit Blick auf die Dividende und die fundamentale Bewertung wollen wir zumindest eine mögliche Antwort finden.

Coca-Cola oder Fresenius? Die Dividende im Blick

Wenn wir jedenfalls einen Blick auf die Dividende riskieren, so hat die Aktie von Coca-Cola bei zwei ganz wesentlichen Faktoren die Nase vorn. Alleine die Dividendenhistorie ist mit fast sechs Jahrzehnten konsequent jährlich erhöhter Ausschüttungen inzwischen sogar königlich. Aber auch die Ausschüttungsrendite ist alles andere als verkehrt.

Coca-Cola zahlt derzeit 0,41 US-Dollar an die Investoren aus. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 49,96 US-Dollar (07.01.2020, maßgeblich für alle Kurse und Kennzahlen) liegt die Dividendenrendite im Moment bei 3,28 %. Ein ziemlich attraktiver Wert für einen derartigen adeligen beziehungsweise königlichen Zahler. Und, kleiner Spoiler: Die Aktie von Fresenius kann da im Moment nicht mithalten.

Der DAX-Gesundheitskonzern zahlte zuletzt 0,84 Euro je Aktie aus. Bei einem Aktienkurs von 40,01 Euro läge die Dividendenrendite bei ca. 2,1 %. Ein Unterschied ist durchaus erkennbar. Trotzdem gibt es einen Aspekt, wo die Fresenius-Aktie mit Blick auf die Dividende glänzen kann: das Ausschüttungswachstum, das mit Blick auf eine Ausschüttungsquote von ca. 25 % weiterhin viel Potenzial besitzt.

Im letzten Jahr stieg die Dividende so beispielsweise um 4 Cent auf das aktuelle Niveau. Das entsprach einem Wachstum von 5 % im Jahresvergleich. Die Coca-Cola-Aktie kam im letzten Jahr hingegen lediglich auf ein Dividendenwachstum von 2,5 %. Das können Foolishe Investoren natürlich ebenfalls würdigen.

Die Bewertung im Allgemeinen

Die Coca-Cola-Aktie zahlt zwar derzeit mehr an die Investoren aus. Allerdings ist die fundamentale Bewertung hier insgesamt teurer. Der US-Getränkekonzern kam zuletzt auf einen Gewinn je Aktie von 2,09 US-Dollar im Jahr 2019. Selbst gemessen an diesem Wert läge das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 23,9. Das ist relativ ambitioniert bewertet. Vor allem, wenn wir berücksichtigen, dass das Jahr 2020 durchwachsener gewesen ist.

Die Fresenius-Aktie ist hingegen bedeutend preiswerter. Gemessen an einem Gewinn je Aktie von 3,38 Euro läge das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei lediglich 11,8, was durchaus als Value-Aktie im Bereich der Dividendenaristokraten gilt. Zudem zeigt sich hier, wie groß das Potenzial bei der Dividende ist. Coca-Cola zahlt hingegen einen größeren Anteil des Gewinns als Dividende aus.

Mit Blick auf die Gesamtbewertung können wir daher sagen: Die Fresenius-Aktie ist günstiger. Und könnte mit Blick auf den Aktienkurs mehr Potenzial besitzen.

Coca-Cola vs. Fresenius: Meine Wahl!

Müsste ich mich heute daher entscheiden, so fiele meine Wahl unternehmensorientiert auf die Fresenius-Aktie. Einfach, weil die fundamentale Bewertung hier insgesamt ansprechender ist und mit einem moderaten Wachstum eine Neubewertung stattfinden könnte. Die Coca-Cola-Aktie hat hingegen bereits ein moderates Wachstum eingepreist.

Trotzdem könnte es natürlich auch Konstellationen geben, für die die Coca-Cola-Aktie attraktiver wäre. Beispielsweise, wenn ein höheres passives Einkommen direkt benötigt wird. Die finale Entscheidung hängt daher immer von dir und deinen Voraussetzungen ab, wobei beide Aktien gewiss Vorteile und Potenzial besitzen können. Vor allem mit Blick auf die Dividende.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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