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Bitcoin: Geht die Party 2021 weiter? Gründe dafür

Bitcoins
Foto: Getty Images

Der Bitcoin ist die älteste und beliebteste Kryptowährung der Welt. Vor allem gegen Ende des Jahres 2020 lässt sich der Kursverlauf von Bitcoin sehen. Ab Oktober ist der Bitcoin-Kurs konsequent gestiegen. Auch im neuen Jahr hat der Bitcoin gleich zugelegt und sogar erstmalig die Marke von 30.000 US-Dollar je digitale Münze durchbrochen. Zwar scheint die Volatilität zu Beginn des Jahres stärker präsent zu sein, aber das tut dem Aufwärtstrend momentan keinen Abbruch.

Ich hege nach wie vor meine Zweifel an der Kryptowährung. Für mich fehlt das echte Alleinstellungsmerkmal sowie die reale Substanz, wie es beispielsweise bei Gold der Fall ist. Es ist offensichtlich, dass die Nachfrage nach Bitcoin wesentlich höher ist als das Angebot, ansonsten wäre eine solche Steigerung im Wert nicht möglich. Diese Tatsache habe ich mir zum Anlass genommen, mich intensiver mit der digitalen Währung zu beschäftigen. Davon ausgehend möchte ich nachfolgend ein paar Gründe nennen, weshalb auch im Jahr 2021 der Kurs von Bitcoin weiter steigen könnte.

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Grund #1: Die Massentauglichkeit nimmt zu

Häufig sind es die offensichtlichen Dinge, die man nicht wahrnimmt. Wie bereits erwähnt, steigt der Bitcoin unweigerlich im Preis, da die Nachfrage danach zunimmt. Daher sollte man auf die Gründe blicken, die für diese gesteigerte Nachfrage verantwortlich sind.

In meiner Wahrnehmung gibt es immer mehr Anbieter, die Bitcoin-Trading ermöglichen. Entweder es sind komplett neue Broker, die auftauchen, oder renommierte Anbieter, die Bitcoin in das eigene Sortiment aufnehmen. Sehr bekannte Beispiele für Letzteres sind PayPal und Square, die jeweils beide den Handel mit Bitcoin in ihren B2C-Apps ermöglicht haben. Square investierte sogar vor Kurzem einen Millionenbetrag in Bitcoin. Das liegt wohl vornehmlich daran, dass CEO Jack Dorsey ziemlich überzeugt von der Kryptowährung ist.

Auch mehr institutionelle Anleger wie beispielsweise Fondsmanager investieren zunehmend in die digitale Währung. Das steigert das Vertrauen in die Kryptowährung und verleitet auch weitere Anleger dazu, dem nachzueifern. Alles in allem führt das zu einer steigenden Nachfrage, die wiederum weitere Personen anlockt, die dann auch nachfragen. Dadurch berichten auch mehr Medien über die Kryptowährung und der Kreis der potenziellen Investoren wird immer größer. Es entsteht also eine Art Netzwerkeffekt, der für Nachfrage sorgt. Infolgedessen steigt der Preis.

Grund #2: Die Infrastruktur ist da

Dieser Grund geht mehr oder weniger Hand in Hand mit dem ersten. In den Anfängen des Bitcoins war es nicht jedem möglich, die digitale Währung einfach zu kaufen oder zu verkaufen. Mittlerweile hat sich in Sachen Digitalisierung viel getan, was auch dazu geführt hat, dass sich die Bitcoin-Infrastruktur wesentlich verbessert hat.

Unternehmen können ein Geschäftsmodell um die Kryptowährung herum errichten und gezielt Personen ansprechen. Diesen Personen wird es dann ohne Weiteres ermöglicht, in modernen Apps mit Bitcoin zu handeln. Ohne diese Infrastruktur wäre die Kurssteigerung wohl kaum in dieser Form möglich gewesen.

Grund #3: Das Bitcoin-Halvening

Während die zwei oben genannten Gründe dafür sorgen, dass die Nachfrage nach Bitcoin steigt, sorgt das Halvening für eine Veränderung auf der Angebotsseite. Das Halvening bezeichnet den Prozess, bei dem die Mining-Belohnungen etwa alle vier Jahre halbiert werden. Das heißt, dadurch wird das neue Angebot an der Kryptowährung reduziert.

In logischer Konsequenz führt eine stark steigende Nachfrage und ein sich reduzierendes Angebot zu steigenden Preisen. Auf kurze Sicht mag der Bitcoin volatil sein, aber angesichts dieser Aspekte scheint es denkbar, dass er langfristig weiter an Wert gewinnt.

Mein Fazit zum Bitcoin

Der Bitcoin hat seine Reize, muss ich zugeben. Eingefleischte Bitcoin-Jünger schwören auf eine werthaltige Geldanlage. Was die Werthaltigkeit angeht, bin ich noch nicht überzeugt. Dennoch gibt es gute Gründe dafür, dass die Kryptowährung auf zukünftig noch im Wert steigen wird.

Ich bezweifle jedoch, dass Bitcoin (zumindest so, wie er jetzt ist) jemals eine echte Währung ersetzen wird. Dafür ist die digitale Währung zu volatil. Als Investment könnte es interessant sein, wobei ich derzeit noch davon absehe. Dafür fehlt mir persönlich das Vertrauen in Kryptowährungen allgemein.

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Caio Reimertshofer besitzt keine der erwähnten Aktien oder Kryptowährungen. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von PayPal Holdings und Square und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.



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