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Wird Warren Buffett seine Meinung über den Bitcoin ändern?

Bitcoin
Foto: Getty Images

Worauf Warren Buffett seinen Fokus beim Investieren legt, ist eigentlich klar: Produktivwerte kommen dem Orakel von Omaha ins Portfolio. Sprich Unternehmen, die langfristig Umsätze und Gewinne erzielen und dadurch echte Renditen generieren.

Ein auf Wertsteigerungen basierender Ansatz, der mit Angebot und Nachfrage begründet wird, ist hingegen nicht sein Stil. Entsprechend ist es wenig verwunderlich, dass Warren Buffett nicht in Gold oder Bitcoin investiert, die gar keine Werte schaffen. Oder jedenfalls kaum welche.

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Der Bitcoin ist jedoch auf Rekordkurs und eilt von Hoch zu Hoch. Wird Warren Buffett seine Meinung über die Kryptowährung daher jetzt ändern? Die folgenden Zitate dürften zeigen: Nein, eher nicht. Und sie könnten auch für dich überaus relevant sein.

Warren Buffett: Rattengift im Quadrat!

Wie unter anderem einige US-amerikanische Medien ein weiteres Mal betont haben, hat Warren Buffett sich im Jahre 2017 sehr klar zum Bitcoin positioniert. Das Orakel von Omaha und seine rechte Hand Charlie Munger haben sehr deutliche Worte für die Kryptowährungen gefunden. Unter anderem die Worte dement und dumm sind dabei gefallen. Aber auch erneut der Hinweis, dass diese digitalen Münzen keinen Wert schaffen.

Warren Buffett ging, wie gewohnt, in seiner metaphorischen Sprache noch etwas weiter: Der Bitcoin sei Rattengift im Quadrat. Damit meint das Orakel von Omaha, dass es gefährlich ist, auf die digitale Münze zu setzen. Unzweifelhaft hatte der Starinvestor kurzfristig recht mit seiner These: In einem sehr volatilen Handel hat sich die Kryptowährung in ca. einem Jahr im Wert gesechstelt. Das heißt, wer zum Hoch gekauft hat und im Tief verkauft, der saß auf über 80 % Wertverlust.

Heute verweisen einige Medien darauf: Warren Buffett hat sich offenbar selbst geirrt. Immerhin notiert der Bitcoin jetzt höher als zum Jahreswechsel der Jahre 2017 und 2018. Das wird als Indikator dafür ausgelegt, dass sich das Orakel von Omaha geirrt hat.

Eine geänderte Meinung …?

Hat Warren Buffett unrecht? Haben die Enthusiasten recht? Jedenfalls wird Warren Buffett vom Ansatz her definitiv nicht seine Meinung ändern. Die Kryptowährung ist und bleibt spekulativ, volatil und erfüllt dadurch nicht ihren Zweck als eigentliches Werttauschmittel im Alltag. Insofern kann man die Einschätzung des Orakels durchaus teilen.

Zudem besitzt Warren Buffett auch eine andere Aussage, die zeigt, dass jetzt womöglich ein schlechter Zeitpunkt ist, um die eigene Meinung zu verändern: Der schlechteste Grund für Buffett, eine Aktie zu kaufen, ist schließlich, weil sie steigt. Ein Credo, das mit Sicherheit auch auf andere Bereiche anwendbar ist. Oder eben auf die Kryptowährung.

Recht und Unrecht sind natürlich relative Begriffe, wenn es um das Investieren geht. Und letztlich zählen Performance und Rendite, was Enthusiasten beim Bitcoin Oberwasser gibt. Sollten in einer weiteren volatilen Phase jedoch erneut deutlich zweistellige Wertverluste hingenommen werden müssen, so können wir auch zu dem Entschluss kommen: Ja, der Bitcoin ist Rattengift im Quadrat. Zumindest, was einen soliden Vermögensaufbau angeht.

Ich halte es wie Warren Buffett!

Grundsätzlich halte ich es daher wie Warren Buffett: Der schlechteste Grund, etwas zu kaufen, ist, weil der Kurs dieses Gutes steigt. Zudem sehe auch ich in der Kryptowährung lediglich wenig Nutzen. Das ist für mich weiterhin ein toxischer Mix. Rattengift im Quadrat könnte es weiterhin treffen. Auch das Gift wird schließlich häufig in einem gut schmeckenden Köder ausgelegt.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Kryptowährungen. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.



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