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Öl, Brent, WTI: 3 Dinge, die man 2021 beachten muss!

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Foto: Getty Images

Öl, Brent und WTI haben ein wirklich schwieriges Börsenjahr 2020 hinter sich. Der Markt ist teilweise deutlich eingebrochen. Ja, sogar negative Preisniveaus beim Fass WTI haben wir kurzfristig einmal gesehen. Das hat gezeigt, wie volatil der Markt in Zeiten der Corona-Krise gewesen ist.

Ist die Gefahr gebannt? Möglicherweise ein wenig. Zumindest in der zweiten Jahreshälfte sind Brent, WTI und der Ölmarkt im Allgemeinen etwas ausgeglichener gewesen. Das könnte ein Indikator dafür sein, dass das Schlimmste bereits hinter uns liegt.

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Wie auch immer: Hier sind jedenfalls drei Dinge, die ich im kommenden Börsenjahr 2021 noch beobachten werde. Sie könnten für den weiteren Verfahrensgang innerhalb dieses Marktes entscheidend sein.

Öl, Brent, WTI: 50 US-Dollar je Fass als Limit!

Zuallererst sollten Foolishe Investoren auf eine runde Marke achten: Nämlich 50 US-Dollar pro Barrel. Das könnte ein Preisniveau sein, das selbst mittelfristig nicht sehr nachhaltig nach oben durchstoßen wird. Denn es gibt Gründe, die dafürsprechen, dass ein solcher Preis ein Limit bleiben wird.

Ab einem Preis von 50 US-Dollar je Fass wird es nämlich für die US-Schieferölindustrie wieder attraktiver, im Markt aktiv zu werden. Das heißt, hier könnte sich die Angebotsseite erhöhen und damit zu weiterem Druck im Markt führen. Aber auch die OPEC wird vermutlich künstlich dafür sorgen, dass dieses Preislevel nicht erreicht wird und die Förderungen entsprechend regulieren.

Ein Preis von 50 US-Dollar je Barrel scheint daher definitiv ein Limit zu sein. Natürlich kann es kurzfristig einige Peaks darüber hinaus geben. Die fundamentalen Daten zeigen jedoch: Das dürfte nicht nachhaltig sein.

Wie wird die OPEC+ agieren?

Eine zweite überaus relevante Frage ist außerdem, wie die OPEC+ agieren wird. Zum Jahresanfang und in Zeiten der Wirtschaftskrise hat sich das Kartell eigentlich zunächst einheitlich gezeigt. Mit weiteren Partnern ist eine rekordverdächtige Förderkürzung beschlossen worden. Der Frieden scheint jedoch zu bröckeln.

Auch weil einzelne Nationen wie der Irak oder die Vereinigten Arabischen Emirate höhere Förderniveaus haben möchten, hat es zuletzt massive Kritik an den gekürzten Volumina gegeben. Das könnte die Märkte künftig ebenfalls belasten.

Die OPEC+ wird künftig zunächst monatlich über weitere Eingriffe und Fördersenkungen beraten. Auch das lässt offen, wie es im Ölmarkt und beim Thema Brent, WTI und Co. weitergehen wird. Hierbei könnte es sich um einen Kompromiss handeln, der die kritisierenden Mitglieder besänftigen sollte.

Das Angebots- und Nachfragegefüge

Wie in jedem zyklischen Markt, der auf Rohstoffen basiert, müssen Foolishe Investoren außerdem das Gefüge von Angebot und Nachfrage beobachten. Mit dem Preis um ca. 50 US-Dollar haben wir bereits gesehen: Es könnte Faktoren geben, die zu einem erhöhten Angebot führen. Allerdings dürfte eine Sache konsequent wichtiger werden, nämlich eine anziehende Nachfrage.

Sollte sich die Wirtschaft im kommenden Jahr vermehrt erholen, so könnte die Nachfrage nach Öl wieder steigen. Wobei genau das abzuwarten ist. Foolishe Investoren, die im Ölmarkt aktiv sind, sollten daher stets darauf achten, was sich angebots- und nachfrageseitig ergeben wird.

Öl, Brent, WTI: Es bleibt spannend!

Im Ölmarkt und bei den Notierungen von Brent und WTI deutet daher vieles auch im kommenden Jahr 2021 auf eine volatile Marktphase hin. Foolishe Investoren sollten das angespannte Verhältnis von Angebot und Nachfrage beobachten sowie die künstlichen Förderkürzungen im Auge behalten. Hier könnte sich definitiv viel des zukünftigen Potenzials, aber auch des Risikos abspielen.

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