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Wenn ich noch mal neu anfangen könnte: Das würde ich bei Aktien anders machen!

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Foto: Getty Images

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär! So jeder Investor hat mit Sicherheit Investitionsentscheidungen getroffen, die man lieber nicht getätigt hätte. Oder aber auch welche, die man gerne im Nachhinein getroffen hätte, weil man dem Ergebnis einer Aktie nachtrauert. Das gehört zum Investieren und zu Aktien einfach dazu.

Trotzdem existieren gewisse Dinge vom Ansatz her, die man vielleicht lieber früher gewusst hätte und anders machen würde. Hier sind jedenfalls drei Dinge, die bei mir dazuzählen. Vielleicht können sie dir helfen, etwas anders über Aktien und langfristige Chancen zu denken.

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1. Aktien: Früher anfangen!

Zuallerst bereue ich es, nicht früher auf Aktien gesetzt zu haben. Zugegebenermaßen steht bei mir gerade erst die Drei vor der Altersangabe. Und ich investiere auch bereits einige Jahre. Allerdings hätte ich gerne mit dem ersten Einkommen, das ich verdient habe, zumindest auf einen ETF-Sparplan gesetzt. Wie gesagt: Im Nachhinein ist man immer schlauer.

Der Zinseszinseffekt braucht möglichst viele Jahre, um bestmöglich zu funktionieren. Jedes verschenkte Jahr ist im Endeffekt etwas Potenzial, das verschenkt worden ist. Wobei sich bei mir die Folgen noch in Grenzen halten.

Trotzdem glaube ich, dass man als Investor, Sparer und Altersvorsorger niemals Zeit verlieren sollte. Vielleicht ist das auch ein Aspekt, den du bereust. Falls ja, werden wir beide daran wenig ändern können. Aber bei Kindern, Patenkindern, Enkeln, Nichten, Neffen und dergleichen können wir dafür sorgen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.

2. Nicht nur Dividende im Fokus!

In meinen ersten Jahren bin ich außerdem fasziniert vom Thema Dividende, passives Einkommen und dergleichen gewesen. Zugegebenermaßen reißen mich die Themen auch weiterhin. Allerdings weiß ich inzwischen: Eine solide Dividende ist nicht alles und nicht jede hohe Dividendenrendite ist es wert, in sie zu investieren.

In einigen Fällen ist es besser, eine hohe Dividende links liegen zu lassen. Einfach, weil unternehmensorientiert der Gesamtmix kaum attraktiv ist. Das sind Aspekte, die ich in Teilen auf die harte Tour lernen musste. Leider, könnte man sagen, allerdings sehe ich einige Investitionen der ersten Stunde inzwischen als Lehrgeld an.

Wie gesagt: Dividenden sind nicht per se falsch und ich werde auch in Zukunft nicht auf Dividendenaktien verzichten. Sich jedoch nur auf Dividenden zu konzentrieren, ist für mich ein falscher Ansatz. Investoren sollten versuchen, generell die besten, renditestärksten Aktien zu identifizieren. Schon das ist schließlich alles andere als einfach.

3. Fundamentale Kennzahlen überbewerten

Zu guter Letzt habe ich außerdem am Anfang sehr, sehr stark auf fundamentale Kennzahlen gesetzt. Für mich waren Zahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis und die Dividendenrendite der heilige Gral. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass es dir als potenziellem Anfänger vielleicht ähnlich geht. Leider muss ich dich jetzt schocken: So ist es leider nicht.

Fundamentale Kennzahlen sind wichtig, keine Frage. Die Bewertung ist ein Aspekt, den es bei der Analyse zu berücksichtigen gilt. Trend- und wachstumsstarke Aktien zeigen jedoch spätestens: Hier stößt man mit der bloßen Analyse von Kennzahlen an seine Grenzen.

Unternehmensorientiertes Investieren ist der Schlüssel zu herausragenden Renditen. Und leider ist es mehr Kunst als Wissenschaft, solche Investitionsthesen aufzubauen. Mit viel Übung und Erfahrung wird einem aber auch das besser gelingen.

Mache nicht meine Fehler!

Am Anfang macht man einige Dinge falsch und Fehler gehören beim Investieren dazu. Allerdings kannst du aus meinen Fehlern lernen und musst sie nicht auch noch begehen. Vielleicht kann ich dir ja sogar helfen, gleich einen besseren Start hinzulegen.

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