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Insider setzen auf Gamestop & Foot Locker! Jetzt opportunistisch folgen?!

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Foto: Getty Images

Insideraktivitäten können in einigen Fällen ein wichtiger Indikator für Foolishe Investoren sein. Insbesondere wenn Funktionäre zukaufen, zeigt das regelmäßig, dass das Top-Management an das eigene Unternehmen glaubt. Oder aber von der fundamentalen Bewertung begeistert ist. Wenn dann noch das Volumen stimmt, kann das durchaus ein wertvoller Anzeiger sind.

Trotzdem wissen Foolishe Investoren natürlich: Es gibt auch Fehlsignale. Es gilt daher immer die Aktivitäten kritisch zu beleuchten und auch zu hinterfragen, ob man unternehmensorientiert an eine Aktie glaubt … oder eben nicht.

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Werfen wir heute einen Blick auf zwei bemerkenswerte Insider-Aktivitäten bei zwei Aktien, die es nicht so einfach hatten. Sowie darauf, ob man als Investor auf diese Aktivitäten setzen sollte oder vielleicht besser nicht.

Insider kaufen: Gamestop und Foot Locker!

Wie jetzt das US-amerikanische Wirtschafts- und Börsenmagazin Benzinga berichtet, gab es unter anderem signifikante Insider-Aktivitäten bei Gamestop (WKN: A0HGDX) und Foot Locker (WKN: 877539). Hochrangige Funktionäre hätten demnach größere Volumina zugekauft. Hier die Details.

Demnach hat bei Gamestop ein Funktionär rund 757.000 Anteilsscheine am eigenen Unternehmen gekauft. Der durchschnittliche Kaufpreis lag dabei zwischen 14,77 und 16,02 US-Dollar, wobei diese Transaktionen mit einem Discount über Optionen augenscheinlich gelaufen sind. Das Volumen lag dabei offensichtlich zwischen 11,2 und 12,1 Mio. US-Dollar. Das können wir wohl als Skin in the Game bezeichnen.

Einen weiteren spannenden Insiderkauf hat es außerdem bei Foot Locker gegeben. Ein Großaktionär, der offensichtlich mehr als 10 % aller ausstehenden Aktien besitzt, hat demnach weitere 108.200 Anteilsscheine an der US-Kette gekauft. Der durchschnittliche Kaufpreis lag dabei in einer Spanne zwischen 38,12 und 39,00 US-Dollar, wobei sich hier das Volumen auf eine Spanne zwischen 4,1 Mio. und 4,2 Mio. US-Dollar belief. Auch das steigert natürlich den Einsatz.

Wie die Aktivitäten zu würdigen sind …

Grundsätzlich können wir eines jedenfalls sagen: Beide Insider-Aktivitäten weisen Unterschiede auf. Alleine dass ein Großaktionär ein weiteres Mal bei Foot Locker zugekauft hat, spricht für einen längerfristigen, unternehmensorientierten Ansatz. Wobei wir die Chance gleich näher umreißen wollen. Bei Gamestop ist hingegen das Volumen groß. Auch das könnte ein positiver Indikator sein, der für eine Menge Zuversicht spricht.

Trotzdem sollten Foolishe Investoren bedenken: Es könnte sich um eine Turnaround-Wette handeln. Sowohl Gamestop als auch Foot Locker machen COVID-19-bedingt eine schwierige Zeit durch. Generell gilt, dass der Einzelhandel es in Zeiten vom E-Commerce und der Online-Konkurrenz konsequent schwerer hat. Ein unternehmensorientierter Investment-Case könnte sich daher schwieriger gestalten.

Ob das für dich daher attraktiv ist oder nicht, das solltest du dir möglicherweise gut überlegen. Sowie auch mit Blick auf die fundamentale Bewertung, die weiteren Aussichten. Sowie natürlich COVID-19 und die Folgen für den stationären Einzelhandel.

Spannend, aber uninteressant …

Wenn ich mir daher eine persönliche Note erlauben darf: Die Aktien von Gamestop und Foot Locker sind möglicherweise durch die Insideraktivitäten etwas interessanter, für mich jedoch kein Investment-Case aufgrund der allgemeinen Ausrichtung im Einzelhandel. Ich halte lieber Ausschau nach besseren Alternativen. Wobei Online eher vor offline geht. Das ist ein Credo, das im Handel für mich Gültigkeit besitzt, auch wenn ich kein Millionenvolumen bewege.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt GameStop.



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