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4 gute Impfstoff-News für die Biontech-Aktie

Biotech: Forscher mit Reaganzgläsern Corona-Impfstoff
Foto: Getty Images

Wenn es in diesem Jahr (2020) einen Gewinner gab, dann war es die Biontech (WKN: A2PSR2)-Aktie. Sie legte in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 182 % (21.12.2020) zu, was beinahe eine Verdreifachung des Aktienkurses bedeutet. Der DAX konnte im gleichen Zeitraum seine Verluste aus dem März 2020 zwar wieder aufholen, insgesamt aber nicht zulegen.

Dem Mainzer Biotech-Unternehmen gelang es als erstem, einen wirksamen COVID-19-Impfstoff zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Aktuell wird der neuartige mRNA-Impfstoff in immer mehr Ländern der Welt zugelassen.

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1. Biontechs Impfstoff in der Schweiz freigegeben

So hat die Schweiz nun Biontechs Impfstoff nach einem ordentlichen Prüfverfahren eine generelle Zulassung erteilt. In vielen anderen Ländern der Welt wurde bisher hingegen nur eine Notfallzulassung erteilt, sodass in diesen zunächst nur bestimmte Personengruppen geimpft werden dürfen.

Die Schweiz ist also das erste Land, dessen Zulassungsbehörde „Swissmedic“ zu dem Ergebnis kommt, dass BNT162b2 für die gesamte Bevölkerung sicher ist. „Swissmedic“ hatte den Kandidaten zuvor seit Oktober 2020 in einem rollierenden Verfahren laufend begutachtet.

In der Schweiz könnten sich nun also alle Personen ab 16 Jahren impfen lassen. Aber auch hier werden die jüngeren Menschen, entsprechend eines Impfplanes, eher am Ende immunisiert, weil sie weniger gefährdet sind. Um einen wirksamen Schutz herzustellen, sind zwei Injektionen im Abstand von 21 Tagen notwendig. Die Schweiz hat bisher 3 Mio. Dosen bei Biontech bestellt.

2. Europäische Union (EU) lässt Biontechs Impfstoff zu

In der EU hat Biontechs Impfstoff heute (21.12.2020) vom Ausschuss für Humanarzneimittel der zuständigen Arzneimittelbehörde EMA eine bedingte Zulassungsempfehlung erhalten. Die Europäische Kommission folgt in der Regel der Entscheidung, sodass in Deutschland ab dem 27. Dezember 2020 mit den ersten Auslieferungen und Impfungen zu rechnen ist.

Geimpft werden zunächst ältere Menschen und dem Virus potenziell stark ausgesetzte Personen (wie Pfleger und Ärzte). Erst im Laufe des Jahres 2021 folgen dann entsprechend des Impfplanes jüngere Menschen. Die EU hat 300 Mio. Impfdosen bei Biontech bestellt. Zusammen mit dem Partner Pfizer (WKN: 852009) werden beide Firmen 2021 weitere etwa 1,3 Mrd. Impfdosen produzieren.

3. Golfstaaten nutzen Biontechs Impfstoff

In vielen anderen Ländern der Welt wie den USA, Kanada oder Großbritannien wurde Biontechs Impfstoff bereits zugelassen. Darunter auch die Golfstaaten Katar und Oman, die in dieser Woche erste Impfstofflieferungen erhalten (21.12.2020). Saudi-Arabien hat bereits mit Impfungen begonnen. Kuwait rechnet noch in diesem Jahr (2020) mit ersten Lieferungen und Bahrain hat Biontechs Impfstoff ebenfalls bereits zugelassen.

4. 100 Mio. Impfdosen für China

In China muss Biontechs Impfstoff ein separates drei klinische Studien umfassendes Zulassungsverfahren durchlaufen. Im Juli 2020 begann hier eine Phase-I-Studie mit BNT162b1. Für die klinische Studie der Phase 2/3 entschied sich das Land dann jedoch für Biontechs zweiten Kandidaten BNT162b2, weil er weniger Nebenwirkungen hervorrief. An dieser Untersuchung nehmen 960 Personen im Alter zwischen 18 und 85 Jahren teil.

Bereits im Frühjahr 2020 hatte Biontech mit Shanghai Fosun Pharmaceutical (WKN: A1J68D) eine Kooperation geschlossen. Fosun darf Biontechs Impfstoff in China exklusiv vertreiben. Das Unternehmen investierte 135 Mio. US-Dollar in Biontech und wird zukünftig weitere Meilensteinzahlungen leisten.

China hat bereits 100 Mio. Impfdosen bei Biontech vorbestellt, die in Deutschland produziert und 2021 ausgeliefert werden.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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