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Regelmäßige Erträge gesucht? Zwei Konsumaktien, die mit soliden Dividenden aufwarten!

Bargeldloser Zahlungsverkehr
Foto: Getty Images

Früher waren die Dinge ja recht einfach. In Zeiten, wo es noch 5 % Zinsen auf das Ersparte gab, musste man einfach nur 10.000 Euro anlegen und nach einem Jahr flossen stolze 500 Euro an passivem Einkommen auf das Konto. Doch davon kann man heute natürlich nur noch träumen. Aktuell muss man ja sogar froh sein, wenn man nicht gar noch Strafzinsen auf seine Spareinlagen zahlen muss.

Deshalb setzen immer mehr Anleger lieber auf Aktien. Und viele kaufen bevorzugt Papiere von Unternehmen, die regelmäßig eine Dividende zahlen. Denn auch mit Dividenden lässt sich wunderbar ein passiver Geldfluss erzeugen. Gerade Titel aus dem Konsumgüterbereich sind hier bei den Investoren beliebt. Und zwar weil sie als relativ gute Dividendenzahler gelten. Grund genug, uns heute einmal zwei solcher Aktien etwas genauer anzuschauen.

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General Mills

Das amerikanische Unternehmen General Mills (WKN: 853862) zählt unbestritten zu den weltweit führenden Nahrungsmittelkonzernen. Unter anderem werden von dem Konzern Fertiggerichte, Backwaren und essfertige Zerealien produziert und vertrieben. Zum Sortiment gehören aber auch Milchprodukte und Snacks. Insgesamt werden von General Mills mehr als 100 Marken auf sechs Kontinenten vertrieben.

Verbrauchern in Deutschland dürften hier wohl die Namen Knack & Back oder auch Häagen-Dazs ein Begriff sein. Aber mit Cheerios, Pillsbury, Betty Crocker, Nature Vally, Yoplait und Old El Paso gibt es sechs weitere Marken im Portfolio, mit denen man jährlich jeweils über 1 Mrd. US-Dollar an Einzelhandelsumsatz erzielt.

In Sachen Dividende sieht es bei General Mills folgendermaßen aus. Die erste Gewinnbeteiligung an die Aktionäre wurde bereits im Jahr 1898 ausgezahlt. Seitdem wurde sie weder ausgesetzt noch gestrichen. Hier fließt also schon seit 122 Jahren ununterbrochen eine Ausschüttung an die Anteilseigner. Ein Umstand, der den Konzern für Dividendenjäger natürlich interessant erscheinen lässt.

Allerdings schien die Quartalsdividende seit 2017 auf dem Niveau von 0,49 US-Dollar je Aktie regelrecht eingefroren. Doch wie von den Investoren herbeigesehnt, wurde am 23.09.2020 wieder eine Erhöhung derselben bekannt gegeben. Und zwar um 4 % auf 0,51 US-Dollar je Anteilsschein. Auf ein Jahr hochgerechnet kann man hier also insgesamt von einer Ausschüttung von 2,04 US-Dollar je Aktie ausgehen. Schaut man auf den aktuellen Kurs der General-Mills-Aktie von 58,99 US-Dollar (21.12.2020), so lässt sich derzeit eine Dividendenrendite von 3,46 % ermitteln.

Und aktuell läuft es gut bei General Mills. Im Ende November abgelaufenen Quartal konnte der Nettoumsatz um 7 % und das EPS (Ergebnis je Aktie) um stolze 17 % gesteigert werden. Und ich denke, man kann aufgrund der guten Marktstellung des Unternehmens nach der Coronapandemie von weiterem Wachstum ausgehen. Wer solide Dividendenzahler mit guten Zukunftsaussichten bei seinen Investitionen bevorzugt, könnte also mit der Aktie von General Mills eventuell gerade fündig geworden sein.

Kellogg

Etwas bekannter als General Mills dürfte in Deutschland allerdings der US-Konzern Kellogg Company (WKN: 853268) sein. Denn wer kennt sie wohl nicht, die Kelloggs Cornflakes, das wohl bekannteste Produkt des Unternehmens. Doch als führender Hersteller von fertigen Getreideprodukten kann Kellogg natürlich noch eine weit größere Palette an Produkten präsentieren. Es gehören unter anderem noch verschiedenen Getreide-Flakes und auch gefüllte Vollkornriegel dazu. Und nicht zu vergessen die berühmten Pringle-Chips, die auch ein Teil des Portfolios von Kellogg sind.

Kellogg zahlt wie viele US-Unternehmen seine Dividende viermal im Jahr an seine Investoren aus. Die letzte Ausschüttung erfolgte am 15.12.2020 und betrug 0,57 US-Dollar je Aktie. Rechnen wir dies auf ein Jahr hoch, kommen wir so auf 2,28 US-Dollar je Anteilsschein, die in die Taschen der Anleger fließen. Vor zehn Jahren lag dieser Wert allerdings noch bei 1,56 US-Dollar je Aktie. Die Dividende wurde in dieser Zeit also um insgesamt 46 % angehoben.

Und schaut man auf die Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate dieses Jahres, dann könnten durchaus auch weitere Erhöhungen im Bereich des Möglichen liegen. Denn einem bereinigten verwässerten Ergebnis je Aktie von 3,13 US-Dollar standen Dividendenzahlungen in Höhe von 1,71 US-Dollar je Anteilsschein gegenüber. Für diesen Zeitraum beläuft sich die Ausschüttungsquote also gerade mal auf knappe 55 %. Ich gehe deshalb davon aus, dass man sich als Aktionär um die Höhe der Dividende derzeit keine Sorgen machen muss.

Aber auch langfristig sollte das Geschäftsmodell von Kellogg für relativ stabile Erträge sorgen. Wer sich für die Aktie interessiert, der bekommt beim aktuellen Kurs von 60,98 US-Dollar (22.12.2020) eine Dividendenrendite von 3,74 % geliefert. Dies sieht meines Erachtens durchaus nach einer schönen Anfangsrendite aus. Und da die Papiere von Kellogg gegenüber dem Jahresanfang noch mit gut 10 % im Minus liegen, steckt auch noch eine gewisse Kursfantasie in dem Titel. Investoren, die noch einen internationalen Dividendenwert für ihr Depot suchen, könnten also unter Umständen einmal einen genaueren Blick auf die Kellogg-Aktie werfen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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