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Diese DAX-Aktie hat sich seit dem Corona-Crash verdoppelt!

Deutsche Post DHL 777 Freighter Delivery Cruise, Ribbon Cuttiing & Flyaway
Bild: Deutsche Post DHL Group

Der Corona-Crash hat viele DAX-Aktien mit sich in die Tiefe gerissen. Doch die Erholung ließ nicht lange auf sich warten. Profitiert haben vor allem Werte, deren Geschäftsmodell gegen das Virus immun ist. Die Deutsche Post (WKN: 555200) ist einer davon. Die Papiere haben sich seit dem Einbruch im März mehr als verdoppelt!

Warum das so ist und ob die Deutsche Post möglicherweise auch 2021 an diese rasante Kursentwicklung anknüpfen kann, werden wir uns im Folgenden näher ansehen.

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Verdopplung seit dem Corona-Crash

Bis Mitte März hatten die Anteilsscheine der Deutschen Post – wie auch viele andere DAX-Aktien – stark nachgegeben. Die Papiere notierten zwischenzeitlich nur noch bei knapp 20 Euro (18.03.2020). Doch die stark gestiegene Nachfrage im Onlinehandel hat den Logistikkonzern beflügelt, sodass sich die Aktie seit dem Einbruch im März mehr als verdoppeln konnte – auf 41,45 Euro (17.12.2020). Damit hat die Deutsche Post im vergangenen Jahr eine der besten Entwicklungen im DAX gezeigt.

Eigentlich gilt der Titel im Vergleich zu anderen Aktien eher als defensiv, stabil und bodenständig. Der Höhenflug der Aktie kam somit für den einen oder anderen Anleger ziemlich überraschend. Eigentlich ist diese Fahrt auf der Überholspur aber nur logisch. Der rege Absatz im Onlinehandel, der durch die Corona-Pandemie befeuert wird, treibt den Kurs des Logistikdienstleisters.

So erreichte die Paketdienst-Tochter DHL bereits Ende November den Paketrekord von 2019. Damals wurde mit über 1,58 Milliarden Paketen ein neuer Jahresrekord aufgestellt. Für das Gesamtjahr 2020 erwartet DHL ein Plus von knapp 15 % gegenüber dem Vorjahr. Kein Wunder: Aufgrund der erneuten Lockdowns in vielen Ländern Europas kaufen viele Verbraucher von zu Hause aus ein. Viele Weihnachtsgeschenke kommen in diesem Jahr wahrscheinlich mit der Post.

Prognose für 2020 angehoben

Aus diesem Grund hat der Logistikkonzern im Zuge der Bekanntgabe der vorläufigen Q3-Ergebnisse seine Ergebnisprognose für 2020 kräftig angehoben. Statt von einem Rückgang geht man beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern mindestens von einem Betrag auf Vorjahresniveau aus. Im besten Fall wäre laut Post-Vorstand sogar ein Plus von 6,5 % drin.

Auch die Bilanz des Logistikkonzerns sieht solide aus. Zum Halbjahr hatte die Deutsche Post 4,6 Mrd. Euro Cash in der Bilanz. Das sind fast 2 Mrd. Euro mehr als im Jahr zuvor. Die flüssigen Mittel braucht das Unternehmen vor allem, um sich für die Zukunft zu wappnen. Im Moment trägt die Deutsche Post als größter Luftfrachtdienstleister der Welt nämlich 0,1 % zu den globalen Treibhausgasemissionen bei. Der Logistikkonzern muss handeln, nicht zuletzt wegen der steigenden Kosten für die Luftverschmutzung. Deshalb will man zukünftig noch mehr Elektrofahrzeuge einsetzen und die CO2-Effizienz im Branchenvergleich verbessern. Ob und wie schnell das gelingt, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.

Nicht uninteressant ist auch die Dividende der Deutschen Post. Wie 2019 wurde auch in diesem Jahr eine Dividende von 1,15 Euro je Aktie ausgezahlt; bezogen auf die zuletzt gezahlte Dividende lag die Dividendenrendite zuletzt bei rund 2,8 %.

Was bringt 2021?

Eines steht fest: Durch die pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen und Schließungen dürften immer mehr Verbraucher feststellen, wie bequem der Einkauf im Internet ist. Dadurch könnte sich das Einkaufsverhalten dauerhaft verändern. Das könnte die Aktie weiter steigen lassen, wenngleich eine weitere Verdopplung kurzfristig eher unwahrscheinlich ist. Langfristig könnte die Aktie aber wegen der guten Wachstumsaussichten noch viel Potenzial haben.

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Franziska besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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