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Smarte Renditen mit Wasser: Zwei Aktien, mit denen man von diesem Trend profitieren könnte!

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Foto: Getty Images

Schaut man sich nach geeigneten Investitionsmöglichkeiten um, dann stellt man schnell Folgendes fest: Die Anzahl der Aktien, die weltweit auf dem Kurszettel zu finden sind, ist eigentlich unüberschaubar. Da hat man als Anleger durchaus die Qual der Wahl. Doch bevor man überhaupt an der Börse tätig wird, sollte man meines Erachtens eine klare Strategie mitbringen. Und es kann definitiv nicht schaden, beim Aufbau des Depots sein Augenmerk auf eine gute Streuung zu legen.

Es ist also empfehlenswert, auf eine ausgewogene Länder- und Branchenmischung zu achten. Hier gibt es einen Bereich, den meiner Meinung nach nicht ganz so viele Anleger auf dem Schirm haben. Und zwar das Geschäft mit dem Wasser. Doch gerade hier sind die Ressourcen begrenzt. Und dies bedeutet, dass Unternehmen, deren Geschäftsmodell ganz oder teilweise auf das erfrischende Nass ausgerichtet ist, in einem profitablen Markt tätig sind. Grund genug, uns heute einmal zwei solcher Firmen etwas genauer anzuschauen.

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American Water Works

Kommen wir als Erstes zu dem US-amerikanischen Konzern American Water Works Company (WKN: A0NJ38). Dieser profitiert vom gewaltigen Wassermarkt, indem er sich auf den Service in den Bereichen Wasser und Abwasser spezialisiert hat. Dazu gehören eine sichere und effektive Abwasseraufbereitung und natürlich die Lieferung von qualitativ hochwertigem Trinkwasser. Das Unternehmen stellt mit seinen mehr als 7.100 Mitarbeitern seine Dienstleistungen 14 Mio. Kunden in 46 Bundesstaaten der USA zur Verfügung.

Und hier spricht der Erfolg eindeutig für American Water Works. Denn seit dem Börsengang im Jahr 2008 konnte die Aktie des Konzerns um stolze 643 % im Kurs zulegen. Und auch im aktuellen Jahr zeigt sie Stärke. Aufgrund der Coronapanik bekam der Kurs im März zwar eine Delle, doch diese ist schon längst wieder mehr als ausgebügelt. Aktuell notieren die Papiere mit 152,99 US-Dollar (15.12.2020) schon wieder 27 % höher als noch zu Beginn des Jahres.

Dies hat vermutlich damit zu tun, dass American Water Works trotz Coronapandemie in den ersten neun Monaten dieses Jahres leicht positive Geschäftsergebnisse erzielen konnte. Der Umsatz konnte in diesem Zeitraum um 5,4 % gesteigert werden und beim verwässerten Ergebnis je Aktie (EPS) konnte man einen Anstieg um 7,6 % bekannt geben. Bewertet wird die American-Water-Aktie mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 38 und bietet den Investoren derzeit eine Dividendenrendite von 1,44 %.

Das Geschäft mit dem Wasser ist relativ krisensicher. Und auch die aktuelle Pandemie macht hier wohl keine Ausnahme. So könnte eine „Wasser-Aktie“ also durchaus für eine gewisse Stabilität im Depot sorgen. Wer genauso denkt, könnte sich also durchaus einmal etwas näher mit American Water Works beschäftigen.

Xylem

Obwohl der amerikanische Konzern Xylem (WKN: A1JMBU) ein global agierendes Unternehmen im Bereich Wasser- und Abwassertechnologie ist, dürfte er wohl den meisten Investoren hierzulande kaum bekannt sein. Zu seinem Portfolio gehören unter anderem Produkte wie Analyseinstrumente, Pumpen, Regler und natürlich auch das nötige Zubehör. Mit seinen mehr als 16.000 Mitarbeitern ist Xylem rund um den Globus tätig.

Dass sich auch Xylem in einem soliden Geschäftsumfeld bewegt, kann man sehr schön am Aktienkursverlauf des Unternehmens ablesen. Allein in den letzten fünf Jahren ging es mit der Xylem-Aktie um 174 % nach oben. Auch dieses Jahr zeigt sie sich von ihrer besten Seite und notiert derzeit mit 99,77 US-Dollar (15.12.2020) knapp 25 % über ihrem Kurs von Anfang Januar.

Was auch positiv auffällt, ist die aktionärsfreundliche Dividendenpolitik des Unternehmens. Im Jahr 2011 hat man damit begonnen, eine Ausschüttung zu zahlen, und seit dem Jahr 2013 wird diese auch regelmäßig angehoben. Während man vor sieben Jahren noch 0,4048 US-Dollar Dividende je Aktie erhielt, waren es in diesem Jahr bereits 1,04 US-Dollar je Anteilsschein. Dies entspricht immerhin einer Steigerung von 157 %. Was die aktuelle Dividendenrendite betrifft, muss man sich hier im Moment allerdings mit niedrigen 1,04 % zufriedengeben.

Auch wenn der Umsatz im abgelaufenen Quartal um 6 % zurückging, konnte man beim operativen Cashflow ein Plus von 12 % verzeichnen. Allerdings rechnet Xylem auch im aktuellen vierten Quartal noch einmal mit einem Umsatzrückgang, der zwischen 6 und 8 % betragen soll. Doch ich bin mir relativ sicher, dass es nach dem Ende der Pandemie wieder etwas stabiler mit der Umsatzentwicklung weitergehen könnte. Interessierte Anleger mit etwas Mut zum Risiko könnten sich die Xylem-Aktie also eventuell einmal etwas genauer ansehen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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