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Vergiss endlich Bitcoin. Diese Wachstumsaktien sind definitiv besser!

Growing plant shoots on coins
Foto: Getty Images

Digitale Währungen boomen, das konnten wir vor allem am Kursverlauf des populären Bitcoin sehen. Der Kurs erreichte zuletzt mit über 18.000 US-Dollar wieder einen Bereich, der an das Allzeithoch vom Dezember 2017 bei 19.783 US-Dollar heranragte.

Auch gibt es Investoren und Analysten, die es für möglich halten, dass die Digitalwährung auf über 300.000 US-Dollar steigen kann

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Dabei gibt es gefühlt mindestens genauso viele Skeptiker des Bitcoin wie Befürworter. Ein Argument ist, dass der Bitcoin das Geldmonopol des Staates untergräbt. Ob sich dieser langfristig seinen Einfluss nehmen lässt, bleibt abzuwarten.

Auch ich bin eher ein Skeptiker als ein Enthusiast, wobei ich das Prinzip der Blockchain durchaus als vorteilhaft empfinde. Das ganze Thema ist für mich aktuell aber noch gar nicht wirklich aufgearbeitet – weder juristisch noch ökonomisch.

Aus diesem Grund bevorzuge ich nach wie vor Aktien für den langfristigen Vermögensaufbau. Wer dennoch die Chance auf eine gute Performance nutzen möchte, der könnte mit Wachstumsaktien gut bedient sein. 

Auch diese Anlageklasse erlebte zuletzt einen regelrechten Boom, der die Preise nach oben drückte. Dennoch gibt es mit HelloFresh (WKN: A16140) oder Netflix (WKN: 552484) zwei Wachstumsaktien, die über Potenzial verfügen könnten. Schauen wir uns diese Aktien mal genauer an.

Wachstumsaktien, die besser als Bitcoin sein können

Hellofresh Aktie

Die erste Aktie, die besser sein könnte als Bitcoin, ist mit HelloFresh ein im Jahr 2011 gegründetes Start-up. Es versendet Kochboxen mit frischen Einzelzutaten an Privathaushalte, die dann von den Kunden gemäß Kochanleitung zubereitet werden. Das ganze Geschäftsmodell ist als ein flexibles Abo-Modell aufgelegt und profitierte extrem vom Lockdown durch das Coronavirus.

Erst kürzlich wurde zum wiederholten Mal die Prognose erhöht. Dieses Jahr soll der Umsatz auf währungsbereinigter Basis zwischen 107 und 112 % zulegen. Dabei soll eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen 12,5 und 13,5 % erreicht werden.

Auch wenn im nächsten Jahr das Wachstum deutlich schwächer ausfallen sollte, so könnten Investoren vielleicht positive Überraschungen erleben. Schließlich verschlechtern sich aktuell die Corona-Fallzahlen, die einen härteren Lockdown erforderlich machen könnten.

Interessant an der Aktie ist jedoch ihre Bewertung. So wird HelloFresh derzeit mit einer Marktkapitalisierung von knapp über 10 Mrd. Euro bewertet (Stand: 11.12.2020). 

Gemessen am Jahresumsatz von bald 4 Mrd. Euro ist das gar nicht mal so hoch. Ambitioniert sind auch die mittelfristigen Ziele, die einen Umsatz von mehr als 10 Mrd. Euro vorsehen. Möglich soll dies durch eine kontinuierliche Ausweitung der Gerichte sowie der Auslandsexpansion sein. Auch können Übernahmen die Zielerreichung beschleunigen.

Besser als Bitcoin: Netflix Aktie

Die zweite Aktie, die sich besser als der Bitcoin entwickeln könnte, ist Netflix. Auch dieses Unternehmen wird ähnlich wie HelloFresh mit einem relativ günstigen Umsatzmultiplikator gehandelt. Dabei ist auch hier das Wachstumspotenzial noch gar nicht ausgeschöpft.

So wurden in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 insgesamt 28,1 Millionen neue zahlende Abonnenten für die Streaming-Dienste des US-Konzerns gewonnen. Der Zuwachs belief sich im dritten Quartal 2020 auf über 23 % gegenüber dem Vorjahr. Mittlerweile zählt der Konzern 195 Mio. Abonnenten, die 200-Mio.-Marke soll im laufenden Quartal geknackt werden.

Auch Netflix ist ein klarer Profiteur der Pandemie. So wurde der Großteil der Neukunden im ersten Quartal 2020 gewonnen (15,8 Millionen). Das zweite Quartal verlief mit über 10 Mio. neuen Abonnenten ebenfalls außerordentlich gut.

Ein großer Kostenfaktor bleibt natürlich die Content-Produktion für das hungrige Online-Publikum. Hier investierte Netflix allein im Jahr 2019 rund 15 Mrd. US-Dollar in den Content, was ein Grund für den relativ günstigen Umsatzmultiplikator sein kann.

Die Hoffnung bleibt aber, dass Netflix am Ende der Marktpenetration der dominierende Platzhirsch im Online-Streaming bleibt. Dann könnte er an der Profitabilität arbeiten und zu einer wahren Cashcow werden.

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Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix. 



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