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Das passiert, wenn du jetzt 1.000 Euro in die HelloFresh-Aktie investierst!

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Foto: HelloFresh

Was passiert, wenn du jetzt 1.000 Euro in die HelloFresh-Aktie (WKN: A16140) investierst? Nun, eine Antwort auf diese Fragestellung können wir relativ einfach finden: Gemessen an einem aktuellen Aktienkurs von 47,64 Euro erhältst du die Möglichkeit, ca. 21 Anteilsscheine an dieser spannenden Wachstumsgeschichte zu kaufen. Zumindest wenn du bereit bist, 1.000,44 Euro auf den Tisch zu legen.

Allerdings dürfte das vermutlich nicht die Antwort sein, die dich interessiert. Lass uns heute daher einen unternehmensorientierten Blick hinter die Aktie riskieren sowie auf den Chance-, Risiko- und Bewertungs-Mix, auf den du dich als Investor einlassen kannst.

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HelloFresh-Aktie: Mehr als ein Corona-Profiteur?

Eines ist für den Moment jedenfalls ziemlich klar: Die HelloFresh-Aktie gilt als klarer Corona-Profiteur. Das können wir bereits mit Blick auf den Aktienkurs erkennen. Seit Jahresanfang sind die Anteilsscheine von 18,84 Euro auf den momentanen Aktienkurs gestiegen. Hinter der Aktie von HelloFresh steckt damit wirklich eine Erfolgsgeschichte des noch frühen Jahrzehnts.

Die spannende Frage ist: Wie geht es weiter? Einerseits kann man argumentieren, dass sich das Verhalten der Verbraucher weiter festigt. Der Versand der Kochboxen hat in diesem Jahr an Fahrt aufgenommen. Viele Verbraucher schätzen vermutlich den Service mitsamt Rezepten und sind möglicherweise auch künftig gewillt, mindestens einmal pro Woche oder so die Boxen zu bestellen. Vielleicht auch, um weiterhin neue, spannende Rezeptideen zu bekommen. Das könnte auf eine intakte Investitionsthese hindeuten, die wir irgendwo im E-Commerce verankern können.

Es gibt jedoch auch Zweifel. Das Versenden der Kochboxen ist natürlich teurer als das Einkaufen im Supermarkt. Teilweise liest man von einem Eintagsfliegen-Effekt, der bei der HelloFresh-Aktie erlischt, wenn COVID-19 vorbei ist. Möglicherweise sind Supermärkte und Discounter dann wieder die größten Konkurrenten. Vielleicht wird das Netzwerk und das Geschäftsmodell nicht ausreichen, um selbst im Trendmarkt E-Commerce bestehen zu können.

Sollte sich das Wachstum verlangsamen oder HelloFresh sogar Rückschritte verzeichnen, so wäre das natürlich fatal für die Aktie und das Unternehmen. So oder so ähnlich ist jedenfalls das Chance-Risiko-Gefüge, das Foolishe Investoren jetzt kennen sollten.

Die fundamentale Bewertung im Blick!

Mit Blick auf die fundamentale Bewertung können wir jedenfalls festhalten, dass die HelloFresh-Aktie noch nicht zu teuer wirkt. Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei ca. 8,3 Mrd. Euro. Für eine trendstarke E-Commerce-Wachstumsgeschichte könnte das noch ein echter Schnapper sein.

Wohl auch mit Blick auf das Wachstum und die jüngsten operativen Erfolge. HelloFresh kam zuletzt auf ein Umsatzwachstum in Höhe von 120 % auf ca. 970 Mio. Euro. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von knapp über 2 können wir daher sehen: Die fundamentale Bewertung ist alles andere als teuer. Zumal HelloFresh zuletzt ein weiteres Mal mit einem AEBITDA von über 114 Mio. Euro schwarze Zahlen geschrieben hat. Wirklich rasant, wie das Wachstum in diesem Jahr an Fahrt aufgenommen hat.

Die fundamentale Ausgangslage spiegelt jedoch die mittel- bis möglicherweise längerfristige Skepsis wider. Der breite Markt scheint sich einfach nicht sicher zu sein, wie es nach COVID-19 mit dieser Erfolgsgeschichte des Jahres 2020 weitergehen wird.

HelloFresh-Aktie: Große Chance, großes Risiko!

Für mich ist die Aktie von HelloFresh daher vor allem eines: Eine Aktie, die eine gigantische Chance besitzen kann, wenn sich das Konsumverhalten bei diesem Geschäftsmodell festigt. Oder auch ein großes Risiko, wenn der Versand der Kochboxen nach COVID-19 einen Dämpfer erhält. Welchen Ausschlag du präferierst, solltest du daher gut überlegen.

Jetzt 1.000 Euro in die HelloFresh-Aktie zu investieren könnte jedoch ein smarter, risikobewusster Schritt in einem diversifizierten Wachstumsportfolio sein. Allerdings wirklich nur, wenn du an die langfristigen Aussichten und die Festigung des Verbraucherinteresses glaubst.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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