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Vergiss Bitcoin! Dieses Thema birgt viel mehr Potenzial

Bitcoin
Foto: Getty Images

In letzter Zeit ist das Thema Bitcoin wieder in aller Munde. Viele Berichterstattungen und Diskussionen in der Finanzwelt beschäftigen sich derzeit mit der Kryptowährung. Man könnte schon fast sagen, dass sich Bitcoin wieder zu einem Hype-Thema entwickelt.

Kaum ein Wunder, denn der Kurs von Bitcoin steigt seit ein paar Wochen fast ununterbrochen. Mittlerweile geht eine Kryptomünze für etwas mehr als 16.000 Euro (Stand: 03.12.2020) über die virtuelle Ladentheke.

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Wenn in der Welt der Finanzen irgendetwas schnell an Wert steigt, zieht das die Aufmerksamkeit vieler Marktteilnehmer auf sich. Diese verstärken die Nachfrage, wodurch der Preis steigt, was wiederum weitere Interessenten anlockt. Wenn das so lang weitergeht, bis jeder sich für einen potenziellen Bitcoin-Millionär hält, kann man für mein Empfinden von einem Hype sprechen.

Allerdings empfiehlt es sich selten, auf einen fahrenden Zug aufzuspringen in der Hoffnung, auch noch den großen Reibach zu machen. Es ist generell fraglich, ob die Erfolgsgeschichte von Bitcoin weiter so fortläuft oder ob es nicht besser wäre, sich um eine Alternative zu bemühen.

Die Bitcoin-Ära – Prognose: ewiger Reichtum?

Aktuell hat Bitcoin einen Lauf. Der Wert steigt gegenwärtig immer weiter und macht keine großen Anstalten, damit aufzuhören. Bitcoin-Befürworter verweisen dabei gerne auf die begrenzte Menge, die somit mehr oder weniger für eine künstliche Produktknappheit sorgt. Der These nach wird Bitcoin stetig weiter an Wert gewinnen, solange die Nachfrage anhält und das Angebot geringer ist als die Nachfrage. Sollte dem so sein, könnte man möglicherweise in einigen Jahrzehnten mit einem Bitcoin ein ganzes Haus kaufen.

Gewissermaßen lässt sich dieser Gedankengang mit bekannten Kunstwerken vergleichen. Die richtigen Kassenschlager im Kunstbereich wechseln für mehrere Millionen den Besitzer. Besonders begehrt sind Kunstwerke, von denen es nur wenige Originale gibt. Am besten noch, es ist ein Unikat. Hinzu kommen Faktoren wie das Alter, wie gut erhalten das Gemälde ist und, natürlich, von wem das Kunstwerk stammt. Auch hier steigt der Wert aufgrund der Angebotsknappheit mit der Zeit.

Allerdings glaube ich trotzdem nicht, dass die Wertsteigerung von Bitcoins für die Ewigkeit gilt. Im Gegensatz zu solchen Kunstwerken ist das Angebot an der Kryptowährung größer. Außerdem ist jeder Bitcoin gleich, es gibt kein Alleinstellungsmerkmal wie bei Gemälden oder Künstlern. Noch nicht einmal die Tatsache, eine Kryptowährung zu sein, ist ein Alleinstellungsmerkmal.

Der Preis hängt von der Nachfrage ab

Es tauchen immer wieder neue Kryptowährungen auf. Wer garantiert uns, dass Bitcoin der König der Krpytowährungen bleiben wird? Ich gehe davon aus, dass sich die Nachfrage nach Kryptos irgendwann gleichmäßiger auf alle vorhandenen Währungen verteilt und somit der Preis eines Bitcoin automatisch wieder auf ein gesundes Maß zurückfällt.

Während des Goldrausches war auch jeder hinter dem Edelmetall her. Hätte man damals Kurstafeln aufgestellt, wäre vermutlich auch eine Explosion im Goldpreis ersichtlich gewesen. Nun leben wir in einem neuen Zeitalter und der Kryptorausch beginnt gewissermaßen.

Und genauso wie damals im Goldrausch wünschen sich viele Bitcoinschürfer und -trader den schnellen Reichtum. Ich vermute, dass das auch mitunter ein Grund ist, weshalb Kryptowährungen bei jüngeren Leuten viel eher Beachtung finden als Aktien.

Reich wird man nicht von heute auf morgen. Außer man gewinnt im Lotto oder landet den Glücksgriff des Jahrhunderts. Mit Aktien kann man langfristig ein großes Vermögen aufbauen und muss dabei nicht auf spannende Investitionsthemen verzichten. Dabei geht es nicht darum, die Aktien zu kaufen, die gerade einen Hype genießen, sondern die Unternehmen zu finden, die bereits jetzt die Trends der Zukunft bedienen.

Reich werden: langfristig und ohne Hypes

Mit Bitcoins reich zu werden klingt verlockend, keine Frage. Jedoch wird bei der Suche nach dem schnellen Geld oft vergessen, dass auch eine Kryptowährung alles andere als risikofrei ist. Wenn man sein Geld schon Risiken aussetzt, dann sollten es zumindest kalkulierbare sein, so wie bei Aktien. Wieso bin ich dieser Meinung?

Wenn man sich mit Zukunftsthemen auseinandersetzt, wird man früher oder später zwangsläufig auf Unternehmen treffen, die diese bedienen. Als cleverer Investor gilt es dann zu beurteilen, welche Unternehmen am aussichtsreichsten sind. Wenn man sich dann an diesen Aktien beteiligt, bevor das Thema groß wird, kann man atemberaubende Renditen erzielen.

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Caio Reimertshofer besitzt keine der erwähnten Kryptowährungen. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.



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