Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Warnt Elon Musk vor einem Crash der Tesla-Aktie?

Tesla Model 3
Foto: Tesla

Wenn Analysten über eine Aktie schreiben und vor einer Überbewertung warnen, wird diese Einschätzung häufig nicht ernst genommen. „Die Aktie steigt doch gerade so schön“, heißt es dann oft in der Annahme, dass sich Kursentwicklungen in der Zukunft einfach fortsetzen.

Doch was passiert, wenn der Firmeninhaber plötzlich selber vor einem Crash der eigenen Aktie warnt? Selbst dann wird die Masse wahrscheinlich leider warten, bis sie tatsächlich einbricht, und erst dann verkaufen.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Dieser Fall könnte derzeit auf die Tesla (WKN: A1CX3T)-Aktie zutreffen. Sie notiert nicht nur zum absoluten Kurs zum Allzeithoch, sondern weist auch eine Rekordbewertung auf.

Gründe für den starken Kursanstieg

Doch wie kam dieser Aufschwung zustande und warum könnte er nun erst einmal enden? Tesla hat in den letzten Quartalen Gewinne erzielt, was für viele Shortseller eine Überraschung war. Dies führte bereits 2019 zu einem starken Kursanstieg. Im März 2020 korrigierte die Tesla-Aktie, weil niemand genau vorhersehen konnte, wie sich die Wirtschaftsschließung auf das Unternehmen auswirken würde.

Wie sich herausstellte, gehörte Tesla zu den ganz großen Gewinnern der Coronavirus-Krise, in der weltweit fast alle Staaten plötzlich einen großen Einfluss auf den Markt nahmen. Aufgrund der Notlage vieler Firmen konnten sie plötzlich darüber entscheiden, welche Branchen und Industrien wichtig sind und unterstützt werden sollten und welche nicht.

Während also alle anderen Autokonzerne über starke Umsatzeinbrüche und hohe Verluste berichten mussten, begann für Tesla aufgrund der kompletten Ausrichtung auf E-Autos eine goldene Zeit. Erkennbar ist dieser Effekt an vielen reinen E-Auto-Herstellern wie NIO (WKN: A2N4PB) oder auch an den ebenfalls geförderten Wasserstoff-Aktien.

Elon Musk warnt seine Mitarbeiter

Die starken Kursanstiege wären also ohne die Krise in so kurzer Zeit kaum möglich gewesen. Doch in einer E-Mail warnt der Insider und Vorstandsvorsitzende Elon Musk nun seine Mitarbeiter vor einer Tesla-Aktienblase.

In der Email heißt es: „Betrachtet man unsere tatsächliche Rentabilität, so fällt sie für das vergangene Jahr mit etwa 1 % sehr gering aus. Die Investoren geben uns viel Vorschuss für die zukünftige Rentabilität, aber wenn sie irgendwann zu dem Schluss kommen, dass sie nicht eintritt, werden unsere Aktien sofort wie ein Soufflé unter einem Vorschlaghammer zerquetscht!“

Tesla hat sich zum Ziel gesetzt, seine Gewinnmarge zukünftig noch weiter zu steigern. Elon Musk ist sehr ehrgeizig. Seine hohen Ziele können die Mitarbeiter nur unter extremen Anstrengungen erreichen. Elon Musk warnt deshalb, dass die Einhaltung der eigenen Ziele nicht immer gelingen könnte, sie aber bereits im aktuellen Aktienkurs eingepreist sind.

Tesla ist immer noch in der Aufbauphase

Werden die hohen Erwartungen zukünftig einmal verfehlt, wissen wir alle, dass der Kurs einbrechen wird. Genau davor warnt Elon Musk seine Mitarbeiter, die sicherlich ebenfalls Aktien halten. Er hält sie zur Sparsamkeit innerhalb der Firma an, um die hohen Ziele dennoch realisieren zu können.

Vergessen werden darf zudem nicht, dass Tesla immer noch im Aufbau begriffen ist und sehr viel Geld für neue und bestehende Werke ausgibt. Die Gewinne der letzten Quartale waren aus diesem Blickwinkel schon sehr erstaunlich.

Elon Musk hält sogar einen Zusammenschluss mit oder eine Übernahme eines anderen Autokonzerns nicht mehr für ausgeschlossen. Darüber hinaus soll die Batterieproduktion in den Konzern zurückgeholt werden. All dies wird sehr viel Geld kosten und könnte so das Ergebnis und den Aktienkurs belasten.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Christof Welzel besitzt NIO-Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



Das könnte dich auch interessieren ...