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Unbedingt stark bleiben: Warum ich in einem Börsencrash nicht eine meiner Aktien verkaufe!

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Foto: Getty Images

Wie ging es dir dieses Jahr im März? Hast du auch geglaubt, das Ende der Börse sei nahe und die Kurse würden weiter ins Bodenlose stürzen? Damit bist du nicht alleine, denn ich denke, so gut wie niemand kann sich solchen Gedanken entziehen. Schon gar nicht, wenn die Märkte wie im Frühjahr völlig verrücktspielen. Doch gerade in solchen Zeiten ist Besonnenheit als oberstes Gebot zu bezeichnen.

Denn immer wenn die Kurse sehr stark einbrechen, stellen sich nicht wenige Anleger die Frage, ob es wirklich die richtige Idee war, sein sauer verdientes Geld in Aktien zu investieren. Schließlich hat man ja mit dem Aktienkauf ein völlig anderes Ziel verfolgt. Nämlich die Wertpapiere zu einem möglichst günstigen Preis zu erwerben, um sie dann später mit Gewinn wieder zu veräußern.

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Deshalb ist gerade in Phasen einer heftigen Kurskorrektur Vorsicht geboten, um nicht eventuell das Gegenteil von dem zu machen, was man sich eigentlich vorher vorgenommen hatte. Auch ich habe natürlich bei starken Turbulenzen an der Börse kein so tolles Gefühl. Doch ich habe mir geschworen, in einem Börsencrash keine meiner Aktien zu verkaufen.

Aktien besser nicht billig hergeben

Und es gibt gute Gründe, weshalb ich so denke. Natürlich ist es durchaus nachvollziehbar, dass es einem etwas Kopfschmerzen bereitet, wenn durch einen Crash viele Aktien im Depot sehr stark gefallen sind. Denn es besteht natürlich die Möglichkeit, dass sich die Verluste noch ausweiten könnten. Und wenn dies passiert, würde man sich vermutlich noch schlechter fühlen. Also ist es nur natürlich, dass einem der Gedanke kommt, schnell zu verkaufen, um zu retten, was noch zu retten ist.

Doch man sollte mit aller Kraft versuchen, diesem Gefühl Paroli zu bieten. Denn die Verkaufsoption bringt einen entscheidenden Nachteil mit sich. Hier werden nämlich die entstandenen Buchverluste jetzt tatsächlich realisiert und das Geld ist somit auch real verloren gegangen. Und nicht nur das. Geht es nach einem großen Crash wieder nach oben und den Aktien gelingt ein Turnaround, ist man nun schließlich nicht mehr mit von der Partie. Dieser Umstand könnte dann aber wieder ganz schnell zu einem sehr frustrierenden Gefühl führen.

Besitzt man seine Aktien schon etwas länger, kommt noch ein Aspekt ins Spiel. Verkauft man nämlich, verzichtet man damit natürlich auch auf die Dividenden der entsprechenden Firmen. Und die Gewinnbeteiligung könnte gerade in Krisenzeiten ein kleines Trostpflaster darstellen.

Wie kann man gegensteuern?

Auch wenn man es sich ganz fest vorgenommen hat, spätestens wenn eine große Korrektur da ist, merkt man, dass es gar nicht so einfach ist, sich vom Geschehen an der Börse ein wenig abzukoppeln. Denn gerade in Zeiten, in denen es an den Aktienmärkten mal wieder turbulent zugeht, kann man sich auf die Medien absolut verlassen. Nämlich dahin gehend, dass man sowohl im Internet als auch im Radio und im Fernsehen mit negativen Nachrichten nur so bombardiert wird.

Die Meldungen sind meistens so schlimm, dass man durchaus denken könnte, die Welt stehe kurz vor der Apokalypse. Dies ist natürlich absolut übertrieben und man darf sich davon keine Angst machen lassen. Ganz im Gegenteil. Man sollte diese Art der „Gehirnwäsche“ am besten erst gar nicht an sich heranlassen. Ich würde eher versuchen, einmal abzuschalten und mich möglichst auf positive Dinge konzentrieren.

Ich für meinen Teil werde in einem Börsencrash auf jeden Fall Ruhe bewahren und mich auch von allen negativen Nachrichten so gut es geht fernhalten. Das ist nicht immer ganz einfach, wird mir aber bestimmt dabei helfen, konsequent meiner Maxime treu zu bleiben. Und die lautet: In Crash-Phasen verkaufe ich keine meiner Aktien!

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