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Top-Aktie, auf die auch Warren Buffett setzen könnte: Waste Management

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

So mancher Investor dürfte sich immer noch fragen, auf welche Aktie Warren Buffett wohl setzen könnte. Das Orakel von Omaha ist häufig auch eine Inspiration bei den eigenen Investitionsentscheidungen. Auch weil seine Kriterien bei der Aktienauswahl auf Erfolg und marktschlagende Renditen gepolt sind.

Warren Buffett investiert gerne in eher klassische bis fast schon langweilige Geschäftsmodelle. Sowie idealerweise in Unternehmen, die über einen soliden Wettbewerbsvorteil verfügen. Klingt das nicht vielversprechend? Ich denke, das könnten Kandidaten sein, nach denen wir auch Ausschau halten.

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Eine Top-Aktie, die diese Kriterien erfüllt, ist beispielsweise die von Waste Management (WKN: 893579). Schauen wir im Folgenden daher einmal, was die Aktie so besonders macht. Aber auch, warum Warren Buffett wohl noch an der Seitenlinie verweilt.

Waste Management: Geschäftsmodell für Buffett?

Fangen wir zunächst bei den Basics an: Bei Waste Management ist der Name jedenfalls Programm. Das Unternehmen ist ein US-amerikanisches Müllunternehmen, das die Abfälle in vielen Regionen einsammelt und anschließend verwertet.

Das wiederum ist wirklich ein Basisgeschäftsmodell. In jeder zivilisierten Gesellschaft, in jeder US-amerikanischen Stadt und überall, wo Menschen sind, fällt Müll an, der beseitigt werden muss. Das Geschäftsmodell ist zudem kaum zyklisch. Als Verbraucher hat man schließlich nicht unbedingt die Wahl, den eigenen Müll einsammeln zu lassen oder nicht. Nein, sondern es ist einem einfach mitgegeben. Beziehungsweise es gehört zum Leben einfach dazu.

Das ist ein Geschäftsmodell, dass Warren Buffett gewiss gefallen könnte. Es ist eine Basisdienstleistung ohne Wenn und Aber. Und verspricht auf lange Zeit solide Renditen aufgrund dieses operativen Ansatzes, der ein ganz starkes Bedürfnis befriedigt: nämlich Hygiene.

Wettbewerbsvorteil Marktmacht

Zugleich bietet Waste Management einen Wettbewerbsvorteil, der sich gewaschen hat. Das Unternehmen konnte in den letzten Jahren und Jahrzehnten ein Netz aus Deponien und Infrastruktur anlegen und hat Verträge mit Kommunen in weiten Teilen der USA eingetütet. Das wiederum macht es für Konkurrenten schwierig, in den Markt einzusteigen.

Einerseits, weil das Konkurrieren mit potenziell hohen Eintrittsbarrieren und Investitionen verbunden wäre. Andererseits allerdings auch, weil viele Kommunen nicht auf der Suche nach einem neuen Partner sind. Die Müllentsorgung soll einfach gesichert sein, Waste Management verfügt über die Infrastruktur und das Know-how und kann das sicherstellen.

Das zeigt, dass Waste Management möglicherweise in einigen Regionen über eine monopolartige Marktmacht verfügt. Das heißt zwar nicht, dass das Management beliebig die Preise regulieren kann. Gerade weil der Markt der Entsorgung ein öffentliches Bedürfnis darstellt, wird das reguliert sein.

Waste Management: Top-Buffett-Aktie?

Die Aktie von Waste Management ist daher eine potenzielle Top-Warren-Buffett-Aktie. Allerdings existiert auch ein Grund, weshalb das Orakel von Omaha vermutlich nicht investieren wird: die fundamentale Bewertung. Waste Management wird derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 30 bewertet und kommt auf eine Dividendenrendite von lediglich knapp 2 %. Das dürfte zu wenig sein. Aber: Für die Watchlist kann die Aktie allemal Potenzial haben.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Waste Management. 



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