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3 Baustellen, die die Square-Aktie jetzt besitzt: Darum bleibe ich trotzdem investiert

Hand einer jungen Dame, die ihr Smartphone auf einen Kreditkarten-Zahlungsautomaten legt
Foto: Getty Images

Keine Frage: Hinter der Square-Aktie (WKN: A143D6) steckt im Moment eine sehr intakte Wachstumsgeschichte. Der Zahlungsdienstleister hat allein im letzten Quartal Umsätze in Höhe von 3,03 Mrd. US-Dollar ausweisen können. Mit einem Nettoergebnis von 37 Mio. US-Dollar ist Square sogar in den schwarzen Zahlen gelandet.

Wie bei jeder Aktie existieren auch hier Risiken beziehungsweise Baustellen, die gelöst werden müssen. Werfen wir heute einen Blick auf drei solcher Baustellen, die du jetzt kennen solltest. Sowie darauf, warum ich trotzdem weiter investiert bleibe.

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1. Baustelle: Square und die Konkurrenz

Eine erste Baustelle ist die Konkurrenz. Square ist nicht allein im Markt der digitalen Zahlungsdienstleistungen. Ja, nicht einmal der First-Mover oder Platzhirsch, sondern teilt sich den Markt mit mehreren anderen Akteuren, die man durchaus auf dem Schirm haben sollte.

Wenn wir beispielsweise das zuletzt starke Segment der Cash App betrachten, konkurriert Square hier vor allem mit PayPal. Der Zahlungsdienstleister, der früher sehr eng mit eBay verbandelt gewesen ist, besitzt einen deutlichen Marktanteil. Das sollten Investoren bedenken.

Aber auch andere Zahlungsdienstleister und selbst Kreditkartenunternehmen könnten potenzielle Konkurrenten für Square im Kernmarkt werden. Zumal international im Segment der klassischen Abwickler eine ganze Menge Akteure auch ihr Kuchenstück am Gesamtmarkt abhaben wollen. Square wird sich immer wieder beweisen müssen.

2. Baustelle: Das internationale Wachstum

Das, was Square PayPal beispielsweise noch beweisen muss, ist, dass man auch international wachsen kann. Squares operativer Erfolg fußt im Moment noch größtenteils im US-amerikanischen Markt. Das heißt, dass der Erfolg noch regional begrenzt ist. Wobei auch dieser Aspekt natürlich noch Potenzial bedeutet, das es zu erobern gilt.

Aber auch im internationalen Raum wird es Square nicht einfach haben. Konkurrenz wird auch hier ein Thema sein, wobei der US-Zahlungsdienstleister in neuen Märkten von seiner eigenen Qualität überzeugen muss. Zumal auch nicht jede Region so affin ist, was digitale Zahlungsdienstleistungen anbelangt. Allerdings scheint sich das insgesamt in Zeiten von COVID-19 zu wandeln.

Square besitzt jedoch Potenzial, auch anorganisch international zu wachsen. Soll heißen, via Zukäufe. In diesem Jahr hat sich der US-Zahlungsdienstleister eine Beteiligung im spanischen Raum gesichert, das könnte den Zugang zum europäischen Markt ermöglichen. In den nächsten Jahren oder im nächsten Jahrzehnt wird die Internationalisierung jedoch ein wichtiger Aspekt.

3. Baustelle: Problem im Top-Management

Zu guter Letzt ist eine weitere mögliche Baustelle das Top-Management. Beziehungsweise der derzeitige CEO Jack Dorsey. Dorsey gilt einerseits als weitsichtiger Visionär und Innovator, der diese Wachstumsgeschichte prägt und zugleich offen für junge, neue Bereiche ist.

Andererseits wird Jack Dorsey seine Doppelfunktion negativ ausgelegt. Dorsey ist nicht nur der CEO von Square, sondern zugleich auch von Twitter. Das bedeutet, dass sich seine Zeit und sein Engagement nicht nur auf ein Unternehmen konzentriert, sondern auf zwei.

Erst kürzlich hat es eine kritische Stimme unter den Investoren gegeben, die gesagt hat, dass Jack Dorsey bei Twitter entlassen werden sollte. Bei Square zeigen sich die Auswirkungen beim Wachstum zumindest nicht, weshalb ich diese Baustelle eher hintanstellen würde.

Square: Darum bleibe ich trotzdem investiert!

Wie wir daher gesehen haben, existieren einige Baustellen bei der Square-Aktie. Trotzdem bleibe ich investiert, weil ich an das langfristige Potenzial und den Wachstumsmarkt der digitalen Zahlungsdienstleistungen glaube. Sowie die zwei Segmente der Cash App und der klassischen Zahlungsabwicklung.

Square ist wachstums- und trendstark und besitzt eine hervorragende Chance, in diesem Megatrendmarkt konsequent zu wachsen. Das heißt, dass das Unternehmen die Baustellen lösen könnte.

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Vincent besitzt Aktien von Square. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Square.



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