Wie dieser „einfache Investor“ aus 11.000 US-Dollar ca. 10,5 Mio. US-Dollar werden ließ!
Beinahe zu fabelhafte Investmentgeschichten gibt es wie Sand am Meer. Warren Buffett verkörpert beispielsweise so eine, der mit Berkshire Hathaway zu einem der reichsten Menschen unseres Planeten geworden ist. Oder auch einzelne Glücksritter, die ihren Erfolg in Kryptowährungen oder so gefunden haben.
Auch bei Motley Fool gibt es eine Geschichte, wie ein einfacher Investor aus einer Investition von 11.000 US-Dollar bis jetzt ca. 10,5 Mio. US-Dollar werden ließ. Lass uns daher heute einmal schauen, wer dieser einfache Investor ist. Welche Aktie das gewesen ist. Und warum der Weg alles andere als leicht gewesen ist. Aber auch, was Foolishe Investoren daraus lernen können.
David Gardner: Aus 11.000 US-Dollar 10,5 Mio. machen
Wenn du uns Fools bereits seit einiger Zeit kennst, dürfte dir David Gardner ein Begriff sein. Hinter dem Namen steckt der Erfinder der Rule Breaker. Aber auch insgesamt ein überaus erfolgreicher Investor aus unserem Kosmos, der viele Erfolge feiern kann. Ich kann es als deutscher Rule Breaker sagen: Sein Ansatz schlägt den breiten Markt um Welten.
Wie auch immer, in seinen frühen Jahren kam David Gardner auf eine brennende Idee: Er sah viel Potenzial im E-Commerce und investierte in das junge Amazon (WKN: 906866) im Jahre 1997. Der damalige Aktienkurs des Buchversandhändlers lag bei lediglich 3,19 US-Dollar. Aus der initialen Investition dürften Pi mal Daumen 3.448 Anteilsscheine geworden sein. Wie gesagt: eine wirklich bahnbrechende Investition.
Wenn wir das mit dem heutigen Aktienkurs von 3.135,66 US-Dollar (18.11.2020) vergleichen, erkennen wir hier sogar einen Ver-1000-facher der initialen Investition. Ich weiß zugegebenermaßen nicht, ob David Gardner noch alle seine Amazon-Aktien besitzt. Im Jahre 2016 ist aus dieser Investition jedoch ein Betrag von 2,4 Mio. US-Dollar geworden, der heute ca. 10,5 Mio. US-Dollar wert wäre. Das ist eine lebensverändernde Investition.
Die jedoch auch nicht einfach gewesen ist: Kurz nach der Investition und beim Platzen der Dotcom-Blase verlor die Amazon-Aktie 94 % ihres Wertes. Zwischen Oktober 2003 und August 2006 ein weiteres Mal die Hälfte ihres Börsenwertes und in der letzten Finanzkrise rund 60 %. Aber David Gardner blieb ruhig und seinem Buy-and-Hold-Ansatz treu.
Was du daraus lernen kannst
Das ist bereits ein ganz wesentlicher Take-Away-Part, den auch Foolishe Investoren aus diesem Beispiel mitnehmen können: David Gardner ist bei Amazon seinem Buy-and-Hold-Ansatz treu geblieben, auch wenn es schwierig geworden ist. Eine erste wichtige Erkenntnis, die auch dir über viele Jahre und Jahrzehnte besonders gigantische Renditen bescheren kann. Allerdings natürlich nur, wenn die Aktie ein solches Potenzial besitzt.
Das führt uns gleichzeitig zu unserer nächsten Erkenntnis: Ein Grund, dass David Gardner durchgehalten hat, dürfte mit Sicherheit damit zusammenhängen, dass er an den E-Commerce geglaubt hat. Amazon ist damals ein früher Onlinehändler gewesen, der direkt auf eine eigene Logistik gesetzt hat. Und ein visionäres Management besaß, das die eigene Stärke ausspielen konnte.
Natürlich gehört auch eine Resilienz gegenüber schwierigeren Zeiten dazu. Allerdings auch das genaue Gegenteil: David Gardner hat nicht verkauft, als die Zeiten besser geworden sind. Nicht einmal, als sich sein Einsatz verzehnfacht hat. Oder aber verhundertfacht. Er blieb seiner unternehmensorientiert getätigten Investition treu.
Du kannst Ähnliches schaffen!
Ich kann dir leider nicht garantieren, dass du ebenfalls eine Aktie identifizieren wirst, die aus 11.000 US-Dollar über 10,5 Mio. US-Dollar werden lässt. Wenn du allerdings nach wachstums- und trendstarken Aktien mit junger Ausgangslage Ausschau hältst, könnte es dir gelingen.
Wichtig ist bloß, dass du deinem Buy-and-Hold-Ansatz treu bleibst und nicht verkaufst, wenn die Aktie korrigiert. Und auch nicht, wenn sie stark gestiegen ist. Dann könnte es mit einer ähnlichen Performance langfristig klappen.
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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.
Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.