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3 spekulative Aktien, die in der kommenden Zeit wieder gedeihen könnten

Die Coronavirus-Krise hat die Wirtschaft ganz unterschiedlich getroffen. So haben sich schon vorher bestehende Trends wie der Onlinehandel (siehe Amazon (WKN: 906866)), Elektroautos (siehe Tesla (WKN: A1CX3T)) oder Lieferdienste (wie HelloFresh (WKN: A16140)) noch einmal deutlich verstärkt und sogar enorm von der Krise profitiert.

Andere Bereiche wie beispielsweise der Reise- oder Gastrosektor sind quasi komplett in sich zusammengebrochen und können oft nur mit staatlicher Hilfe überleben. Doch so aussichtslos die aktuelle Lage auch sein mag, es kommen auch wieder bessere Zeiten. Mittlerweile sind bereits zwei Impfstoffe erfolgreich entwickelt worden, die im nächsten Jahr (2021) zu einem breiten Schutz und infolgedessen wieder zu einer Normalisierung des Lebens beitragen werden.

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Zwar ist nicht ganz klar, wie schnell sich die gebeutelten Bereiche erholen werden, aber anfangs ist ganz sicher mit einem starken Nachholeffekt zu rechnen. So fiebern bereits jetzt viele Menschen einem unbeschwerten Urlaub entgegen und können es gar nicht abwarten, bald wieder per Flugzeug zu verreisen.

Ähnlich verhält es sich im Gastro-, Kino- oder Veranstaltungssektor. Hier sind drei Aktien, die davon profitieren könnten.

1. Fraport

Die Fraport (WKN: 577330)-Aktie ist im Zuge der Krise und der Reisebeschränkungen stark eingebrochen. Vom Hoch aus dem Jahr 2018 hat der Wert über 51 % verloren (17.11.2020). Einen ersten Kurssprung hat Fraport in den letzten Tag aufgrund der positiven Impfstoffmeldungen bereits vollzogen.

Der Konzern gehört zu den größten Flughafenbetreibern der Welt und der Frankfurter Flughafen zu den essenziellsten Verkehrsdrehkreuzen Europas. Aktuell ist die Lage noch sehr schlecht. So wird 2020 mit einem Rückgang des Passagieraufkommens von über 70 % und mit einem deutlichen Verlust gerechnet.

Klar ist aber auch, dass ein derart wertvoller Flughafen durch den Staat notfalls finanziell gestützt wird. Aktuell notiert die Aktie noch zu einer niedrigen Bewertung, die sich in den kommenden Jahren wieder normalisieren sollte.

2. Deutsche Lufthansa

Die Deutsche Lufthansa (WKN: 823212) wurde ebenfalls sehr stark von den Reisebeschränkungen, aber vor allem von der Angst der Menschen gebeutelt. Mit 9,83 Euro liegt die Aktie heute immer noch 68,4 % unter dem Hoch von Ende 2017 (17.11.2020).

Schlimmer als aktuell kann es kaum noch kommen. Die Lufthansa wäre ohne Staatshilfe bereits insolvent. Mit ihr wird sie die schwierige Situation aber sehr wahrscheinlich überstehen. Parallel dazu werden harte Sparmaßnahmen eingeleitet, die bei einer Wiederbelebung des Flugverkehrs dem Ergebnis zusätzlich helfen werden.

Die Aktie ist immer noch sehr günstig bewertet. Zwar lässt sich nicht sagen, wie schnell sich der Bereich erholt, aber mithilfe der wirksamen Impfstoffe sollte Ende 2021 und im Laufe des Jahres 2022 eine Normalisierung eintreten.

3. Airbus

Airbus (WKN: 938914)-Aktien sind vom Tief schon wieder stärker gestiegen. Dennoch notieren sie weiterhin deutlich unter ihrem Allzeithoch. Auch dieser Konzern gehört zur Gruppe der unverzichtbaren Infrastruktur, die vor einer Insolvenz geschützt wird. Airbus streicht aktuell wie Lufthansa die Kosten stark zusammen.

In diesem Jahr (2020) werden die Ergebnisse zwar stark einbrechen, aber das Orderbuch deutet bereits auf eine Besserung der Lage in 2021 und darüber hinaus hin. Zudem enttäuscht Konkurrent Boeing (WKN: 850471) derzeit in den wichtigsten Punkten für die Luftfahrt-Branche überhaupt (der Qualität und Sicherheit seiner Produkte) auf ganzer Linie.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Tesla und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.



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