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Crash-Alarm: Dieser Starinvestor hat Aktien für 80 Milliarden $ VERKAUFT

Vorsicht, Gefahr im Anmarsch! Börsencrash! Einstieg Crash ETFs
Foto: Getty Images

Der Crash ist nah. Das spüren alle Beteiligten.

Das Coronavirus ist noch lange nicht besiegt. Trotz guter Neuigkeiten über Impfstoffe mit fast perfekter Wirksamkeit.

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Auch SoftBank-CEO (WKN: 891624) und Starinvestor Masayoshi Son erwartet für die nächste Zeit keine neuen Allzeithochs. Ganz im Gegenteil. Zuletzt machte er Nägeln mit Köpfen und verkaufte Aktien von Krisengewinnern für sagenhafte 80 Milliarden US-Dollar.

Crash-Alarm oder Fehlzündung? Um diese Frage zu beantworten, muss man sehr genau hinschauen!

Masayoshi Son nutzte den letzten Crash souverän

Masayoshi Son ist nicht irgendwer. Seit 1981 leitet der Japaner das Unternehmen SoftBank, das zunächst mit Computerbauteilen handelte. Heute ist Softbank eine multinationale Firmengruppe mit den Schwerpunkten Telekommunikation, E-Commerce, Internet, Finanzen, Marketing, Medien und Halbleiterdesign.

Die Investitionen von Son sind legendär. Bei E-Commerce-Gigant Alibaba hatte er früh seine Finger mit im Spiel. Auch der Kauf von Roboter-Manufaktur Boston Dynamics hat für viel Aufsehen gesorgt.

Den ersten Corona-Crash nutzte Son souverän. Im zweiten Quartal kaufte er Amazon-Aktien für mehr als 1 Milliarde US-Dollar. Zudem erwarb er Anteile an Alphabet, Adobe, Netflix, Microsoft, NVidia, Tesla, Shopify, PayPal, DocuSign, Zoom Video, Square, Spotify und Paycom.

Oder kurz gesagt: Er kaufte praktisch alle Krisengewinner.

Jede nur denkbare Katastrophe!

Langfristige Ambitionen hatte er mit seiner Einkaufstour offenbar nicht. Im Laufe des dritten Quartals warf Son beinahe alle US-Aktien wieder auf den Markt.

Über den Grund muss man nicht lange nachdenken. Auf die Frage nach seiner Verkaufsorgie antwortete Son in einer Videokonferenz:

In den nächsten 2 oder 3 Monaten könnte jede nur denkbare Katastrophe über uns hereinbrechen. Wir bereiten uns nur auf den Ernstfall vor.

Da ist er, der Crash-Alarm. Aktiviert vom Meister persönlich.

Bleibt die Frage zu klären, ob man es ihm jetzt gleichtun sollte?

Crash-Alarm? Ja, aber nicht ohne Plan!

Auch ohne Crash-Alarm wären die Verkäufe nachvollziehbar. Zwischen dem Beginn des zweiten Quartals und dem Ende des dritten Quartals verteuerte sich die Zoom-Aktie um satte 140 %. Auch viele andere Aktien, die sich Masayoshi Son aus dem US-Markt filetierte, liefen extrem gut.

Wer in kurzer Zeit Gewinne in dieser Größenordnung einfährt, macht den Sack auch schon mal zu. Am besten bevor den Robinhood-Händlern ihr sauer erspartes Kleingeld ausgeht.

Doch weder die satten Gewinne noch eine übertriebene Crash-Angst waren der wahre Grund für die Verkäufe. Starinvestor Son erwartet eine Katastrophe, die er für günstige Zukäufe nutzen will. Zu diesem Zweck muss er frühzeitig große Summen Bargeld bunkern.

Der Gewinn liegt im Einkauf – das alte Spiel!

Das ist kein Schachzug, den ich kopieren werde

Niemand weiß genau, wie gut die Menschheit durch den Winter kommen wird. Das Coronavirus könnte mit voller Wucht zuschlagen und einen heftigen Crash auslösen.

Masayoshi Son weiß genau: Auf akute Unsicherheit reagiert der Aktienmarkt für gewöhnlich sehr allergisch. In solchen Phasen lassen sich gute Schnäppchen schießen.

Doch von den Handelsstrategien des SoftBank-CEOs sollte man sich nicht beeindrucken lassen. Günstig kaufen und teuer verkaufen ist letztendlich sein Beruf.

Selbstverständlich ist es nie verkehrt, eine gut ausgepolsterte Cash-Position im Rücken zu haben. Schnäppchen von der Sorte, wie wir sie im März gesehen haben, sind selten. Da ist man besser vorbereitet.

Doch jetzt alles verkaufen? Weil der Crash vor der Tür steht? Weil man dann etwas mehr Kleingeld hat, um eine Katastrophe zu nutzen, die vielleicht niemals kommt?

Ich bin mir sicher: Masayoshi Son weiß, was er macht. Blind kopieren werde ich seinen Schachzug trotzdem nicht.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

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Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Adobe Systems, Alibaba Group Holding Ltd., Alphabet (C-Aktien), Amazon, DocuSign, Microsoft, Netflix, NVIDIA, PayPal Holdings, Shopify, Spotify Technology, Square, Tesla und Zoom Video Communications. The Motley Fool empfiehlt Softbank Group, sowie die folgenden Optionen: Long January 2021 $85 Call auf Microsoft, Short January 2021 $115 Call auf Microsoft, Short January 2022 $1940 Call auf Amazon, Long January 2022 $1920 Call auf Amazon und Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.



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