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10.000 Euro am Jahresanfang in Bitcoin investiert. Diesen Gewinn hättest du heute!

Bitcoin kaufen
Foto: Getty Images

Das Jahr 2020 wird wohl nicht nur Aktionären in Erinnerung bleiben. Nein, auch Investoren und Anhänger von Kryptowährungen dürften sich angesichts massiver Kursausschläge sicher lange daran erinnern. Wenngleich die Volatilität bei Kryptowährungen stets höher ist als bei Aktien, war das laufende Jahr bestimmt eine Belastungsprobe für langfristige Anleger.

Doch das Halten zahlt sich offenbar aus, denn der Bitcoin steht mit einem Preis von 16.600 US-Dollar auf dem höchsten Stand seit dem Januar 2018 (Stand: 16.11.2020; maßgeblich für alle Kennzahlen). Doch welchen Gewinn könntest du aktuell verzeichnen, wenn du am 01.01.2020 einen Betrag von 10.000 Euro in die bekannte Digitalwährung Bitcoin investiert hättest?

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Risiko und Rendite

Retrospektiv betrachtet wäre es wohl eine der besten Ideen gewesen, wenn du auf dem Heimweg von einer Silvesterfeier am 1. Januar 10.000 Euro in Bitcoin investiert und erst jetzt zum ersten Mal wieder deine digitale Krypto-Wallet geöffnet hättest. Denn damit hättest du dir viel Nerven erspart und könntest eine Rendite von 119,41 % verbuchen.

Denn mit 10.000 Euro hättest du dir ca. 1,56 Bitcoins leisten können. Diese hätten zum heutigen Marktpreis einen Wert von 21.940,65 Euro. Somit könntest du 11.940,65 Euro als Gewinn verbuchen. Doch die Entwicklung war keinesfalls linear, denn das Jahr 2020 war von Höhen und Tiefen geprägt.

Denn im Rahmen des Corona-Crash wurden auch digitale Währungen massiv abverkauft. Lag der Wert am 01.01.2020 noch bei 6.411,56 Euro pro Bitcoin, stürzte der Wert am 13.03.2020 auf ein Tief von 3.551,21 Euro ab. Hättest du zu diesem Zeitpunkt die Nerven verloren und die Flinte ins Korn geworfen, hättest du anstatt einer Rendite von 119,41 % einen Kursverlust von -44,61 % erlitten.

Nächstes Ziel Allzeithoch?

Die relative Stärke im Vergleich zu allen anderen Anlageklassen wie Aktien und Gold ist aktuell sehr beachtlich. Daher wäre es kein Wunder, wenn auch das Allzeithoch von knapp 20.000 US-Dollar bald überwunden werden könnte. Vor allem wenn man in Betracht zieht, dass die mediale Aufmerksamkeit derzeit noch sehr gering ist. Dementsprechend merkt man derzeit noch keinen Hype rund um das „digitale Gold“.

Dies könnte ein Anzeichen sein, dass sich eine Rallye erst im Anfangsstadium befindet. Anders war die Ausgangsposition zum Jahreswechsel 2017/2018. Angesichts massiver Kursgewinne waren in dieser Zeit sogar Menschen interessiert, die grundsätzlich keine Ahnung und auch kein großes Interesse an der Geldanlage besitzen. Das ist in der Regel ein Warnsignal, denn dann ist eine Rallye oder Blase so stark ausgeprägt, dass sie früher oder später platzen muss.

Nichtsdestotrotz liegt ein Indikator, der Fear & Greed Index, derzeit bei 90 von 100 Punkten. Wie der Name schon verrät, zeigt dieser Indikator das Sentiment der Krypto-Anleger, die derzeit extrem gierig sind und sämtliche Ängste ausblenden. Dies könnte auf eine bevorstehende Korrektur hinweisen, die eine attraktive Einstiegsgelegenheit für sämtliche Anleger sein könnte, die derzeit noch an der Seitenlinie warten.

Das Risiko bleibt hoch!

Dennoch musst dir bewusst sein, dass eine Anlage in Kryptowährungen stets riskant ist. Denn an den Finanzmärkten geht die Chance auf hohe Kursgewinne stets mit einem erhöhten Risiko einher. Das ist auch bei Bitcoins und Co. nicht anders.

Denn sollten Kryptowährungen einen weiteren Aufschwung erleben und mehr und mehr Anwendung im Wirtschaftsleben finden, werden staatliche Interventionen zunehmend wahrscheinlicher. Ob dann Kryptowährungen nur reguliert oder gar verboten werden, kann man derzeit nicht absehen.

Dies ist natürlich nur eines von vielen Szenarien, die den Wert von Kryptowährungen massiv unter Druck setzen könnten. Daher solltest du eine Anlage in Kryptowährungen nur als Depotbeimischung ansehen und niemals übermäßig hohe Beträge investieren.

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Michael besitzt die Kryptowährungen Bitcoin, Ethereum, Ripple, Chainlink und Bitcoin Cash. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.



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