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5.000 Euro auf der hohen Kante? 3 Tech-Aktien, die man langfristig halten kann

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Foto: Getty Images

Technologie verändert derzeit fast jede Branche. Die einflussreiche Rolle, die Tech in der Wirtschaft zukommt, wird nur noch zunehmen. Der weitreichende Einfluss von Tech trägt dazu bei, zu erklären, warum die Branche in den letzten zwei Jahrzehnten den Gesamtmarkt vor sich hergetrieben hat.

Wer langfristig in einflussreiche Technologieunternehmen investiert hat, hat sicherlich einen starken Zuwachs erleben können. Schauen wir doch mal, warum der Kauf von Aktien von Amazon (WKN: 906866), Taiwan Semiconductor Manufacturing (WKN: 909800) und Impinj (WKN: A2ANZB) schlau aussieht.

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1. Amazon

Wenn man all das berücksichtigt, was Amazon seit seinem Börsengang 1997 erreicht hat (sowie seine derzeitige Marktkapitalisierung von etwa 1,5 Billionen US-Dollar), vergisst man vielleicht, dass dies ein noch junges Unternehmen ist. Amazon gilt als eines der innovativsten und erfolgreichsten Unternehmen der Geschichte. Hier ist noch jede Menge Wachstum drin.

Entscheidend ist, dass Amazon die Möglichkeit des Scheiterns nicht gescheut hat. Der Vorstoß mit dem Amazon Fire Phone im Jahr 2013 war ein großer Flop, aber das hielt den Gründer und CEO Jeff Bezos nicht davon ab, weitere große Wetten im Hardwarebereich abzuschließen.

Sonst hätte das Unternehmen vielleicht nie seine intelligente Lautsprecher-Hardware Echo und den dazugehörigen Sprachassistenten Alexa auf den Markt gebracht. Aufgrund seiner Risikobereitschaft genießt das Unternehmen heute eine führende Position bei sprachbasierten Betriebssystemen. Die unterstützen das E-Commerce-Geschäft und Wachstumsinitiativen in revolutionären Technologietrends wie künstliche Intelligenz.

Dieselbe Bereitschaft zur Verzweigung und Innovation ermöglichte Amazon einen frühen Einstieg in das Cloud-Computing. Amazons Onlineeinzelhandels- und Cloud-Computing-Geschäfte haben immer noch große Chancen auf eine langfristige Expansion. Das Unternehmen wird dank seines Ressourcenreichtums, seines fantastischen Führungsteams und seiner Vorliebe für Innovationen starke Positionen in neuen Wachstumsbranchen aufbauen. Nur wenige Unternehmen scheinen besser positioniert zu sein, um auf lange Sicht zu florieren.

2. Taiwan Semiconductor Manufacturing

Es gibt eine riesige Nachfrage nach Chipfertigung. Um die zu bedienen, wenden sich viele Chipfirmen an die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC).

Der Technologieanalyst Steve Milunovich schätzt, dass TSMC etwa 80 % der in den USA verwendeten Halbleiter herstellt. Einem Bericht von JPMorgan zufolge produziert das Unternehmen etwa 50 % der Chips weltweit und erzielt etwa 80 % der Gewinne.

Die Führungsposition von Taiwan Semiconductor bei der Herstellung von Hochleistungschips hat sich erst in den letzten Jahren erwiesen. Mittlerweile ist es fast vor Konkurrenz geschützt. Die Herstellung ist ressourcenintensiv, was eine Eintrittsbarriere für neue Wettbewerber darstellt. Kein derzeitiger Akteur verfügt über mehr schiere Größe oder Vorteile in der Technologie.

Da Technologien wie 5G, künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge und Cloud-Computing die Nachfrage nach Halbleitern ankurbeln, wird TSMC im nächsten Jahrzehnt noch wichtiger werden. Viele dieser aufkommenden Technologietrends befinden sich noch in einem sehr frühen Stadium.

TSMC zahlt auch eine Dividende von derzeit 1,6 %. Dank der steigenden Halbleiternachfrage und Anzeichen, dass Konkurrenten wie Intel ins Hintertreffen geraten, ist die Aktie seit Jahresbeginn um etwa 46,5 % gestiegen. Dennoch sind die Aktien nach wie vor eine lohnende Investition. Selbst zum 25-Fachen der für dieses Jahr erwarteten Einnahmen.

3. Impinj

Dieses Jahr war ein herausforderndes für Impinj. Der Small-Cap-Halbleiterspezialist entwickelt RFID-Tags (Radio Frequency Identification), Sensoren und Software zur Nutzung elektromagnetischer Felder zur Verfolgung von Objekten. Diese Tags speichern und übertragen nützliche Daten. RFID ist ein aufstrebender Technologiemarkt, der ein explosionsartiges Wachstum verzeichnen könnte. Doch die Pandemie hat die Umsätze des Unternehmens zunichte gemacht und die Aussichten getrübt.

Das Geschäft wuchs gegenüber dem Vorjahr um 24,9 % im letzten Geschäftsjahr und um 44,6 % im ersten Quartal 2020. Doch der Umsatz sank im zweiten und dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um etwa 31 %. Der Einzelhandel ist bei Weitem der größte Endmarkt für die Technologien von Impinj. Ladenschließungen als Reaktion auf die Pandemie und weniger Kundenverkehr haben die Zahlen des RFID-Unternehmens sinken lassen. Die Automobil- und die Luftfahrtindustrie stellen zusätzliche bedeutende Umsatzströme und potenzielle langfristige Wachstumstreiber dar. Auch diese Bereiche hatten zu kämpfen.

Man kann vernünftigerweise davon ausgehen, dass Impinj in naher Zukunft weiterhin mit erheblichem Gegenwind bei der Nachfrage konfrontiert sein wird. Aber die langfristigen Aussichten für den Markt der RFID-Technologien bleiben günstig. Wer etwas Risiko vertragen kann, findet hier eine günstige Gelegenheit zum Einstieg.

Im Einzelhandelsbereich hat das Unternehmen langfristige Wachstumschancen durch die Bereitstellung von RFID-Etiketten und Lesegeräten. Die tragen dazu bei, Diebstählen vorzubeugen. Außerdem sind so kassiererlose Kassen möglich. RFID-Technologien haben auch das Potenzial, Effizienzsteigerungen in den Lieferketten zu ebnen. Sie ermöglichen eine schnellere und genauere Bestandsaufnahme und Warenverfolgung. Die Einführung dieser beiden Anwendungen befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium. Aber es besteht eine realistische Chance, dass sich im kommenden Jahrzehnt eine Reihe neuer Anwendungsfälle für RFID-Lösungen ergeben werden.

Für geduldige Investoren könnte die Impinj-Aktie zu einem riesigen Gewinner werden. Auch wenn es jetzt gerade nicht allzu sonnig aussieht.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft und empfiehlt Aktien von Amazon und Taiwan Semiconductor Manufacturing und empfiehlt Aktien von Impinj und Intel. Keith Noonan besitzt Aktien von Impinj. Dieser Artikel erschien am 9.11.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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