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Sparen oder das Geld in Aktien investieren? Zwei Gründe, die ganz klar für die zweite Möglichkeit sprechen!

Sparschwein
Foto: Getty Images

Wir Deutschen sind schon ein komisches Volk. Wenn es um das Sparen geht, sollen wir angeblich Weltmeister sein. Das klingt natürlich gut. Doch um Aktien machen die meisten wohl einen großen Bogen, so scheint es. Es liegt wahrscheinlich an unserer Mentalität, dass wir unser Geld lieber auf Tagesgeld- und Sparkonten vor sich hindümpeln lassen, als es am Aktienmarkt zu investieren.

Aber warum ist das so? Vermutlich, weil viele einfach nicht mit den Kursschwankungen umgehen können, die es an der Börse nun einmal unweigerlich gibt. Kann man mit diesen Schwankungen leben, dann könnten Aktien aber unter Umständen wesentlich mehr zu bieten haben als fest verzinste Anlageformen. Schauen wir uns deshalb heute einmal zwei Gründe an, die uns zeigen können, warum man weniger sparen, aber möglicherweise mehr in Aktien investieren sollte.

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Mit Aktien direkt beteiligt sein

Gleich der erste Punkt zeigt uns einen wichtigen Unterschied, der zwischen einer verzinsten Geldanlage und einer Investition am Aktienmarkt besteht. Um Zinsen zu erhalten, wird man wohl mehr oder weniger zum Gläubiger einer Bank werden müssen. Denn man muss ja schließlich in der Regel einem Finanzinstitut sein Geld eine bestimmte Zeit dafür zur Verfügung stellen.

Tätigt man aber eine Investition in Aktien, sieht die Sache ein wenig anders aus. Denn mit dem Erwerb von Aktien investiert man sein Geld ja schließlich in ein reales Unternehmen. Man wird also tatsächlich Miteigentümer der entsprechenden Firma und ist demzufolge direkt an ihr beteiligt. Und auch wenn es nur ein ganz winziges Stück ist, kann man nun aber durchaus einen kleinen Teil vom Produktivkapital sein Eigen nennen.

Man bekommt für sein Geld in diesem Fall eben einen richtigen Gegenwert geliefert. Und man hat als Aktionär sogar ein Mitspracherecht. Man kann nämlich beispielsweise die Hauptversammlung des entsprechenden Konzerns besuchen, um dort sein Stimmrecht auszuüben. Außerdem sollte auch ein gewisser Schutz vor der Inflation bestehen. Denn eine Aktiengesellschaft wird in der Regel bestrebt sein, gewinnorientiert zu arbeiten. Und auch das Firmeneigentum wie Produktionsstätten und Immobilen sollte langfristig weiter im Wert ansteigen.

Positiver Cashflow durch Dividenden

Aber auch ein weiterer wichtiger Aspekt könnte eindeutig für eine Investition in Aktien sprechen. Und zwar ist es die Gewinnausschüttung, die viele Unternehmen in Form einer Dividende an ihre Aktionäre auszahlen. Auch wenn diese am Anfang auf den ersten Blick gering erscheinen mag. Doch die Dividenden können ein wahrer Segen für die Investoren sein. Und dies gleich aus mehreren Gründen.

Zum einen werden die Dividenden meistens sehr regelmäßig gezahlt. Je nach Herkunftsland der entsprechenden Firma kann eine Dividendenzahlung unter Umständen sogar mehrmals im Jahr erfolgen. So lässt sich natürlich wunderbar ein relativ konstanter positiver Cashflow generieren. Und dieser sollte nicht nur im Moment, sondern wahrscheinlich noch längere Zeit wesentlich höher ausfallen, als es mit Zinszahlungen der Fall wäre.

Aber neben der Regelmäßigkeit der Einnahmen gibt es bei den Dividenden noch einen weiteren soliden Grund, der für diese Art der Gewinnbeteiligung spricht. Viele Unternehmen erhöhen nämlich zusätzlich noch jedes Jahr ihre Ausschüttung. Und dies kann für den Investor wirklich lohnenswert sein. Denn bei einer durchschnittlichen Steigerung von zum Beispiel 10 % bekommt man als Anleger nach ca. sieben Jahren immerhin schon das Doppelte an Dividende ausgezahlt wie zu Beginn seiner Investition.

Fazit

Wie man an diesen zwei Beispielen erkennen kann, könnte es wesentlich cleverer sein, wenn man sein Geld in Aktien investiert, als es einfach nur auf die hohe Kante zu legen. Natürlich gehört dazu auch eine kleine Portion Risikobereitschaft. Doch ich denke, dass die Vorteile bei einer Aktienanlage auf jeden Fall überwiegen. Und sollten doch einmal die Kurse etwas einbrechen, dann können ja immer noch die Dividenden über diese Tatsache ein wenig hinwegtrösten.

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