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Positiver Cashflow durch Dividenden? Natürlich, doch diese Punkte solltest du beachten!

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Foto: Getty Images

Früher war alles besser. Diesen Spruch hat bestimmt jeder von uns schon einmal gehört. Wenn man diese Aussage auf die Situation für Spareinlagen bezieht, stimmt sie meiner Meinung nach voll und ganz. Denn schon seit geraumer Zeit gibt es hier so gut wie keine Zinsen mehr zu erzielen. Es sieht sogar eher danach aus, als ob immer mehr Banken dazu übergehen, Strafzinsen für angelegtes Geld zu verlangen.

Mit Zinseinnahmen kann man sich also schon lange keinen regelmäßigen Geldfluss mehr aufbauen. Viele Anleger sind deshalb dazu übergegangen, sich bei ihren Investitionen auf Aktien von Unternehmen zu konzentrieren, die regelmäßig eine Dividende zahlen. So ist es nämlich durchaus möglich, ohne große Anstrengung einen passiven Geldstrom zu generieren. Aber Achtung, bevor man auf Dividendenaktien setzt, sollte man sich über folgende Punkte im Klaren sein.

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Dividenden sind nicht garantiert

Viele Anleger, die ihr Augenmerk auf Aktien mit einer schönen Dividende legen wollen, wissen es vielleicht gar nicht. Sie sollten nämlich in ihre Planung mit einbeziehen, dass die Zahlung einer Ausschüttung von keiner Aktiengesellschaft zugesichert wird. Ich glaube, dieser Umstand dürfte für jeden sehr gut nachvollziehbar sein, da ja die Dividende in der Regel vom erwirtschafteten Gewinn eines Unternehmens bezahlt wird.

Sollte dieser einmal nicht so hoch ausfallen wie erwartet, kann es natürlich passieren, dass die Dividende auch einmal gekürzt wird. Für die betroffenen Investoren ist dies dann meistens keine gute Nachricht. Und gerade in diesem Jahr ist es besonders stark zu spüren, dass diese Form der Gewinnbeteiligung nicht garantiert werden kann. Unzählige Konzerne mussten nämlich im Zuge der Corona-Pandemie ihre Dividenden senken oder sogar ganz ausfallen lassen.

Der Dividendenabschlag

Diesen wichtigen Umstand sollte man kennen, bevor man vom Sparer zum Dividendeninvestor wird. Was genau hat es aber nun mit dem Begriff Dividendenabschlag eigentlich auf sich?

Man sollte sich das ungefähr so vorstellen. Da die Mittel für die Dividendenzahlungen ja aus dem Firmenvermögen stammen, hat dies zur Folge, dass sich der Firmenwert im Moment der Ausschüttung genau um diesen Betrag verringert. Dies bedeutet für die Aktien des betreffenden Unternehmens, dass am sogenannten Ex-Dividendendatum ein Abschlag in Höhe der Dividendenzahlung erfolgt.

Die Papiere werden jetzt also Ex-Dividende gehandelt. Im ersten Augenblick ist es für den Anleger daher ein Nullsummenspiel. Er hat zwar die Dividende auf sein Konto überwiesen bekommen, doch dafür hat sich aber auch der Wert seiner Aktien um genau diesen Betrag verringert. Erst wenn deren Kurs wieder das Niveau von vor der Dividendenzahlung erreicht, hat man auch tatsächlich die Dividende als Gewinn eingefahren.

Achtung, Doppelbesteuerung!

Auch auf dieses Problem möchte ich noch kurz hinweisen. Es sollte ja jeder Anleger wissen, dass in Deutschland Steuern auf Kapitalerträge zu zahlen sind. Hier soll es jetzt einmal darum gehen, dass man als Dividendeninvestor auch mit dem Thema Doppelbesteuerung konfrontiert werden kann. Nämlich dann, wenn man auch internationale Aktien in seinem Depot hat.

Es ist in der Tat so, dass viele Länder eine Quellensteuer auf Dividendenzahlungen erheben. Und diese wird, wie der Name schon sagt, direkt an der Quelle einbehalten. Allerdings sind Quellensteuern anderer Länder nur bis zu 15 % auf die deutsche Kapitalertragsteuer anrechenbar.

Ist die ausländische Quellensteuer allerdings höher und beträgt wie beispielsweise in der Schweiz 35 %, dann bleibt man leider erst einmal auf der Differenz sitzen. Es ist aber möglich, sich einen Teil der Quellensteuer von den einzelnen Ländern zurückzuholen. Aber dies lohnt sich meistens nur bei größeren Beträgen. Denn leider erheben die Finanzinstitute dafür teilweise recht hohe Gebühren. Aber sich um diese Angelegenheit ganz alleine zu kümmern, kann mitunter sehr aufwendig werden.

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