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Börsencrash? Vielleicht solltest du dir das von Warren Buffett im 1. Crash abschauen!

Ein Buch über den Investor Warren Buffett liegt aus
Foto: The Motley Fool

Kommt es zu einem weiteren Börsencrash? Auch wenn Foolishe Investoren natürlich wissen, dass das langfristig eher eine Chance als ein Risiko darstellen wird, so ist es trotzdem eine spannende Frage. Viele Indizes sind derzeit volatil. Einzelne Aktien ebenso. Das Risiko ist in Anbetracht eines Lockdowns light zumindest nicht von der Hand zu weisen.

Bleibt die Frage: Wie agieren Foolishe Investoren richtig? Es ist natürlich ratsam, sich nach Chancen umzusehen. Trotzdem ist übereifriger Aktionismus manchmal fehl am Platz. Wenn du mich fragst, könnte es auch ein cleverer Schachzug sein, sich an Warren Buffett und seinem Verhalten im ersten Börsencrash zu orientieren.

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Zugegeben: Das Orakel von Omaha hat viel Kritik einstecken müssen, dass er in dieser Zeit nicht gehandelt hat. Trotzdem können wir sehr viel hiervon mitnehmen. Vor allem, was das Begehen von Fehlern und das erfolgreiche Investieren innerhalb eines Crashs angeht: Schau selbst.

Warren Buffett: Erst einmal ruhig bleiben …

Ja, Warren Buffett hat im Rahmen des ersten Börsencrashs kaum gehandelt. Tatsächlich hat das Orakel von Omaha mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) eher devestiert als investiert. Unter anderem sind die Fluggesellschaften innerhalb dieses Zeitraumes verkauft worden. Warum ist ausgerechnet das ein guter Rat für Foolishe Investoren? Tolle Frage!

Die einfache Antwort: Wer zunächst einmal gar nichts macht, der begeht auch keinen Fehler. Wer nicht vorschnell verkauft, macht aus Buchverlusten keine realen Verluste. Wer zudem nicht vorschnell kauft, erhöht nicht den Druck innerhalb seines Portfolios und riskiert, mit mehr Einsatz bei tieferen Kursen vielleicht doch die Nerven zu verlieren. Nichts zu tun könnte daher eine gute erste Reaktion sein, um sich einmal zu sammeln.

Wobei Nichtstun an dieser Stelle möglicherweise der falsche Ansatz ist. Besser ist womöglich, nicht vorschnell zu handeln im Sinne von Kaufen oder Verkaufen. Warren Buffett hat im Rahmen des ersten Börsencrashs schließlich auch nicht einfach nichts getan, sondern ruhig die Lage sondiert und nach potenziellen Chancen Ausschau gehalten. Beziehungsweise darauf geschaut, welche Folgen und Risiken sich durch COVID-19 ergeben können. Das wiederum ist auch ein guter Rat an dich:

Bevor du daher vorschnell und eifrig nachkaufst, könnte es ein cleverer Schachzug sein, eine Bestandsaufnahme zu machen: Welche Aktien innerhalb deines Portfolios leiden heute aufgrund der Epidemie oder von COVID-19? Welche Aktien profitieren möglicherweise von dieser Ausnahmezeit? Das wiederum kann dir die Augen für attraktive Chancen öffnen. Oder aber auch für Aktien, in die man lieber nicht weiter investiert, sondern die vielleicht besser vor dem Verkauf stehen.

Die Macht der Geduld!

Warren Buffett weiß, dass Geduld eine wichtige Tugend erfolgreicher Investoren ist, und ich würde sein Nichtstun (auch wenn es ihm reichlich Kritik eingebracht hat), daher eher als Stärke, denn als Schwäche interpretieren. Das Orakel von Omaha hat nicht übereifrig gekauft, sondern sich zunächst mit den potenziellen Chancen und Risiken für Berkshire Hathaway auseinandergesetzt und sein Pulver trocken gehalten.

Foolishe Investoren müssen im Regelfall nicht derart unternehmerisch denken. Trotzdem kann es angebracht sein, das Tempo aus einer volatilen Phase zu nehmen. Und durch überlegtes Handeln clevere Entscheidungen zu treffen. Auch wenn das kurzfristig aussehen mag wie Nichtstun, ist das langfristig orientiert und aus psychologischer Sicht vielleicht der bessere Ansatz.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short December 2020 $210 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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