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Dividenden gefällig? 2 starke Aktien, die dafür infrage kommen

Sparen: Geld und Münzen
Foto: Getty Images

Wer freut sich nicht über Dividendenzahlungen? Ein wenig zusätzliches Geld kommt doch eigentlich in allen Lagen immer gelegen.

Aber nicht alle Dividendenwerte sind auch wirkliche eine Hilfe. Man muss das Wachstumspotenzial eines Unternehmens zusammen mit der Rendite betrachten, sonst kann es schnell ärgerlich werden. Schauen wir uns zwei Aktien an, die nicht nur stetige Dividenden, sondern auch attraktive Wachstumsaussichten bieten.

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McDonald’s

McDonald’s (WKN: 856958) ist eines der wenigen Unternehmen, das sich eines beständigen Wachstums rühmen kann. Und zwar über Jahrzehnte hinweg. Der Fast-Food-Riese ist irre beliebt. So konnte McDonald’s den Gewinn über Jahre hinweg beständig steigern.

Via YCharts

Mit dem internationalen Wachstum wurde es für das Unternehmen immer schwieriger, eigene Läden zu besitzen und zu betreiben. Daher verlagerte es sein Modell von eigenen Läden auf Franchising. Derzeit sind 93 % der McDonald’s-Geschäfte Franchise-Läden. Der Umsatzrückgang in der obigen Grafik ist auf die Verlagerung zum Franchising zurückzuführen und nicht auf sinkende Kundenzahlen.

Die Aktien von McDonald’s bieten eine Rendite von rund 2,2 % und haben ihre Dividenden 44 Jahre in Folge erhöht.

Via YCharts

Wie die obige Grafik zeigt, spiegelt sich das stetige Wachstum von McDonald’s auch im Aktienkurs wider. Einschließlich der Dividenden und Kurssteigerungen erzielten die Anleger in den letzten 10 Jahren Renditen von fast 15 %.

Die Gewinne von McDonald’s im Jahr 2020 wurden durch COVID-19 stark beeinträchtigt. Im Gegensatz zu Speiselokalen konnte McDonald’s dank seines Drive-Thru-Service jedoch auch während der Pandemie profitabel bleiben. Das Unternehmen meldete kürzlich ein Umsatzwachstum von 4,6 % auf seinem Schlüsselmarkt USA im dritten Quartal. McDonald’s unternahm rigorose Marketinganstrengungen, um in den USA zu wachsen. Dort hatte das Unternehmen in den letzten Jahren Schwächen zu verzeichnen. Obwohl die vergleichbaren Gästezahlen für das Quartal negativ blieben, profitierte das Unternehmen von einem durchschnittlich höheren Betrag pro Bestellung.

Auf den internationalen Märkten schnitt McDonald’s im dritten Quartal allerdings nicht so gut ab. Der vergleichbare Umsatz ging in mehreren europäischen Märkten sowie in China zurück. Doch auch die internationalen Verkäufe von McDonald’s dürften sich erholen. Insgesamt ging der vergleichbare Umsatz von McDonald’s im dritten Quartal nur um 2,2 % zurück. Im Q2 war es noch ein Rückgang von 23,9 %.

Das Schlimmste dürfte überstanden sein, das Unternehmen sollte wieder wachsen. McDonald’s hat die Dividende kontinuierlich steigen lassen. Die großen Wettbewerbsvorteile machen das Unternehmen zu einem Muss für Dividendenanleger.

TC Energy

Der kanadische Energieriese TC Energy (WKN: A2PJ41) ist eines der wenigen Energieunternehmen, das von den Turbulenzen auf den Energiemärkten weitgehend isoliert ist. Das liegt daran, dass etwa 95 % der Einnahmen des Unternehmens aus regulierten Vermögenswerten stammen oder durch langfristige Verträge abgesichert sind.

Genau deswegen konnte TC Energy seine Dividenden in 20 aufeinanderfolgenden Jahren steigern. Dieser Zeitraum schließt die Finanzkrise von 2008 ebenso ein wie die Rohstoffpreiskrise von 2014 und 2015. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen für 2021 ein Dividendenwachstum von 8 bis 10 %. Darüber hinaus geht es davon aus, dass es seine Dividenden jährlich um 5 bis 7 % steigern wird.

Die Investitionsprojekte von TC Energy sollten dazu beitragen, das Ertrags- und Dividendenwachstum voranzutreiben. Das Unternehmen hat ein Kapitalprogramm von etwa 37 Milliarden CAD, das man bis 2023 abschließen will. Die Projekte sind gesichert, was bedeutet, dass TC Energy für einen großen Teil dieser Projekte bereits Kunden hat. Das Unternehmen hat in der ersten Hälfte des Jahres 2020 Projekte im Wert von 3 Milliarden CAD in Betrieb genommen. Dazu gehören 2,9 Milliarden CAD des 9,4 Milliarden CAD schweren NGTL-Systems. Das Gassammel- und Transportsystem wird das wachsende Angebot im Westen Kanadas mit den Binnen- und Exportmärkten verbinden.

Die Einnahmen von TC Energy blieben auch in der ersten Hälfte des Jahres 2020 robust. Dies ermöglichte es dem Unternehmen, seine Gewinnaussichten für das Jahr gegenüber den Ende 2019 gemachten Angaben unverändert beizubehalten.

Mit einem Verschuldungsgrad von etwa dem 4,6-Fachen des EBITDA ist die Hebelwirkung von TC Energy zum jetzigen Zeitpunkt kein großes Problem. Im zweiten Quartal war der Cashflow von TC Energy aus dem operativen Geschäft etwa doppelt so hoch wie der Betrag, den das Unternehmen als Dividenden zahlte. Die Aktie wird mit einer Rendite von etwa 5,5 % gehandelt. Das ist deutlich höher als die 10-jährige Durchschnittsrendite von 4,1 %.

Alles in allem gibt es hier dank beeindruckender Erfolgsbilanz, einer bemerkenswerten Projektpipeline und einer attraktiven Dividendenrendite viel Erfeuliches.

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. Rekha Khandelwal besitzt besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 24.10.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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